Mädelstag am Berg

Am Fenstertag ging es auf die Rax. Wir hatten Theaterkarten für „Die Frau auf der Couch“. Um 15 Uhr sollte es losgehen. Das Theater findet auf der Bergstation der Raxseilbahn in einem Hinterzimmer statt. Eine gute Chance um vorher ein wenig wandern zu gehen.

Leider war das Wetter nicht optimal. Am Donnerstag begannen wir zu überlegen, wann wir zur Rax fahren. Fahrzeit ist ca. eine Stunde. Um 15 Uhr mussten wir bei der Bergstation sein. Also eher vorher, weil wir noch was essen wollten. Wir überlegten um 9 Uhr wegzufahren, dann wären wir um 10 Uhr bei der Rax gewesen. Weiterlesen

Kur-Ziele

Als ich über meine ganz persönlichen Kurziele nachgedacht habe, habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht, dass andere Menschen vielleicht andere Ziele verfolgen könnten als ich. Was mich aber auch nicht gestört hätte, hätte ich darüber nachgedacht. Ich bin ja sehr tolerant und lasse immer alle so sein, wie sind. Allerdings ist das ja nicht auch umgekehrt so…..

Fangen wir mal mit meinen Zielen an:

  1. Behandlung meiner Problemstellen am Rücken damit es mir danach besser geht als vorher!
  2. Tipps und Tricks für die Zeit danach mitnehmen, falls ich mal wieder Probleme habe!
  3. Abnehmen – drei Wochen weg von zu Hause fand ich einen gute Gelegenheit um aus meinem Naschtrott auszubrechen!
  4. Gegend erkunden, Wanderschuhe und -stecken waren im Gepäck. Man kann also von Vorsatz sprechen!
  5. Lesen – vier Bücher wurden mitgenommen, eines kam wieder mit retour, die drei gelesenen landeten vor Ort bei einer Büchertauschstelle – ja ich finde die immer und überall!
  6. Mich erholen und es mir gut gehen lassen!

Mit diesen ganz persönlichen Zielen fuhr ich auf Kur! Und ich bzw. die Therapeuten haben alle Ziele erfüllt! Weiterlesen

Wieder da!

So schnell kann es gehen und schon bin ich wieder von der Kur retour!

Ich kann euch sagen, dass ist eine tolle Einrichtung. Kann ich nur jedem empfehlen! Drei Wochen lang ging es nur um die Wehwechen meines Körpers und darum ihn wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Er war es nämlich nicht….

Zusätzlich war ich noch in einer Wandergegend und wir hatten sehr viel, sehr schönes Wetter.

Ich war alles in allem sehr zufrieden und werde sicher wieder gehen, wenn ich eine Kur bewilligt bekomme. Wobei das Bundesland Salzburg sich auch als tolles Urlaubsland anbietet!

Gestartet ist meine Kur am Mittwoch 27.3.19 um 6 Uhr morgens. Da ich vier Stunden Anreise hatte, ging es zeitig los. Ich sollte schließlich bis 10 Uhr 30 vor Ort sein. Der Tag begann also mit einer Koffer und Taschen Schlepperei. Ich hatte wirklich alles mitgenommen was mir eingefallen war, bei den Klamotten hätte die Hälfte auch gereicht, dafür hätte ich die doppelte Anzahl an Sport-BH und Sport-Shirts gebraucht! Weiterlesen

Jahresrückblick

Das vergangene Jahr war zwar ein wenig durchwachsen, aber gehört eher zu den guten Jahren.

Vor allem deshalb weil ich mich von der Männerwelt ferngehalten und mir viele Tränen erspart habe. Nur einen sehr kurzen Flirt gönnte ich mir, bis ich draufkam, dass er vergeben ist….Und tschüss!

Im Job bin ich immer noch dienstzugeteilt. D.h. ich verdiene immer noch weniger als früher, habe aber keine Führungsaufgaben mehr und komme ganz gut klar. Mein Kollege ist zwar ein Arschloch, aber wenigstens ist es nur er! Seit ich aufgehört habe für ihn in die Bresche zu springen, ist auch Mrs. Wichtig mir gegenüber streichelweich. Offenbar bin ich da zwischen einen lang anhaltenden Streit gerutscht. Weiterlesen

Warum tue ich mir das an?

Diese Frage stellte ich mir das letzte Woche des öfteren. Und die Antwort dazu kannte ich auch.

Anfang Juli hatte ich in Schrems die schlimmsten ca. 15 Minuten meines Lebens. In der einen Sekunde lag ich entspannt im Bett, in der nächsten stand ich panisch im Raum und mein Kopf war leergefegt. Am Donnerstag hatte ich Schrems lieben gelernt, am Freitag kippte die Stimmung. Natürlich konnte der Ort nichts dafür. Niemand konnte irgendetwas irgendwofür. Manchmal war das Leben einfach hart und ungerecht. Schicksalschläge sind weder plan- noch verhinderbar. Man kann nur schauen was man daraus macht…. Weiterlesen

Neues wagen

Mitterweile kann ich sehr schön beobachten wie ich mir selbst Dinge ausreden will, auf die mein Bauch zuvor ganz eindeutig angesprungen ist.

Nach unserem Waldviertelbesuch habe ich ein wenig auf der Homepage der GEA Akademie gestöbert. Ich wusste ja schon dass die dort Seminare anbieten wie Schuhe oder Bögen selber machen. Doch die haben noch sehr viel mehr im Angebot. Und deshalb habe ich ein wenig gestöbert. Und stolperte über „Zen und wandern“. Ich las mir den Inhalt durch und wollte das augenblicklich ausprobieren.

Freitagabend bis Sonntag zu Mittag wird gewandert und gezazt. Weiterlesen

Rax 2018

Sonntag war mal wieder Wandertag! Eigentlich gehe ich gar nicht gerne am Sonntag wandern – das macht den Montag zur doppelten Herausforderung! – doch diesmal ging es nicht anders…

Wir wollten uns nämlich „Der junge Sigmund Freud“ – ein Theaterstück – anschauen. Dieses Theaterstück wird an ausgewählten Tagen entweder auf der Rax Bergstation oder am Ottohaus aufgeführt. 70 Minuten One-Man-Show. Bei den Abendterminen muss man am Berg übernachten, es musste also ein Nachmittagstermin her. Und da gab es irgendwie nur mehr drei. Einen am letzten Sonntag und zwei im August unter der Woche. Weiterlesen

Hohe Wand 2018

Am Sonntag war wieder Mädelstag. Wir haben unsere NÖ-Card eingepackt und auf die Hohe Wand gefahren. Früher war das so was wie mein Hausberg. Von meiner alten Wohnung war ich gleich drüben und es gibt Wege die recht gemütlich sind. Es gibt aber auch eine echt heftige Stelle. Den Leitergraben. Dort geht es steil hinunter und dann steil wieder hinauf. Es ist also egal von welcher Seite man kommt, der Graben ist immer eine Herausforderung. Den wollten wir uns am Sonntag sparen. Wir suchten also einen angenehmeren Weg.

Wir fuhren zum Naturparkplatz und gingen dann hoch zur „kleinen Kanzel“ von dort ging es den gemütlichen Wanderweg zur „großen Kanzel“. Auf dem Weg liegt auch das Bergdorf, welches Aretha und mich anregte darüber nachzudenken ob es vielleicht schön wäre am Berg zu leben. So als Quasi-Einsiedler, aber doch nicht wirklich, weil dort auch recht üppige Häuser stehen. Weiterlesen

Mein Jahr 2017 – Teil 4, Seele und Körper

Die waren heuer wieder gefordert!

Jänner:

Da war noch alles gut. Voller Zuversicht bin ich in das neue Jahr gestartet. Ich hatte das gemeinsame Leben mit meinem Liebsten und meinen selbst geschaffenen Job vor Augen. Es war nur noch eine Frage der Zeit. Damals hatte ich nicht geahnt, mich gleich doppelt zu täuschen….

Februar:

Da fing es im Job bereits an unrund zu laufen. Privat vergoss ich da bereits das eine oder andere Tränchen, weil wir bereits eine Zeitverzögerung hatten…. Ich begann mich zu fragen ob er denn das wirklich auch so sehr will, wie ich.

März:

Das war der berufliche Hammermonat. Hearing und das Nachtret-Gespräch. Ich war total fertig und schmiss den zukünftigen Job hin, bis mir ein Chef erklärte – Okay, dann nicht, aber jetzt arbeiten sie weiter und schaffen die Grundlagen trotzdem. Da lief ich schon extrem unrund. Und da sich auf privater Front ebenfalls noch immer nichts bewegte, vergoss ich schon mehr Tränchen. Weiterlesen

Mein Jahr 2017 – Teil 1, schöne Erlebnisse

Am Ende eines Jahres lasse ich gerne das Jahr Revue passieren. Also mittlerweile mache ich das gerne. Früher tat ich das eher ungern. Schlechte Jahre will man ja nicht wirklich noch mal am Bildschirm haben, lieber abhaken und hoffen dass das neue besser wird. Doch jedes Jahr hat auch positives und wenn man das nicht hervor holt, dann geht es auch ganz gerne gleich mal unter. Als ich über das vergangene Jahr nachdachte, waren die schlechten Erinnerung auch sehr viel präsenter. Die guten Momente – vor allem in der ersten Halbjahreshälfte – musste ich erstmal hervorkramen!

Jänner:

Mehr oder weniger begonnen hat das Jahr mit Aretha und der Fledermaus in der Staatsoper. Das war toll. Ein wunderschöner Abend! Wir hatten mächtig viel Spaß und ich war endlich mal in der Staatsoper!

Februar:

Dann natürlich die Gregorian in der Stadthalle. Dort war ich mit meinem Planer-Ex. Wir waren verliebt, hielten Händchen, kuschelten uns aneinander und knutschen vorher und nachher rum. Wir hatten einen wunderschönen Abend. Damals lag ein schönes gemeinsames Leben vor uns. An dem Abend war ich auf jeden Fall sehr glücklich. Leider ist die Erinnerung jetzt mit sehr viel Wehmut verbunden, aber da können die Gregorians nichts dafür.

Dann gab es noch einen schönen gemeinsamen Valentinstag. Der erste seit einem Jahrzehnt den ich nicht alleine mit Schokolade im Bett verbracht habe. Und auch einer der wenigen Momente wo er mir das Gefühl gab, dass ich Priorität in seinem Leben habe…. Weiterlesen