Seewoche

Der Kurzurlaub war spitze gewählt! Montag bis Freitag über 30 Grad.

Blöderweise mag es meine Schulter nicht zu schwimmen. Wie mit meinem Orthopäden ausgemacht, habe ich es ganz kurz probiert. Zweimal eine echt kleine Runde geschwommen an einem Tag, am Abend hat dann die Schulter wieder geschmerzt. Mist. Also bin ich dann nur mehr mit der Schwimmnudel ins Wasser und habe mich mit Fußantrieb fortbewegt. Damit kam ich aber nicht so weit, vor allem weil plötzlich auch noch mein rechtes Bein zu schmerzen anfing. Zuerst in der Wade, dann im Oberschenkel.

Es waren keine Krämpfe, es hätte ein Muskelkater sein können, aber nur auf einem Bein? Mich machte das ein wenig nervös, vor allem weil es beim Schwimmen schlimmer geworden ist. Einmal tat es richtig weh und ich war mir nicht sicher ob ich aus dem Wasser raus, auftreten kann. Ging aber dann problemlos. Es tat nur weh. Egal was ich tat. Weiterlesen

Arzttag

Am Donnerstag ging es am frühen Morgen erstmal zu meiner Hausärztin. Sie hatte mir die Überweisung geschrieben und so wollte ich sie auch über das Ergebnis informieren. Allerdings hatte ich am selben Tag noch einen Termin bei einem Orthopäden/Wahlarzt, Dank Aretha.

Um 8 Uhr öffnet sie und um 7 Uhr 30 war ich dort und war Fünfte. Um 8 Uhr wurde die Ordination dann offiziell eröffnet und bis dahin herrschte schon Chaos. Diejenigen die sich auskennen, legten ihre Karte auf das Pult der Ordinationshilfe. Andere, die der Meinung sind nur eine Kleinigkeit zu brauchen, tun dies nicht unbedingt. Da ich zum einen Zeit hatte und zum anderen die Problematik mit Warteschlangen von meinem Ehrenamt kenne, habe ich die Dynamik fasziniert studiert. Und ich hatte wirklich viel Zeit, kam ich doch erst um 8 Uhr 45 dran. Kein Wunder, es wurden ja auch vier Personen vorgezogen. Ein Kind, zwei zum Impfen und eine die leidend war. Wobei mich das weniger störte als diejenigen die selber genug Probleme haben und sich trotzdem in die Schlange gereiht hatten…. Weiterlesen

Grillfeier

Am Mittwoch war ich ja zu einer Grillfeier von einem unserer Gemeinderäte geladen. In seinem Heurigen.

Blöderweise hatte ich schon seit dem Wochenende Schmerzen im rechten Arm. Ich dürfte mir beim Training den Bizeps oder den Trizeps beleidigt haben – mein Kollege konnte es auch nicht genau zuordnen, da es genau an der Stelle schmerzte wo die beiden zusammenkommen (seine Aussage).

Wenn ich so was habe, bin ich normalerweise nicht motiviert noch auszugehen. Am Mittwoch störte es mich aber nicht weiter. Ich machte mich auf und traf dort Gott sei Dank gleich mal auf meine Nachbarn. Mit denen plauderte ich auch ein wenig und wir setzten uns auch zusammen. Auf der anderen Seite von mir, setzte sich eine nett wirkende Frau hin. Bei der Vorstellung kam mir der Name bekannt vor. Sie postet in unserer Ortsgruppe immer wunderschöne Naturfotos, weshalb mir ihr Name bekannt vorkam. Weiterlesen

Behandlungen aktiv

Die waren teilweise schon sehr anstrend, brachten aber auch am meisten!

Sensomotorik-Krafttraining: Als ich das auf meinem Plan las, hatte ich gar keine Ahnung was sie von mir wollen könnten. Doch sie erklärten es uns gleich mal. Und zwar der Chef persönlich. Also der Chef der Therapeuten. Ein unausprechlicher Name, wir nannten ihn nur den Herrn Magister. Der Herr Magister war nett, aber auch streng. Er holte echt das letzte aus uns raus, mit ganz kleinen Bewegungen! Die Sensomotorik spricht die ganz kleinen Muskeln im Rücken an die normalerweise nicht belastet werden, dementsprechend schwer taten wir uns auch alle! Wir begannen damit auf einem Bein zu stehen. Und das in der Luft wurde nicht nach hinten abgewinkelt sondern nach vorne ausgestreckt. Klingt einfach, ist es nicht. Bei mir wurde wieder meine Asymetrie offensichtlich. Auf dem linken Fuß stand ich total fest, am rechten war ich am zittern. Dann kamen auch noch Bälle dazu die wir werfen sollten während wir auf einem Bein standen und zu guter Letzt kamen dann auch noch Drehungen dazu. Also auf ein Bein stellen, nach rechts drehen, Ball werfen und fangen, zur Mitte drehen, nach links drehen, Ball werfen und fangen, wieder zur Mitte drehen und dann Bein wechseln. Eine unmögliche Aufgabe! Am Anfang! Weiterlesen

Totem

Am Sonntag ging es mal wieder zu einer kulturellen Veranstaltung. Cirque du Soleil mit ihrem Programm Totem.

Dabei ging es mir in der Früh total schlecht. Am Samstag war ich mal wieder im ehrenamtlichen Einsatz und schon da ging es mir nicht wirklich gut. Ich hatte das Gefühl etwas auszubrüten, aber es kam nichts raus….

Am Sonntag in der Früh ging es mir dann ganz schlecht. Ich wachte mit Kopfschmerzen auf und ein paar Zerrungen hatte ich auch noch vom letzten Training. Also warf ich eine Pille ein und legte mich wieder nieder. Die schlechtesten Vorraussetzungen also um zu einem Event zu fahren… Weiterlesen

Abgespeichert

Im Laufe des Lebens lernen wir – hoffentlich – was uns guttut. Und wenn wir das herausgefunden haben, dann bleiben wir dabei. Wir kreieren unseren Alltag damit. Wem die Sauna guttut, geht regelmäßig dorthin. Oder massieren. Oder ins Kino. Oder in die Disco…..

Es gibt aber auch Dinge die tun einem in einer gewissen Lebensphase gut, doch nicht unbedingt dauerhaft. Wenn es mir richtig schlecht geht, meine Seele schmerzt, dann will ich alleine sein. Will zu Hause auf der Couch meinen Tränen freien Lauf lassen. Will mich in aller Ruhe wieder zusammenklauben und keine Kraft darauf verwenden müssen „zu funktionieren“. Wenn ich keine Kraft mehr habe, brauche ich keine Menschen. Dann brauche ich Sonne, ein gutes Buch, Schlaf, eine spannende Serie, einen Waldspaziergang,… Menschen fordern mich dann eher, auch wenn sie das nicht tun. „Ich bin für dich da“ ist schön, aber nicht das was ich brauche wenn ich ganz am Boden bin. Da brauche ich einfach meine Ruhe. Weiterlesen

Flachgelegt

Ich war so schön im Training. So fit und vital ins neue Jahr gestartet! Und jetzt lag ich dafür gleich mal eine Woche flach.

Am Sonntag hatte ich das Gefühl als hätte ich Migräne hinter einem Vorhang. Ich kann das nicht besser beschreiben. Ich lag auf der Couch und hatte genau das Gefühl. Ich hatte zwar keine Schmerzen, aber ich fühlte mich als hätte ich Migräne. Da es aber nicht schmerzte, war es mir eigentlich mehr oder weniger egal. Ich fühlte mich halt ein wenig komisch.

Am Montag wachte ich mit dem Wecker und Kopfschmerzen auf. Es war keine Migräne, aber Kopfschmerzen die das Zeug dazu hatten auszuufern – wenn man das oft genug hat, spürt man das recht gut. Ich drehte das Handy auf, meldete mich krank, warf eine Tablette ein und legte mich wieder ins Bett. Eine echt gute Idee! Die Kopfschmerzen begleiteten mich dann 48 Stunden. Und sie kamen in Wellen. Normalerweise werden sie immer stärker bis zur Migräne und werden dann besser. Doch diesmal war es wellenartig und wenn es ganz schlimm wurde war es eigentlich schon eine leichte Migräne. Übelkeit und Lichtempfindlichkeit inklusive. Am Montagabend war es ganz schlimm. Also legte ich mich ins Bett und schloß die Augen. Wir hatten dann auch noch einen dreistündigen Stromausfall, der mir persönlich egal war, da ich es sowieso dunkel brauchte! Weiterlesen

Holpriger Wochenstart

Am Montag hatte ich einen Termin zur Bekleidungsanprobe beim Roten Kreuz. Nach einem 10 Stundentag fuhr ich im Schneesturm zur Station. Dort stand ich allerdings vor einer verschlossenen Tür. Am Weg war mir ein Rettungswagen entgegen gekommen und ich vermutete, dass die Station wahrscheinlich unbesetzt war. Diejenige die ich treffen sollte hatte ihr Büro im Keller – was ich auch schön am Schild lesen konnte. Es hang direkt gegenüber vom Eingang. Änderte aber nichts daran dass ich nicht reinkam. Ich läutete bei der Hausglocke, rief die Festnetznummer an und klopfte gegen die Scheibe. Doch nichts half. Nach 10 Minuten waren meine Hände schon eiskalt, ebenso wie meine Zehen.

Also zog ich unverrichteter Dinge ab. Und ich war stinksauer! Unnötige Wege bei Kälte sind mein ganz persönlicher Worst Case. Diese Woche ist sowieso total verplant und dann war der Weg auch noch umsonst! Bis ich zu Hause ankam hatte ich mich aber nicht nur wieder aufgewärmt – der Sitzheizung sei Dank – sondern ich hatte mich auch beruhigt. Ein böses Mail würde nur böses Blut bringen. Also schrieb ich ein eher unverfängliches, wo ich mein Scheitern an der Tür schilderte. Und ich war total stolz auf mich. Ich war nicht in meinem Ärger gefangen und konnte ärgerliche Situation mittlerweile recht gut auch wieder abschütteln. Das war früher anders! Da hätte ich mich wohl wochenlang darüber geärgert und aufgeregt. Weiterlesen

Jahresabschluss im Büro

Bevor es in den Weihnachtsurlaub ging, hatte ich noch eine letzte Arbeitswoche heuer zu erledigen. Und die war sehr durchwachsen. Irgendwie merkte man die Anspannung von allen….

Am Montag hatten wir die Geburtstagsfeier von unserem Chef mit Lachs, Toastbrot, diversen Saucen und selbstgebackenen Keksen. Normalerweise können wir da drei Tage dran essen, so viel wird da immer mitgebracht.

Am Dienstag kam dann aber unser direkter Vorgesetzter mit meinem Kollegen und fragte ob wir mitgehen essen. Es war zwar am Vortag gesagt worden, dass wir den Lachs auch am Dienstag weiter essen können, aber davon war am Dienstag da keine Rede mehr. Ich bin zwar davon ausgegangen, aber alle anderen überzeugten mich mitzugehen. Kurz nach dem Mittagessen ging dann unser Vorgesetzter nach Hause und so saßen wir dann eine Stunde später doch auch beim Lachs. Mein Kollege nahm noch ein Brötchen, doch Mrs. Wichtig und ich schafften einfach nicht auch noch Lachs nach dem Mittagessen. Das wir nichts aßen, konnten wir uns bis zur Weihnachtsfeier am Donnerstag anhören! Dabei hätte ich Lust auf Lachs gehabt! Weiterlesen

Kraft aufladen

Jedes Jahr bekomme ich mit 1.1. meinen neuen Urlaubsanspruch. Einfach so weil Jahreswechsel ist. Und irgendwie habe ich das Gefühl darauf arbeite ich auch immer in der Vorweihnachtszeit hin bezüglich meiner Kraftreserven. Es fühlt sich irgendwie so an als würde ich am 1.1. wieder volle Krafttanks haben. Einfach so, weil Jahreswechsel ist. Was natürlich nicht der Fall ist. Die Krafttanks laden sich nicht einfach so auf, nur weil wir ein neues Jahr haben.

Ich weiß auch wo das herkommt. Nur war ich früher später dran. Mitte Jänner um genau zu sein. Als ich anfing zu arbeiten, war ich im Rechnungswesen. Da war im Jänner immer einiges los. Neben den laufenden Arbeiten, kam der Monatsabschluss und dann natürlich der Jahresabschluss. Danach brauchte immer erstmal Urlaub. Mittlerweile gehe ich die zwei Wochen über Weihnachten und Neujahr. Weiterlesen