Erste Arbeitswoche

Ich habe in meiner ersten Arbeitswoche im neuen Job, mehr sinnvolles gearbeitet und mehr weitergebracht als in einem Monat bei der letzten Dienststelle. Ich habe mehr gelacht und mich definitiv sehr viel wohler gefühlt! Als ich bei der vorigen Dienststelle angefangen habe, hatte ich erstmal Probleme mit den Leuten klar zu kommen. Mit Mrs. Wichtig bin ich gleich mal aneinander geraten und mit meinem Kollegen wusste ich erstmal nicht, worüber ich mit ihm reden sollte. An Mrs. Wichtig habe ich mich zwischenzeitlich gewöhnt und wir mögen uns mittlerweile. War aber ein weiter Weg. Mit meinem Ex-Kollegen kam ich bis zum Schluss nicht wirklich klar. Wir sind einfach zu verschieden.

Bei der jetzigen Dienststelle ist alles ein wenig anders. Die Menschen reden Klartext. Da gibt es kein herumgeiere und taktieren – zumindest nicht intern. Die sind total straight. Also kann ich es auch sein. Was enorm befreiend ist! Die letzten 15 Jahre habe ich gelernt immer zu überlegen, wie etwas „gegen mich verwendet werden könnte“. Also lieber einmal öfter den Mund halten! Weiterlesen

Abnehmen

Eine Trennung und eine Erkrankung von jemand der mir nahe steht, hat mir 12 Kilo plus gebracht. Natürlich ist es ganz alleine meine Schuld dass ich mir die Kilos raufgefuttert habe. Ist halt meine Art. Emotionale Herausforderungen werden mit Nahrung beruhigt.

Und es hat mich schon länger gestört, also habe ich beschlossen die Naschereien wegzulassen. Was ich mehr oder weniger gut geschafft habe. Die Kilos wurden aber trotzdem nicht weniger.

Mir ist schon länger klar dass ich nur mit einer Ernährungsumstellung erfolgreich und dauerhaft abnehmen kann. Das Problem ist nur, ich kann nicht wirklich gut kochen. Und es interessiert mich auch nicht besonders. Dazu kommt die Macht der Gewohnheit. Es gibt Nahrungsmittel die schnell zubereitet und sehr kohlehydrathaltig sind. Wenn es schnell gehen muss, greife ich dann einfach nach denen. Weiterlesen

Schockierende Mail

Es war eigentlich ein ganz normaler Tag. Im Büro war einiges los, Silvia ärgerte sich weil sie von einem Kollegen am Telefon unfreundlich abgewimmelt worden war. Wichtige Menschen am Gang und Margit war gerade erst im Büro eingetroffen, weil sie ihre Katze zur Operation gebracht hatte. Und ich saß vor meinem PC und sortierte die Post. Da poppte die Mailbenachrichtigung auf und als ich den Betreff las, glaubte ich an einen Fehler. Das konnte doch gar nicht sein. Nicht schon wieder!

Also öffnete ich die Mail und las. Doch was mich da wirklich erwartete, damit konnte ja niemand rechnen. Du bist mein Erster. Wahrscheinlich wusstest du das nicht und es wird dir auch egal sein. Mir nicht. Ich werde es nicht vergessen. Ich gab irgendeinen Laut von mir, der Margit alarmierte. Auch Silvia kam gerade wieder beim Büro herein. Ich winkte ihr zu und lies sie selbst lesen. Plötzlich wurde alles klar. Die wichtigen Besucher und das abwimmeln am Telefon.

Dein Kollege konnte ihr nicht sagen wo du bist. Keiner kann das. Außer jene die an den Himmel glauben…. Die haben sicher eine Idee. Andererseits. Wenn ich gläubig wäre, müsste ich dich in der Hölle vermuten. Die Formulierung „freiwillig aus dem Leben geschieden“ grub sich in meine Netzhaut ein. Mein erster Selbstmörder den ich persönlich kannte. Nicht nur kannte, der mir jede Woche mehrmals über den Weg gelaufen war. Weiterlesen

Träumen, leben, Träume leben

In letzter Zeit war es immer wieder Thema. Nicht bei mir persönlich, sondern in meinem Umfeld. Ich habe ja irgendwann damit angefangen, mir meine Träume bzw. Wünsche einfach zu erfüllen. Im Großen, wie im Kleinen. Ich will ein Eis, dann hole ich mir eines. Ich will in eine Therme, dann fahre ich. Ich will an die frische Luft, dann gehe ich raus. Ich will auf einen Berg, dann ziehe ich mir meine Bergschuhe an und gehe auf den Berg. Usw. Egal ob jemand Zeit hat mich zu begleiten, oder nicht. Das war zwar anfangs nicht allzu leicht für mich, doch ich habe mich daran gewöhnt und gemerkt, wie viel glücklicher ich gleich mal war, nachdem ich mir all meine Wünsche erfüllt hatte.

Mein größter Traum war eine eigene Wohnung. Die habe ich seit über zwei Jahren. Das einzige was bisher nicht funktioniert hat, ist der Wunsch nach einer funktionierenden Beziehung. Aber so sehr ich mich auch bemühe, alleine bekomme ich das einfach nicht hin…;-)

Irgendwann lernte ich meinen Nachbarn kennen. Der hatte eine unglaublich lange Wunschliste. Viele kleine und ein paar größere. Die kleinen haben wir in den letzten Monaten schon fleißig abgearbeitet. Neue sind zwar dazugekommen, aber es tut sich etwas. Und ihr solltet mal sehen wie der sich freut, wenn ich mit ihm was unternehme, was er schon seit Jahren machen wollte! Bei manchen Menschen ist es echt leicht zu erkennen wofür sie in das eigene Leben getreten sind. Also wofür er mich gebraucht hat, ist absolut offensichtlich. Natürlich freue ich mich mit ihm, doch vieles hätte er schon längst alleine erledigen können! Weiterlesen

Alleine verloren

Jetzt hatte ich mich schon an die dauernde Gesellschaft gewöhnt, dass ich am Montag kurzfristig nichts mit mir alleine anzufangen wusste! Schrecklich wie schnell ich mich an etwas gewöhne. Zuerst war ich es gewohnt alleine durchs Leben zu gehen, dann waren da plötzlich ur viele Leute, die etwas mit mir unternehmen wollten und am Montag war ich dann auf einmal ganz auf mich gestellt. Und kurzfristig total hilflos!

Ich habe dann aber meinen Schweinehund ganz alleine überwunden – aber es war mal wieder eine Überwindung – und bin eine Ortsrunde gegangen. Und es war gut, aber nicht so gut wie in Begleitung… Weiterlesen

Neue Technik

Ich gehöre zu den Menschen die sich mit neuen Techniken nicht gerne auseinandersetzen. Ich bin meistens mit dem was ich habe zufrieden. Meistens bekomme ich dann von jemand – meistens Männern – irgendetwas geschenkt und gewöhne mich daran. Und wenn ich mich dann daran gewöhnt habe, will ich es auch nicht mehr missen! Dazu gehörte unter anderem ein I-Pod und ein W-Lan Router. Wenn solche liebegewonnenen Dinge irgendwann kaputtgehen, dann werden sie von mir schon ersetzt, ich hätte sie aber nie gehabt, wenn sie mir nicht jemand geschenkt hätte.

Mein neues Auto hat auch die eine oder andere neue Technik. Und da sie nun mal schon da sind, habe ich auch vor sie alle auszuprobieren. Als erstes habe ich mein Handy mittels Bluetooth mit meinem Auto vernetzt. So kann ich jetzt mittels Freisprecheinrichtung – bedienbar über das Lenkrad – bequem telefonieren. Die Technik ist ja meistens wirklich sehr hilfreich, aber ich bin halt einfach zu faul mich darum zu kümmern. Weiterlesen

Therapieverlängerung

10 Einheiten Therapie sind vorbei. Und sie würde mir fehlen, dachte ich so bei mir als ich zum letzten Mal massiert wurde. Ich hatte mich schon so daran gewöhnt und vor allem die Übungen an den Geräten zeigten erste Erfolge. Ich merkte dass Übungen leichter gingen als beim ersten Mal. Ich hatte das Gefühl Fortschritte zu machen. Doch die verschriebenen Therapien waren vorbei. Dachte ich!

Meine Masseurin plauderte ein wenig mit mir und dabei erwähnte ich auch, dass ich das alles vermissen würde. Einfach weil ich das Gefühl habe, dass es echt gut tut. Sie meinte dann auch, ein paar mehr Massagen würden mir nicht schaden, da immer noch nicht alles ganz in Ordnung ist. Und dann wollte sie wissen, ob ich nicht verlängern will. Wie verlängern? Ja, man kann die Therapie auch verlängern. Ich solle einfach beim Empfang nachfragen, wenn ich denn wolle. Und das tat ich. Nachdem ich mich umgezogen hatte, ging ich mal fragen wie es denn mit einer Verlängerung ausschauen würde. Weiterlesen

Wo ist denn bloß das Kabel hin?

Noch fällt es mir auf. Das fehlende Kabel an meinem Laptop. Aber so wie ich mich kenne, werde ich mich bald daran gewöhnt haben! Was ist passiert? Papa!

Er bot mir seinen alten WLAN-Router an. Ich habe ja schon länger überlegt mir WLAN zuzulegen. Aber es ist bei mir ja immer dasselbe. Ich bin unfähig neue Hardware- und/oder Software zu installieren. Obwohl irgendwann schaffe ich es schon. Mit viel nachlesen im Internet. Nach noch viel mehr Haare raufen. Nach schreien und toben. Irgendwann funktionieren die Dinge dann schon immer. Aber bevor ich mir so etwas mal wieder gönne, wird lange das Pro und Contra abgewogen. Und das Kabel am Boden stört mich selbst jetzt nicht so viel, dass ich mir so einen Aufwand freiwillig gegönnt hätte! Weiterlesen

Geschützt: Full House

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