Drüber reden

Ich musste diese Woche feststellen. Mein Kollege ist eine ganz schlechte Freundin! Was möglicherweise daran liegt, dass er ein Mann ist….

Als ich darüber nachgedacht habe was mich so gestört hat, fiel mir ein was ich mal gehört oder gelesen habe. Wenn Frauen über etwas reden wollen, wollen sie darüber reden. Wenn Männer über etwas reden wollen, wollen sie das Problem lösen.

Mich hat die Vorgangsweise der Firma gestört und mein Kollege hat nur gemeint, dann wechselst halt den Anbieter. Jo eh! Geärgert hat es mich trotzdem. Ich wollte darüber reden! Ein wenig Anteilnahme und Mitleid. Doch das konnte er mir nicht „geben“. Er bat mir eine Lösung und wollte dann auch nichts mehr darüber hören. Weiterlesen

Rock the House

Am Dienstag hatte ich mal wieder einen extrem tollen Abend! Ich blieb ein wenig länger in der Arbeit, dann traf ich mich mit einer Freundin, wir holten uns einen Snack und plauderten ein wenig. Danach ging es total entspannt in die Stadthalle zu den 2chellos!

Vor dem Eintritt gab es eine kleine „negative“ Überraschung. Das gewisse Dinge nicht mit reingenommen werden dürfen ist mir ja schon länger klar, deswegen habe ich auch im Büro meine Handtasche großteils geleert. Dass die Handtasche aber auch nicht mehr größer sein darf als ein A4 Blatt, war mir noch neu. Und ich hatte auch eine normal große Damenhandtasche dabei. Also defintiv größer als A4! Da sie fast leer war, durfte ich sie aber trotzdem mit rein nehmen. In Zukunft werde ich das aber anders lösen müssen. Diesmal hatte ich auf jeden Fall Glück gehabt. Weiterlesen

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Wenn die Vergangenheit wieder auftaucht…

Vor ein paar Monaten hatte ich mal einen Termin bei einer anderen Dienststelle. Ich traf mich mit einem Bekannten, doch der verwies mich gleich mal an seine Mitarbeiterin. Diese begrüßte mich wie eine längst verschollene Freundin. Und tatsächlich hatte ich sie bereits vor Jahren kennen gelernt. Auf einem Kurs vor 10 Jahren genauer gesagt. Wir hatten uns immer gut verstanden, auch wenn wir uns nicht wirklich anfreundeten damals. Im Gegensatz zu anderen Mädels, mit denen ich mich auch danach immer wieder mal traf und den Kontakt hielt. Wir tauschten bei diesem Treffen unsere dienstlichen Telefonnummern aus und das war es dann auch wieder.

Gestern dann kam ein Anruf von ihr – nennen wir sie einfach K. An meinem letzten Arbeitstag erreichte sie mich gerade noch im Büro. Ich beantwortete ihre dienstliche Frage und sagte ihr, dass sie Glück gehabt hatte, da ich ab heute 3 Wochen Urlaub habe. Sie selbst hat noch eine Arbeitswoche und dann Urlaub. Sie ist kurz nach mir dann wieder in Arbeit. Und warum auch immer – ist normalerweise gar nicht so meine Art – schlug ich vor, dass wir uns danach ja mal auf einen Kaffee treffen könnten. Sie freute sich sichtlich über die Frage und stimmte sofort zu. Weiterlesen

Ein Leben als Lügendetektor

Ein Fluch und ein Segen zugleich. Nicht viele Lügen bzw. Heimlichkeiten bleiben mir verborgen. Mir macht man nicht so leicht etwas vor. Es ist eine Gabe, die ich zwar mag, aber auch hin und wieder verfluche. So viele Menschen können vor so vielen unangenehmen Dinge die Augen verschließen. Diese Fähigkeit geht mir vollständig ab. Ich sehe viel zu genau hin. Nicht immer bewusst, aber mein Unterbewusstsein arbeitet diesbezüglich auf Hochtouren. Mimik, Gestik, Tonlage, keine Ahnung woran ich es immer wieder merke, doch wenn mich jemand anlügt, dann leuchtet in mir eine Warnglocke und dann bin ich bei dieser Person hinkünftig noch vorsichtiger. Hätte ich diese Gabe nicht, hätte ich noch die eine oder andere Freundin mehr in meinem Leben und wäre wahrscheinlich noch mit dem Vorgänger vom Ex zusammen.

Beim Vorgänger vom Ex wusste ich das etwas im Busch ist, ohne zu wissen was. Bis ich draufkam, dass er wochenlang überlegte ob er mit mir Schluss machen soll, obwohl er nach außen hin versuchte den Schein zu wahren. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon 3 Freundinnen „angebracht“ die mich hintergangen hatten. Danach folgte noch eine „Freundin“ die sich von mir angegriffen fühlte, weil ich von ihre eine Erklärung für eine Ungerechtigkeit einforderte. Diese konnte sie nicht liefern, war einfach so, für mich galten in ihren Augen andere Regeln als für jemand anders. Ich sah das anders. Weiterlesen

Punkt 32 und 33 und ein wenig Kleinmist

Am Montag fuhr ich als erstes auf die Post um einen Nachsendeauftrag zu fixieren. War auch gar kein Problem, der Schalterbeamte war sehr nett und behandelte mich wie eine alte Freundin. Ich meine damit dass er mich nicht nur duzte, sondern auch mit mir redete, als ob wir uns schon ewig kennen würden. Gut, wahrscheinlich habe ich ihn wirklich schon ein paar Mal gesehen in den letzten 20 Jahren, aber irgendwie war das Gespräch nicht gerade „normal“. Weiterlesen

Klassentreffen

Wow!!!!! Klassentreffen sind ja so eine Sache bei mir. War ich doch in der Schule keine der beliebten Mitschülerinnen. Schüchterner Streber ohne Sozialkontakte trifft es ziemlich genau auf den Punkt. Von daher riskiere ich es immer mal wieder und gehe zu solchen Treffen und warte was passiert. 2 Treffen gab es schon. 1x Hauptschule, 1x HAK. Beide waren eher unangenehm. Beim ersten Hauptschultreffen – vor 10 Jahren – war ich gerade arbeitslos, kinderlos und unglücklicher Single. Beim HAK-Treffen war ich zwar bereits beruflich erfolgreich aber kinderlos und unglücklicher Single.

Von daher war ich auch ein wenig nervös. Ich versuchte mich zu beruhigen, brezelte mich auf und besann mich auch meine vor kurzem entdeckte Gabe – wenn ich ganz ich selbst bin, wird alles gut. Meine Mutter sagt immer, ich bin dann flappig – abgeleitet von Libellchen. Als ich vor Ort ankam, standen schon ein paar Männer vor der Tür, dass ich erstmal weiter fuhr und mich ein Stück entfernt einparkte. Meine Hände zitterten ein wenig als ich ausstieg. Doch ich stöckelte tapfer auf meinen hohen Schuhen Richtung Eingang. Und ich hatte richtig gesehen, es waren tatsächlich ehemalige Mitschüler von mir. Weiterlesen

Punkt 15 und 16

Großeinkauf war gar nicht so groß wie geplant. Waschmaschine und Staubsauger sind gekauft, Rest wurde aufgeschoben.

Ich hatte nicht gedacht dass es so schwer ist Türstopper zu finden. Schätze ich werde ein wenig im Internet recherchieren müssen. Dafür habe ich jetzt schon eine recht gute Idee bezüglich meiner Lampen. Diese werde ich aber erst nächste Woche kaufen und dann gleich in die neue Wohnung bringen. Weiterlesen

Klassentreffen 2014

Nach 22 Jahren…. Andere treffen sich alle 5 bis 10 Jahre, wir treffen uns immer zu den unmöglichsten Abständen :-). Das letzte Mal war vor genau 10 Jahren. Es war kurz bevor ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber angefangen hatte. Ich weiß noch, ich war einerseits euphorisch wegen meinem neuen Job, andererseits fühlte ich mich ein wenig verloren. Ich war Single – bin ich wieder, hatte keine Kinder – habe ich immer noch nicht, war arbeitslos – nun zumindest hier habe ich Fortschritte gemacht!

Ich habe Karriere gemacht und ich habe dank meiner sportlichen Aktivitäten abgenommen – wobei sie die Zunahme in den letzten 10 Jahren natürlich auch nicht mitbekommen haben. Wie auch immer, ich fühle mich so wohl in meiner Haut, wie noch nie zuvor. Ich bin zumindest emotional gewappnet für ein Wiedersehen mit meinen Schulkollegen. Doch wie ich wirklich reagieren werde, wenn mich jemand auf meinen Dauersinglestatus anspricht, weiß ich nicht. Seien wir mal ehrlich, Singles haben in dieser Gesellschaft immer noch das Stigma von Losern. Nie verheiratet ist schlimmer als geschieden. Wobei ich das persönlich anders sehe, konfrontiert werde ich aber trotzdem nicht gern damit.

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Drehbuch der Liebe – Teil 26

Nach zirka einer Stunde wurden wir Richtung Ausgang gedrängt. Die Premierenparty wartete. Für Camilla und mich stand bereits eine Limousine bereit. Und Camilla, die alte Kupplerin, hatte Dina im Arm und erzählte jedem der es hören wollte, dass sie ihre lieb gewonnene Freundin so sehr vermisst hätte und sie jetzt nicht mehr los lassen wollte. Und so landete auch Dina in der Limousine. Hinter den verdunkelten Scheiben konnten wir uns endlich angemessen begrüßen.

Sobald die Türen geschlossen und die Trennwand zum Fahrer oben war, nahm ich sie in den Arm und küsste sie. Die aufgestaute Leidenschaft der letzten 3 Monate lag in dem Kuss und so vergaß ich sogar Camilla´s Anwesenheit. Ich wollte nur Dina festhalten und nie wieder los lassen. Unsere Zungen fanden augenblicklich zueinander, als wären sie nie getrennt gewesen. Und so genossen wir den ersten Kuss nach 3 Monaten. Dabei spürte ich ihren Körper und roch ihr Haar. Sie war so vertraut und erst als ich sie wieder hatte, merkte ich wie sehr ich sie wirklich vermisst hatte. Die Nähe zwischen uns, die in den vergangen Wochen ein wenig gelitten hatte, war augenblicklich wieder da. Ich fühlte mich angekommen. Gerade in den letzten Tagen hatte ich oft gezweifelt, doch nun war alles wieder in Ordnung. Es hatte sich absolut nichts an meinen Gefühlen für sie geändert. Und so wie sie meinen Kuss erwiderte, liebte sie mich nach wie vor. Als ich das erkannte, fühlte ich mich wie der glücklichste Mann auf Erden. Es fiel mir schwer meine Leidenschaft zu kontrollieren, doch auch wenn ich Camilla echt mochte, als Zuschauerin beim Sex, wollte ich sie dann doch nicht dabei haben. Und so reduzierten wir alle unsere Gefühle auf diesen Kuss. Wir hatten leidenschaftlich begonnen und wurden mit der Zeit immer zärtlicher und liebevoller. Es war als würden wir uns über unsere Gefühle unterhalten. Und auch wenn wir keine Worte benutzten, verstanden wir uns. Weiterlesen