Abgesegnet

Am Donnerstag wurde die Liste für die Gemeinderatswahl nächstes Jahr vom politischen Teil der Bewegung offiziell abgesegnet. Wir trafen uns im Sitzungssaal der Gemeinde. Als ich ankam kannte ich alle der Neuen und ein paar der „alten“. Nur zwei Personen waren mir total unbekannt und die waren total überrascht als mich ihre Kollegen teilweise bereits mit Küsschen bzw. Umarmung begrüßt haben.

Jetzt steht also nichts mehr gegen die Kandidatur. Ich habe unterschrieben und sie haben mich angenommen. Nicht dass ich daran Zweifel hatte. Es war ein recht kurzes, unkompliziertes Treffen, danach bin ich aber nicht mehr mitgegangen was trinken, sondern bin nach Hause. Weiterlesen

Neue Woche, neuer Typ

Ich treffe mich jetzt jede Woche mit einem anderen Ex-Kollegen. Und jeder ist so ganz anders als der andere!

Vorige Woche Mister Negativität pur. Alles Idioten, alles Mist, uuuuuuurrrrrrr arm!!!!! Sei froh dass du nicht so arm bist wie ich. Dass dein Leben so easy ist und dir niemand, nie Steine in den Weg legt! Ich habe nur Steine. So weit ich sehe. Überall sind sie. Damit ich mich heute überhaupt mit dir treffen kann, musste ich auch erstmal ein paar Steine aus dem Weg räumen!!!!!! Jetzt bin ich müde deswegen!!!! Und sooooooooooo aaaaaaaaarm!!!!!!

Da kann man das nächste Treffen kaum mehr erwarten….. Weiterlesen

Wochenbeginn

Also wirklich motiviert war ich im Vorfeld nicht, doch es war ausgemacht, also habe ich es durchgezogen. Und zumindest ein wenig Freude konnte ich damit verbreiten! Ich war bei meiner alten Dienststellen. Also bei der vorherigen. Wo ich zweieinhalb Jahre war. Als ich ging, waren wir ja nur zu dritt im Büro, weshalb es nicht wirklich einen Abschied gab. Was ich am Montag nachholte. Ich lud das gesamte Referat, plus die Vorzimmerdame zum Frühstück ein.

Womit ich nicht rechnete waren die Geschenke! Die Mädels und mein Chef hatten mir jeder ein kleines Abschiedsgeschenk gemacht, nur mein Ex-Kollege hielt sich einfach ans umsonst essen. Wobei ich ihm auch kein Geschenk gemacht habe, allen anderen aber schon. Was er aber nicht wusste und offenbar nicht wusste wie ihm geschieht, als ich mit Geschenken überhäuft wurde. Ist aber sein Problem und liegt daran dass er ja nie mit jemandem spricht! Weiterlesen

Murphy´s Gesetz

Okay, ganz so schlimm war es nicht. Es ging nicht ALLES schief, aber verhältnismäßig viel!

Am Samstag hatte ich mal wieder Dienst beim roten Kreuz. Eigentlich hatte ich mir den Dienst eingetragen weil mich eine Freundin gefragt hatte. Doch genau diese Freundin fiel am Samstag gesundheitsbedingt aus. Das war dann nicht ganz so lustig. Also es waren schon auch die anderen Kollegen nett, aber wir waren einer zu wenig und der eigentlich Grund für den Dienst an diesem Samstag war weggefallen. Weiterlesen

Bereit für Veränderung

Als vor ein paar Monaten die Reform des Ministeriums mal wieder gestoppt worden ist, habe ich beschlossen etwas an der Situation zu verändern. Nachdem ich zweieinhalb Jahre darauf gewartet hatte, dass mein ehemaliger Chef tut was er versprach, nahm ich die Sache selber in die Hand. Gut, ich habe es noch nicht vollständig gelöst, bin aber dabei.

Ich LIEBE den neuen Job! Ich kann TOTAL OFFEN mit meinem Chef und meiner Kollegin reden. Sie TICKEN genau so wie ich! Mein neuer Chef ist noch penibler als ich, was eine echte Leistung ist und mich fordert – aber in gutem Sinne!

Und ich strahle offenbar eine Grundgelassenheit aus, die ich erst in der letzten Dienststelle gelernt habe. Und ich kommuniziere was ich kann. Ich kenne meine Stärken und bin mittlerweile auch so weit – hat eh nur 41 Jahre gedauert – zu sagen „Ja, das kann ich!“ aber auch „Das ist echt nicht meine Kernkompetenz, da solltest schaun das du jemand anderen dafür findest.“ Beides war ein echt langer Weg. Selbstwertgefühl haben und zu kommunizieren ist – für mich – mindestens genauso schwer wie zuzugeben, etwas nicht zu können und vermeintlich das Gegenüber zu enttäuschen! Aber niemand kann alles, also wieso hatte ich so hohe Ansprüche an mich selber? Ist doch Bullshit. Weiterlesen

Totale Umstellung

Am Montag läutete der Wecker gleich mal später. Da ich erst um 9 Uhr im Büro sein musste, konnte ich länger schlafen. Oder hätte ich länger schlafen können, hätte mich nicht der Sturm geweckt!

Ich quälte mich aus dem Bett und machte mir erstmal einen Kaffee. Und da ich wirklich viel Zeit hatte, machte ich dann auch noch eine halbe Stunde meine Rückenübungen am frühen morgen. Danach duschen und anziehen und nebenbei mit meiner neuen App checken wie „mein“ Bus in der Zeit liegt. Und er kam mit 8 Minuten Verspätung, zeitgleich mit dem nächsten. Ich machte mich rechtzeitig auf den Weg und dann ging es mal nach Wien. Weiterlesen

Abschied

Ich habe also mein Büro ausgeräumt, habe meinen Kollegen eine Kleinigkeit hinterlassen – ich war die letzten Tage mit den beiden Chefs alleine im Büro, alle anderen waren krank, Urlaub, etc. -, eine persönliche Verabschiedung für alle geschrieben, habe meine dienstlichen Geräte zusammengetragen und abgebaut.

Am Vormittag machte ich die erste Runde. Ich gab meine Einstellgenehmigung für mein Auto ab und bekam in der Cafeteria einen gratis Kaffee. Dafür hörte ich mir die Problemchen der Kellnerin an. Als ich mit dem Kaffee fertig war, wollte ich gerade gehen, als ein Personalvertreter die Cafeteria betrat. Ich tauschte mich kurz mit ihm aus und er wusste bereits über alles Bescheid. Er hat mich „im Blick“. Und er will sich darum kümmern, dass ich endlich versetzt werde. Das ist neu für mich. Eine Personalvertretung die mich unterstützt! Wahnsinn. Hätte ich mir auch nicht gedacht, dass ich das mal erlebe….Er wird mich bei der neuen Dienststelle auf jeden Fall demnächst besuchen kommen, wie auch ein anderer Personalvertreter. Die haben ihre Home-Base nämlich ganz in meiner Nähe… Und wir sprechen hier von zwei verschiedenen Parteien. Das kann auch nicht schaden! Weiterlesen

Wie geil war das denn?!

Am Montag hatte ich ein Vorstellungsgespräch. Und ich war total k.o. Das Wochenende war lang gewesen.

Nach der Airpower am Freitag taten mir am Samstag schon ordentlich die Füße weh. Ich ging trotzdem zum Dienst. Danach war ich noch müder! Am Sonntag hatte ich aber dann Dienst im Ort beim Kinderfest. Dort stand ich auch ein wenig rum und die zwei Tage vorher, hängten sich noch ein wenig mehr rein.

Am Montag dann die hübschen Klamotten aus dem Kasten gefischt und auf in die Arbeit. Dort gab es ein pikantes Frühstück von unserem Chef – wir haben seinen Geburtstag nachgefeiert. Und von dort fuhr ich direkt zum Mittagessen mit meiner Wanderkollegin, die mich ja für den Job empfohlen hatte. Zum Abschluss bekam ich von ihr noch einen Kaffee, in ihrem Büro. Wo normalerweise niemand rein darf. Meinen Ex-Chef hatte sie mal erklärt, er könne sie nicht einfach ohne Termin besuchen. Ich darf das schon…. Anschließend brachte sie mich noch zu meinem Vorstellungsgespräch – damit ich mich nur ja nicht verirre und pünktlich komme. Sogar aufs WC schickte sie mich noch zuvor ;-). Weiterlesen

Schockiert

Ach. Ich habs mal wieder geschafft. Ich habe zwei liebe Kolleginnen beim roten Kreuz schockiert.

Wir hatten beim Kurs am Wochenende viele Übungen zu machen. Frontalvortrag war nämlich nicht. Mitmachen stand am Plan. Und bei einer Übung ging es um „Familiäre Zusammenkünfte in einem Jahr“. Dabei haben wir über das ganze Jahr Familienfeiern geschrieben. Als Überbegriff für „Geburtstage, Taufen, Firmungen, Hochzeiten, etc.“. Leider konnte ich mir ein Begräbnisse nicht verkneifen. Worauf sie meinten „Naja, das ist ja nicht unbedingt ein Grund zum Feiern.“ Und ich so „Kommt drauf an wer stirbt!“ Darauf rissen beide ihre Äuglein überrascht auf. Also dachte ich so bei mir „Vielleicht sollte ich das ein wenig erklären“. Weiterlesen

Gewohnheiten

Am Montag war ich mal wieder auf einem Seminar. Dabei ging es um Gewohnheiten. Erkennen, ändern, Schweinehund bezwingen. Zumindest stand es so im Seminarplan.

Letztendlich wurde uns in acht Stunden Stoff von ca. einer Stunde vermittelt. Echt mager muss ich sagen. Die Vortragende hat auch angekündigt dass wir uuuuur viel mitmachen müssen, letztendlich haben wir genau zwei Dinge ausgefüllt. Die für eine selbstreflecktierte Person wie mich, noch nicht mal eine Herausforderung waren!

Das einzig wirklich interessante war das Thema Anker setzen bzw. lösen…. Weiterlesen