Flexibilität gefragt

Manchmal bin ich ja froh zu sehen, dass es in jedem Unternehmen kurzsichtige Menschen gibt. Nicht nur in meinem Brotjob!

Wir haben einen Tag der offenen Tür beim Roten Kreuz. Habe ich auf Facebook gesehen und in unserer WhatsApp Gruppe kam auch bald mal die Frage auf „Ist da jemand von uns dabei?“ Und ich dachte so bei mir. Da ist sicher D. dort. Unsere allseits geliebte Chefin. Weiterlesen

Ein fauler Montag

Ich hatte mir am Montag wegen des schönen Wetters freigenommen. Ich wollte mir freihalten ob ich nicht vielleicht etwas unternehmen will…

Der Montagmorgen begann ja mit einem Anruf in der Werkstatt. Danach war klar wie ich weiter vorgehe und war somit auch wieder gelöster. Ich hätte also einen Ausflug machen können. Ich wollte aber nicht! Ich war Samstag den ganzen Tag unterwegs gewesen – Mutter-Tochter-Massage-Tag – genauso wie Sonntag und so blieb ich wo ich war. Faul zu Hause! Weiterlesen

Waldviertel – Wirtex

Aretha und ich gönnten uns mal eine kleine Auszeit. Diesmal ging es für ein paar Tage ins Waldviertel.

Angeblich war ich schon öfter dort, doch ich kann mich eigentlich nicht wirklich erinnern. Mein Großvater hatte nicht viel für das Waldviertel übrig – zu wenig Berge. Doch ich finde es schön. Schön hügelig, waldig und voller Felder in den schönsten Farben. Weiterlesen

Lasst uns arbeiten!

Bei meiner ersten Firma war ich fast ein Workaholic. Es gab keine Überstunden oder Freizeitausgleich, ich arbeitete trotzdem zwischen acht und vierzehn Stunden täglich. Was wahrscheinlich gar nicht rechtens war….Zusätzlich pendelte ich noch zwei Stunden am Tag. Zu Hause war ich nur zum Schlafen. Unter der Woche gab es sonst nichts für mich. Arbeiten, pendeln, schlafen. Damals machte ich das gern. Ich wollte mich beweisen. Zeigen was ich kann. Wollte Anerkennung und bekam sie auch. Dafür nahm ich vieles in Kauf. Auch schlechte Bezahlung. Das war vor zwanzig Jahren.

Zwanzig Jahre habe ich fast durchgehend gearbeitet. Nur eine Auszeit gab es von fünf Monaten, wo ich auf den neuen Job wartete. Diese fünf Monaten waren die Hölle. Kein Geld, viel Zeit, keine Lebensaufgabe und alle Freunde in der Arbeit. Ich arbeite gerne. Habe gerne eine Beschäftigung. Einen Grund aufzustehen und ausser Haus zu gehen. Ich kann nämlich auch ganz anders. Ich kann auch megafaul sein und versumpfen. Aber halt nicht lange. Weiterlesen

Kundenorientierung

Ich habe mich ja schon mehrfach, ausgiebig ausgelassen über die nicht vorhandene Kundenorientierung meines Ex-Handy-Anbieters. Doch ich bin nicht die Einzige die da derzeit Probleme hat. Auch eine Kollegin hat letztens erzählt dass sie bei einem Möbelhaus – wo sie sehr viel Geld gelassen hat – auch ähnlich behandelt worden ist. Und da stellte sich mir dann schon die Frage „Was ist denn mit denen allen los?“

Als ich vor 20 Jahren an der HAK maturiert habe, hatte ich fünf Jahre gelernt dass ein Unternehmen nur überleben kann wenn sein Produkt/seine Dienstleistung auch gekauft wird. Ohne Kunden – keine Kohle, ohne Kohle – kein Gewinn, ohne Gewinn – Bankrott. Und ich glaube ehrlich gesagt nicht dass sich daran etwas geändert hat…. Weiterlesen

Wie, nicht nur wer….

Nach einem tollen Nachmittag auf der Buchmesse, gingen Aretha und ich noch essen und plauderten ein wenig. Ich erzählte ihr vom Vorabend und vom Vormittag. Und mit ihr, ging ich noch den letzten Punkt in diesem Zusammenhang an.

Wie soll denn eine optimale Beziehung für mich eigentlich aussehen? Und zwar aktuell. Ich habe ein sehr altes Bild von einer optimalen Beziehung mit mir herumgetragen. Doch war das heute noch gültig? Ich bin fast 40 Jahre und war die meiste Zeit davon Single. Ich bin es gewohnt alleine zu sein. Ja, ich geniesse die Nähe einer Beziehung. Die Körperlichkeit. Das gemeinsam etwas unternehmen. Aber brauche ich

  • zusammen leben?
  • jeden Tag sehen?

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Träumen, leben, Träume leben

In letzter Zeit war es immer wieder Thema. Nicht bei mir persönlich, sondern in meinem Umfeld. Ich habe ja irgendwann damit angefangen, mir meine Träume bzw. Wünsche einfach zu erfüllen. Im Großen, wie im Kleinen. Ich will ein Eis, dann hole ich mir eines. Ich will in eine Therme, dann fahre ich. Ich will an die frische Luft, dann gehe ich raus. Ich will auf einen Berg, dann ziehe ich mir meine Bergschuhe an und gehe auf den Berg. Usw. Egal ob jemand Zeit hat mich zu begleiten, oder nicht. Das war zwar anfangs nicht allzu leicht für mich, doch ich habe mich daran gewöhnt und gemerkt, wie viel glücklicher ich gleich mal war, nachdem ich mir all meine Wünsche erfüllt hatte.

Mein größter Traum war eine eigene Wohnung. Die habe ich seit über zwei Jahren. Das einzige was bisher nicht funktioniert hat, ist der Wunsch nach einer funktionierenden Beziehung. Aber so sehr ich mich auch bemühe, alleine bekomme ich das einfach nicht hin…;-)

Irgendwann lernte ich meinen Nachbarn kennen. Der hatte eine unglaublich lange Wunschliste. Viele kleine und ein paar größere. Die kleinen haben wir in den letzten Monaten schon fleißig abgearbeitet. Neue sind zwar dazugekommen, aber es tut sich etwas. Und ihr solltet mal sehen wie der sich freut, wenn ich mit ihm was unternehme, was er schon seit Jahren machen wollte! Bei manchen Menschen ist es echt leicht zu erkennen wofür sie in das eigene Leben getreten sind. Also wofür er mich gebraucht hat, ist absolut offensichtlich. Natürlich freue ich mich mit ihm, doch vieles hätte er schon längst alleine erledigen können! Weiterlesen

Montagabend

Also früher waren meine Montage irgendwie auch anders…. Ich kann mich noch gut erinnern an Montag nach der Arbeit nach Hause und zu Hause vorm Fernseher rumgammeln. Letzten Montag bin ich nach der Arbeit zum See, wo ich mich mit Aretha getroffen habe. Ein wenig schwimmen, ein wenig plaudern und danach gemütlich nach Hause. Dort eine Kleinigkeit gegessen und anschließend ein wenig trainiert. Und als ich fertig war mit dem Training, haben meine Nachbarn gefragt ob ich mitkomme auf eine Siedlungs-Pokemon-Runde. Früher sind wir einfache Siedlungsrunden gegangen, mittlerweile haben wir bestimmte Ziele… Weiterlesen

Ein langsamer Abschied

Lieber Schatz!

Es tut mir wirklich leid! Echt jetzt! Ich hätte noch sehr gerne, noch viel mehr Zeit zusammen verbracht. Aber… Was soll ich sagen… Du bist einfach viel zu zickig! Ich weiß nicht ob es das Alter ist, aber ich kann so einfach nicht leben! Ich brauche einen zuverlässigen Partner an meiner Seite. Und so leid mir das tut, das bist du nicht mehr…. Immer wieder versuche ich dich glücklich zu machen. Ich schicke dich zur Kur und was machst du? Kommst genauso mies gelaunt zurück, wie du weggefahren bist! Ich meine was willst du von mir? Was kann ich noch tun?

Wenn ich dich zu einem Doktor schicke sprichst du nicht mit ihm. Mir erzählst du dann wieder was dir weh tut, aber wie soll ich dir helfen? Ich bin doch kein Arzt!!!! Wieso sprichst du nicht mit Menschen die dir helfen können? Ja ein Abschied ist schwer. Aber du willst es ja offensichtlich so…. Und da brauchst du jetzt auch gar nicht noch extra zicken. Wenn du den Weg nicht mehr mit mir gehen willst. Bitte! Wer nicht will, der hat schon. Aber dann lass mich auch in Ruhe, wenn ich mich nach einem Nachfolger umsehe! Ein kleiner Aufstand auf dem Parkplatz ist da echt nicht angebracht. Im Gegenteil. Stur kann ich selber sein. Wenn du mir das Leben extra schwermachen willst. Bitte. Dann werde ich den Suchvorgang noch beschleunigen…. Weiterlesen