Abnehmen

Eine Trennung und eine Erkrankung von jemand der mir nahe steht, hat mir 12 Kilo plus gebracht. Natürlich ist es ganz alleine meine Schuld dass ich mir die Kilos raufgefuttert habe. Ist halt meine Art. Emotionale Herausforderungen werden mit Nahrung beruhigt.

Und es hat mich schon länger gestört, also habe ich beschlossen die Naschereien wegzulassen. Was ich mehr oder weniger gut geschafft habe. Die Kilos wurden aber trotzdem nicht weniger.

Mir ist schon länger klar dass ich nur mit einer Ernährungsumstellung erfolgreich und dauerhaft abnehmen kann. Das Problem ist nur, ich kann nicht wirklich gut kochen. Und es interessiert mich auch nicht besonders. Dazu kommt die Macht der Gewohnheit. Es gibt Nahrungsmittel die schnell zubereitet und sehr kohlehydrathaltig sind. Wenn es schnell gehen muss, greife ich dann einfach nach denen. Weiterlesen

Harmoniesucht vs Dinge ansprechen

Ich musste in meinem Leben erst lernen, zu sagen was ich möchte und noch viel schlimmer was ich NICHT möchte. Zu sehr war es mir in meiner Kindheit ausgetrieben worden. Verschlimmert wurde die Erziehung noch durch meine Harmoniesucht. Ich mag es behaglich haben in meinem Umfeld. Wenn man da immer sagt, wenn einen etwas nervt, dann fühlt sich jemand auf den Schlips getreten, dann wird diskutiert und das mag ich alles nicht. Ich mag es ruhig und beschaulich!

Da ich mich bei vielen Menschen also zurückgehalten habe und meine Befindlichkeiten runtergeschluckt habe, habe ich auch im Laufe der Zeit von immer mehr Menschen zurückgezogen. Dieses ständige sich auf die Zunge beißen, kostet nämlich auch Kraft! Eine ehemalige Freundin Drusilla war da ganz schlimm. Sie wollte mit Samthandschuhen angefasst werden, konnte selber aber ganz gut austeilen. Weiterlesen

No (Wo)Man, no Cry

Stellt euch vor es ist kurz vor Mitternacht am 31. Dezember. Ihr wartet auf den Jahreswechsel, im Fernsehen läuft ein Song und plötzlich habt ihr ein Aha-Erlebnis. So ging es mir mit Bob Marley. Die erste Erkenntnis kam also noch im alten Jahr, der Rest dann die Tage danach…

Als ich ein Kind war, vermittelte mir meine Großmutter immer dass ihr Leben leichter wäre, wenn sie Opi nicht dauernd bedienen müsste. Er war ein Pascha, der Herr des Hauses und sie hatte den ganzen Tag zu tun um ihn glücklich zu machen. So weit, der Stand der Beziehung wie er mir vermittelt wurde. Jahre später wurde mir klar, dass Omi sich über ihrer Märtyrerrolle definierte und ihr ganzer Lebensinhalt war unter ihrer Umwelt zu leiden. Allen voran natürlich Opi. Der war natürlich wirklich ein Egoist. Andererseits hatte sie ihn sich ausgesucht….Doch der Grundgedanke „Frauen sind ohne Männer besser dran“ war da schon gelegt. Weiterlesen

Trennung

Ich war vor kurzem Zeuge einer Trennung aus Perspektive einer Beobachterin. Und ich fand die scheinheiligen Ausreden dafür genauso mies, wie alles was ich mir immer anhören musste!

Sind die Menschen wirklich so feige und/oder blind, dass sie sich nicht eingestehen können oder wollen, dass ihnen andere Dinge wichtiger sind, als der Partner den sie angeblich lieben?

Ich habe mich schon öfter gefragt ob ich so falsch liege mit meiner Definition von Liebe oder ob es doch die Menschen sind die sofort jemand lieben und dann nichts für die Beziehung tun? Da kann meiner Meinung nach, die Liebe ja nicht soooo groß gewesen sein! Und dann auch noch zu sagen, dass man sich nur trennt weil es besser für SIE ist, da kommt mir dann doch das Mittagessen hoch. Weiterlesen

Wenn Ex nachhaltig nervt….

Wenn ich etwas für mich abhake, wäre es schön, wenn mein Gegenüber nicht alles tun würde um mir auch noch nach unserer Trennung mächtig auf die Nerven zu gehen!

Nein, es geht nicht um einen Mann, sondern um meinen Ex-Handyanbieter. Eigentlich gehen wir seit Anfang April getrennte Wege, aber leider nur eigentlich! Die Vorgeschichte kennt ihr ja schon, doch es ging noch ein wenig weiter. Weiterlesen

Mein Jahr 2017 – Teil 4, Seele und Körper

Die waren heuer wieder gefordert!

Jänner:

Da war noch alles gut. Voller Zuversicht bin ich in das neue Jahr gestartet. Ich hatte das gemeinsame Leben mit meinem Liebsten und meinen selbst geschaffenen Job vor Augen. Es war nur noch eine Frage der Zeit. Damals hatte ich nicht geahnt, mich gleich doppelt zu täuschen….

Februar:

Da fing es im Job bereits an unrund zu laufen. Privat vergoss ich da bereits das eine oder andere Tränchen, weil wir bereits eine Zeitverzögerung hatten…. Ich begann mich zu fragen ob er denn das wirklich auch so sehr will, wie ich.

März:

Das war der berufliche Hammermonat. Hearing und das Nachtret-Gespräch. Ich war total fertig und schmiss den zukünftigen Job hin, bis mir ein Chef erklärte – Okay, dann nicht, aber jetzt arbeiten sie weiter und schaffen die Grundlagen trotzdem. Da lief ich schon extrem unrund. Und da sich auf privater Front ebenfalls noch immer nichts bewegte, vergoss ich schon mehr Tränchen. Weiterlesen

Tiefe Gefühle und Verletzungen

Mir kam letztens ein Blogbeitrag unter in dem ich mich schon sehr wiedererkannt habe. Kurze Zeit später hat ihn dann auch eine Freundin von mir geteilt und gemeint sie freue sich schon auf meinen Blogbeitrag – auch wenn sie mich nicht namentlich erwähnte, wusste ich doch dass sie mich meint.

Mir wurde in diesem Zusammenhang auch klar, dass es offenbar nicht normal ist in einer Beziehung tiefe, echte Gefühle zu wollen. Ich meine irgendwie wusste ich das auch schon zuvor, habe aber nie so darüber nachgedacht…. Für mich war klar. Eine Beziehung brauche ich nur wenn ich auch alle meine Liebe – von der ich reichlich habe – einbringen kann. Natürlich sollte das auch keine einseitige Geschichte sein….Für mich ist eine Beziehung nur dann gut, wenn ich ganz ich sein kann. Mittlerweile zumindest ist das für mich so. Und dazu gehört auch nun mal, dass ich nicht so tun muss, als wäre ich total cool, das Leben einfach chillig und ich nicht so stark wie ich nun mal bin. Weiterlesen

Anteil Mama

Puh. Das war schwieriger als gedacht. Vor allem es einzugrenzen auf meine jungen Jahre. Mit meiner Mutter bin ich ja bereits einen sehr weiten Weg gegangen und wir beide haben uns im Laufe der Jahre auch extrem weiterentwickelt, aber es gab auch den Anfang….

Und auf den sollte ich mich laut Buch auch konzentrieren. Als kleines Mädchen habe ich meine Mutter angebetet! Ich fand sie toll, wenn sie bei uns reinschneite mit ihrem Selbstbewusstsein. Ihr dynamisches Auftreten, das genaue Gegenteil von den Grosis. Sie ging arbeiten, hatte soziale Kontakte, war frei und dann irgendwann in einer Beziehung und Ehe. Sie hatte eine tolle Wohnung, viele Freunde. Ihr Leben wirkte perfekt auf mich. Nur ich passte nicht rein…. Ich weiß noch, wie ich zu Hause saß und auf Mama wartete, die dann doch nicht kam…. Wie sie gleich wieder ging, wo sie doch gerade erst gekommen war…. Weiterlesen

Die Geister die ich rief…

Manchmal bin ich einfach nur müde und will nicht mehr persönlich wachsen. Ich will nicht mehr dauernd eine in die Fresse bekommen um gestärkt daraus hervor gehen zu können. Ich bin schon stark genug! Das würde ich dem Universum gerne sagen, leider ist es auf diesem Ohr offensichtlich taub. Als ich 20 war wurde mir schon gesagt, dass ich schwer einen Partner finden werde, da ich als starke Frau, wenig „Auswahl“ haben werde. Dabei kamen die wirklichen Herausforderungen erst danach….

Im Moment habe ich meinen Geist bei mir im Büro. Er stößt mich immer wieder auf Themen die mich belasten. Wie die Tatsache dass ich ein absolut mieses Händchen bei Männern habe! Aber ich das geht natürlich auch in die andere Richtung. Auch ich bin manchmal eine Herausforderung für ihn. Wir wissen aber wenigstens was wir da „tun“. Weiterlesen

Hoffnung

Ein ganz schwieriges Thema. Ich weiß dass ich alles schaffen kann, wo es nur auf mich ankommt. So bald andere Menschen im Spiel sind, wird meine Zuversicht, aufgrund meiner Erfahrungen, eher schnell enden wollend.

Es gibt nicht viel was ich von Menschen die mir nahe stehen, nicht schon erlebt habe…. Zurückweisung, Enttäuschung, Verrat, Neid, Missgunst, Angriffe, ausnutzen,….

Freunde, Familie, Beziehungen. Ich habe nicht viel ausgelassen. Und mit jeder zwischenmenschlichen Enttäuschung, wurde meine Zuversicht kleiner.

Meine Kollege meinte letztens „Na aber die Hoffnung ist ja jetzt wieder größer geworden, nicht?“ Und ich nur „Wie genau sollte die Hoffnung auf mein persönliches Happy End nach der letzten Enttäuschung gewachsen sein?“ Da eine Kollegin ins Büro platzte, weiß ich bis jetzt nicht, wie er sich das vorstellt… Weiterlesen