Bosch

In meinem Krankenstand habe ich ein wenig ferngesehen. Eine neue Serie. Bosch. Ich glaube mein Vater hat sie mir empfohlen.

In der Serie geht es um Detektiv Bosch. Ein Polizist der alten Schule, der manchmal ein wenig die Regeln beugt, wenn es der Sache dient. Nämlich die bösen Jungs zu schnappen. Dabei macht er sich nicht nur Freunde. Zusätzlich zu den zu klärenden Verbrechen gibt es auch noch seine private Geschichte. Zum einen der gewaltsame Tod seiner Mutter und zum anderen sein Verhältnis zu seiner Ex-Frau und seiner Tochter. Und als kleiner Drüberstreuer gibt es noch ein paar Machtspielchen innerhalb des Departments und der Stadt. Weiterlesen

Neue Technik

Ich gehöre zu den Menschen die sich mit neuen Techniken nicht gerne auseinandersetzen. Ich bin meistens mit dem was ich habe zufrieden. Meistens bekomme ich dann von jemand – meistens Männern – irgendetwas geschenkt und gewöhne mich daran. Und wenn ich mich dann daran gewöhnt habe, will ich es auch nicht mehr missen! Dazu gehörte unter anderem ein I-Pod und ein W-Lan Router. Wenn solche liebegewonnenen Dinge irgendwann kaputtgehen, dann werden sie von mir schon ersetzt, ich hätte sie aber nie gehabt, wenn sie mir nicht jemand geschenkt hätte.

Mein neues Auto hat auch die eine oder andere neue Technik. Und da sie nun mal schon da sind, habe ich auch vor sie alle auszuprobieren. Als erstes habe ich mein Handy mittels Bluetooth mit meinem Auto vernetzt. So kann ich jetzt mittels Freisprecheinrichtung – bedienbar über das Lenkrad – bequem telefonieren. Die Technik ist ja meistens wirklich sehr hilfreich, aber ich bin halt einfach zu faul mich darum zu kümmern. Weiterlesen

Reise in die Vergangenheit

Jedes Mal wenn ich zu meiner Großmutter fahre, muss ich durch den Ort durch, in dem ich meine Kindheit und meine Jugendzeit verbracht hatte. 19 sehr unterschiedliche Jahre. Manchmal kommen mir Teile meines Lebens vor, als wäre das in einem anderen Leben gewesen. Ich habe so viel in diesem kleinen Dorf erlebt. Damals hatten wir 2.400 Einwohner. Jeder kannte jeden. Es wurde getratscht, gelästert und über Leute hergezogen. Es gab die Coolen. Die Aufgeklärten. Die Selbständigen. Die Sportlichen. Cliquen. Und es gab mich. Ich passte nirgendwo rein und bekam das auch zu spüren. Ich war eine Außenseiterin. Ausgeschlossen aus allen sozialen Aktivitäten. Jedes Mal die letzte bei Teambildungen im Sportunterricht. Diejenige mir der niemand je sprach – außer es wurde eine Hausarbeit benötigt.

Mit 16 änderte ich dann mein Leben radikal. Ich tat alles um mich in das soziale Leben einzufügen. Da ich allerdings im Grunde meines Herzens sehr schüchtern bin, half ich mir damals exzessiv mit Alkohol. Und es wirkte. Ich wendete an was mir Omi beigebracht hatte – sei immer so, wie sie dich haben wollen, dann werden sie dich auch akzeptieren. Dabei verlor ich mich selbst…. Und ich verlor mich im Alkohol. Freunde verlor ich – kaum gewonnen – an Drogen. Meinen Verstand ertränkte ich, mein Herz durfte sich allerdings austoben. Es wurde damals nicht nur einmal gebrochen. Meine Seele wurde nicht gefragt was sie wollte, das kam erst ein Jahrzehnt später. Ich habe nicht viel ausgelassen damals. War viel unterwegs. Hab mehr durch Zufall, als durch Verstand überlebt. Weiterlesen

Geschützt: Sport ist Mord

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Alleine unterwegs

Einen Blogbeitrag brauche ich noch um das Wanderthema hoffentlich emotional abschließen zu können. Mein Großvater war immer ein Alleingänger. Und er war stolz darauf. Alleine auf einem Gipfel zu stehen war das größte für ihn. Ich wiederum gehe alleine weil sich niemand findet der mitgeht. Ich habe zwar theoretisch eine Freundin die gerne mit mir wandert, praktisch hat sie mir heuer bereits zweimal abgesagt. Wenn ich also warten würde bis sie Zeit für mich hat, würde ich nirgendwo hinkommen. Früher wäre ich dann halt zu Hause geblieben und hätte mich geärgert, heute gehe ich halt alleine.

Wobei, seit ich beschlossen habe, alleine zu gehen, habe ich ein Angebot für gemeinschaftliche Wanderungen einer Freundin der Familie. Mal schauen ob das in meinem Urlaub wirklich was wird….. Ich gehe also alleine, weil ich muss. Opi ging alleine, weil er es gern tat. Wobei gern tue ich es mittlerweile auch. Mit meiner Freundin war das zwar kein Problem, doch gerade beim wandern – wenn man wenig Kondition hat – ist es wichtig mit jemand zu gehen, der sich an den schwächeren anpasst. Weiterlesen

Alleingänge

Als ich ein Kind war, bin ich mit meinem Großvater regelmäßig in den Wald und auf die Berge gegangen. Ich war es gewohnt, gemeinsam zu wandern. Als Teenager habe ich mich dann von der Natur so weit wie möglich fern gehalten. Die Liebe zur Bewegung in der frischen Luft ist erst voriges Jahr wieder in mir hochgekommen. Allerdings hatte ich keine Begleitung.

Ich hab zwar eine ganz liebe Freundin die hin und wieder – ca. 2x im Jahr – mit mir wandern geht, aber 2x im Jahr ist mir mittlerweile zu wenig. Ich habs dann mit Singlewandern probiert, doch schwitzen und schnaufen umgeben von fremden Menschen, ist nicht ganz meins. Was bleibt also? Richtig, allein in den Wald.

Die längeren anstrengenderen Touren hebe ich mir für meine Freundin auf, alleine mache ich eher die kurzen, einfachen Strecken. Wobei so kurz und einfach sind sie mittlerweile gar nicht mehr. Und so stapfe ich immer öfter, stundenlang durch fremde Wälder und auf unbekannte Berge. Weiterlesen