Gelassenheit

Ende erstes Quartal 2020 weiß ich allerspätestens wo ich zukünftig arbeiten werde. Und ich sage das ganz ohne Panik. Dass es jetzt wirklich losgeht, wurde von mir ja schon seit fast zwei Jahren erwartet, von anderen sogar länger.

Die erste Info-Veranstaltung hat bereits stattgefunden. Konkretes wurde aber nur am Rande kommuniziert. Und doch denke ich über meine möglichen Zukunftsalternativen nach. Weiterlesen

Tolles Team

Am Samstag war es endlich so weit. Mein erster ehrenamtlicher Einsatz! Nichts genaues wussten wir nicht im Vorfeld, deshalb trafen wir uns am Freitag. Da begutachteten wir mal die Räumlichkeiten, fanden den Schlüsselkasten für den Haupteingang, erfuhren den Code, bekamen einen Schlüssel zur Wohnung und tauschten uns mal ein wenig aus. Und ganz wichtig, wir erfuhren wann wir uns am Samstag treffen wollten.

Am Samstag war ich dann schon ein wenig nervös. Ich zog das erste Mal in meinem Leben eine Uniform an und machte mich auf den Weg. Als ich ankam war es schon ein wenig chaotisch. Wir hatten Unmengen von Waren und mussten sie schon aufbereiten. Und obwohl wir alle neu in dem Geschäft waren und keine Ahnung hatten, ging es wunderbar Hand in Hand. Wir arbeiteten ohne viele Worte super miteinander. Jede half jeder und die Arbeit ging wie von selbst von der Hand. Und da wir auch so flott waren, hatten wir dann auch noch Zeit für eine Kaffeejause. Wir tauschten uns aus, lernten uns ein wenig besser kennen, tauschten Telefonnummern aus und erstellten eine WhatsApp Gruppe. Weiterlesen

Lasst uns arbeiten!

Bei meiner ersten Firma war ich fast ein Workaholic. Es gab keine Überstunden oder Freizeitausgleich, ich arbeitete trotzdem zwischen acht und vierzehn Stunden täglich. Was wahrscheinlich gar nicht rechtens war….Zusätzlich pendelte ich noch zwei Stunden am Tag. Zu Hause war ich nur zum Schlafen. Unter der Woche gab es sonst nichts für mich. Arbeiten, pendeln, schlafen. Damals machte ich das gern. Ich wollte mich beweisen. Zeigen was ich kann. Wollte Anerkennung und bekam sie auch. Dafür nahm ich vieles in Kauf. Auch schlechte Bezahlung. Das war vor zwanzig Jahren.

Zwanzig Jahre habe ich fast durchgehend gearbeitet. Nur eine Auszeit gab es von fünf Monaten, wo ich auf den neuen Job wartete. Diese fünf Monaten waren die Hölle. Kein Geld, viel Zeit, keine Lebensaufgabe und alle Freunde in der Arbeit. Ich arbeite gerne. Habe gerne eine Beschäftigung. Einen Grund aufzustehen und ausser Haus zu gehen. Ich kann nämlich auch ganz anders. Ich kann auch megafaul sein und versumpfen. Aber halt nicht lange. Weiterlesen

Geschützt: Full House

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuschauen, gib dein Passwort bitte unten ein:

Geschützt: Einfach mal die Klappe halten

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuschauen, gib dein Passwort bitte unten ein:

Wunscherfüllung Expresslieferung

Es gibt Dinge die wünsche ich mir schon lange. Genug Geld um nicht mehr arbeiten zu müssen und einen Mann der mich liebt und mit dem ich eine harmonische Beziehung führen kann. Auf das Geld warte ich jetzt seit 20 Jahren und auf den Mann seit 3. Und wird der Wunsch vom Universum geliefert? Natürlich nicht. Weder das eine, noch das andere.

Vor einem Monat stapfte ich alleine durch den Wald und dachte so bei mir „Jemand der mit mir wandern geht, wäre schon toll.“ Im letzten Monat haben sich 4 Personen gefunden. Weiterlesen

Geschützt: Eh nett

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuschauen, gib dein Passwort bitte unten ein:

Fremdeln

Kleine Kinder fremdeln ja oft – heißt sie sprechen nicht mit fremden Menschen. Ich hab mir das irgendwie bis ins Erwachsenenalter behalten. Als Teenager lernte ich alle neuen Menschen ausschließlich dann kennen, wenn ich etwas getrunken hatte. Nüchtern verstummte ich. Das musste sich legen als ich zu arbeiten begann. Ich stand plötzlich vor der Herausforderung mit Menschen telefonieren zu müssen, die ich nicht kannte.

Mit der Zeit gewöhnte ich mich daran und legte meine Zurückhaltung großteils ab. Wenn ich heute versuche jemanden zu erklären dass ich eigentlich total schüchtern bin, will mir das niemand glauben, da ich mein berufliches – ich spreche auch mit fremden Menschen – teilweise auch in mein Privatleben übertragen habe. Allerdings mit Einschränkungen. Wenn mir im Freundeskreis jemand vorgestellt wird, dann spreche mit der Person. Doch ich würde nicht jemand total fremden in einem Lokal ansprechen – egal ob Mann oder Frau. Weiterlesen