Persönliche Veränderung

Mein junges idealistisches Ich hat dem Job immer den Vorrang gegeben. Alle privaten Termine passten sich an den Dienst an.

Was möglicherweise auch damit zu tun hat, dass ich in meinen beruflichen Anfangsjahren in der Privatwirtschaft war. Dort schwebte immer das drohende Jobverlust-Schwert über unseren Köpfen. Mein erster Auftrag in meinem ersten Job war allen abzusagen die meinen Job gewollt hatten. Ich schrieb 60 Absagen. Und da wird einem gleich mal klar, wenn man nicht „spurt“ dann warten darauf 60 Andere. Natürlich war ich damals auch jung und auf mich alleine gestellt. Ich war mit 19 ausgezogen und musste ab da alleine über die Runden kommen. Ein Zurück ins elterliche Nest war bei mir nicht möglich. Also tat ich alles um meinen Job zu behalten und mir das Dach über dem Kopf zu sichern. Weiterlesen

Weihnachtsputz

Nicht nur meine Wohnung wurde schön durchgewischt! Ich habe mich auch von Dingen getrennt die ich nicht mehr benötige. Wie eine dreifache Absicherung für eine Panne beispielweise – natürlich auch dreimal bezahlt. Von einem Wartungsvertrag wo nur Filter gewechselt werden und einmal drübergewischt wird um € 180,– im Jahr. Wenn was kaputt wird, zahlen sie übrigens sowieso nicht, wie ich bereits von mehreren Nachbarn weiß! Und von einem Zeitungsabo habe ich mich auch getrennt.

Ob ich auch beim Fernsehen noch einen Wechsel vollziehe, überlege ich noch. Da habe ich noch bis Ende des Jahres Zeit. Weiterlesen

Stressige Adventszeit

Wie jedes Jahr, habe ich um diese Jahreszeit extrem viel zu tun. Beruflich, wie privat. Wobei privat jährlich mehr wird. Beruflich ist es für mich schon immer stressig gewesen. Im Budgetbereich zu Budgetjahresende eigentlich selbsterklärend…. Privat habe ich mich früher eher zu Hause eingegraben.

Ich mochte diese Jahreszeit noch nie. Weihnachtslieder und heile-Welt-Weihnachtsfilme waren für mich als Dauer-Single immer Gift. Meistens habe ich diese Zeit also mit Serienschauen verbracht – um nur ja nichts Weihnachtliches in Werbepausen sehen zu müssen! Buffy war dabei meine liebste Begleitung. Romantik findet da man ja nur in Ansätzen, dafür wird dauernd gegen Übernatürliches gekämpft und die Welt gerettet. So kam ich gut über die Jahre.

Vor ein paar Jahren habe ich langsam angefangen mich auf Weihnachtsmärkten blicken zu lassen. Zuerst mal mit einem Weihnachtsmarkt. Und jedes Jahr wurden es mehr. Weihnachtsfilme meide ich immer noch. Dieses Wir-haben-uns-alle-lieb kann ich mir immer noch nicht anschauen, Weihnachtslieder gehen schon ein wenig. Allerdings nur in geringen Dosen! Weiterlesen

Therapie oder Kur?

Als ich den Menschen erzählte dass ich eine Therapie gegen meine Rückenschmerzen mache, meinte fast jeder – geh doch gleich auf Kur! Als ich näher darüber nachdachte, befand ich dass sie nicht ganz Unrecht haben. Ich musste meine Therapietermine rund um meine dienstlichen und privaten Termine planen. Bei einer Kur ist man 3 Wochen weg, braucht sich nicht um die Arbeit kümmern und kann das Ganze noch mit Krankenstand abdecken und erspart sich dabei auch noch den Urlaub.

Kurz nachdem ich beschlossen hatte auf einen Kuraufenthalt hinzuarbeiten, kam in den Nachrichten dass sie das System Kur überarbeiten wollen. Da es a) veraltet ist und b) der „Zusatzurlaub“ vor allem von Personengruppen in Anspruch genommen wird, der es wahrscheinlich gar nicht so nötig hätte. Der Personalstand der Beamten nämlich. Die keine Angst um ihren Job haben müssen wenn sie drei Wochen in Krankenstand gehen. Diejenige die mal 3 Wochen abschalten wirklich gebrauchen könnten, trauen sich sowieso nicht eine Kur zu beantragen. Weiterlesen

Therapieverlängerung

10 Einheiten Therapie sind vorbei. Und sie würde mir fehlen, dachte ich so bei mir als ich zum letzten Mal massiert wurde. Ich hatte mich schon so daran gewöhnt und vor allem die Übungen an den Geräten zeigten erste Erfolge. Ich merkte dass Übungen leichter gingen als beim ersten Mal. Ich hatte das Gefühl Fortschritte zu machen. Doch die verschriebenen Therapien waren vorbei. Dachte ich!

Meine Masseurin plauderte ein wenig mit mir und dabei erwähnte ich auch, dass ich das alles vermissen würde. Einfach weil ich das Gefühl habe, dass es echt gut tut. Sie meinte dann auch, ein paar mehr Massagen würden mir nicht schaden, da immer noch nicht alles ganz in Ordnung ist. Und dann wollte sie wissen, ob ich nicht verlängern will. Wie verlängern? Ja, man kann die Therapie auch verlängern. Ich solle einfach beim Empfang nachfragen, wenn ich denn wolle. Und das tat ich. Nachdem ich mich umgezogen hatte, ging ich mal fragen wie es denn mit einer Verlängerung ausschauen würde. Weiterlesen

Geschützt: Serviceangebot und Nachfrage

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Endlich Wochenende!

Das war ja mal wieder eine lange Woche! Montagabend Kabarett, Mittwochabend Kino, Donnerstagnachmittag Ausstellung 1. Weltkrieg, Freitagnachmittag Bügelsession. Dafür habe ich jetzt ein langes Wochenende. Habe mir am Montag frei genommen, da ich schon sehr viele Stunden auf meiner Zeitkarte habe und in den nächsten Wochen noch einige dazu kommen. Weiterlesen

Man kann seine Mitmenschen nicht ändern!

Ich habe es trotzdem jahrelang versucht. Wobei ich im privaten Bereich eher tolerant war, als im Büro. Meine Freunde habe ich immer so akzeptiert wie sie waren, manchmal war ich sogar zu nachgiebig. Ich passte mich immer den anderen an und verlor dabei mich selber. Im Büro war es genau umgekehrt. Immer wenn jemand mit mir zusammen arbeiten sollte, habe ich versucht die andere Person dazu zu erziehen, die Arbeit genauso ernst zu nehmen, wie ich es selbst es tue.

Doch weder der eine Weg, noch der andere, waren zielführend. Wenn ich mich selbst verbogen habe, hatte die Freundschaft automatisch ein Ablaufdatum. Ich konnte mich zwar zurück nehmen und zurück halten. Allerdings nicht ewig. Früher oder später kam es immer zum Disput. Das später hat auch schon mal 10 Jahre gedauert, auch wenn es mir von Anfang klar war, dass unsere Vorstellungen nicht zusammen passen. Ich habe ihn einfach toleriert und meine Meinung weitgehend für mich behalten. Weiterlesen

Geschützt: Beleidigte Leberwurst

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