Behandlungen aktiv

Die waren teilweise schon sehr anstrend, brachten aber auch am meisten!

Sensomotorik-Krafttraining: Als ich das auf meinem Plan las, hatte ich gar keine Ahnung was sie von mir wollen könnten. Doch sie erklärten es uns gleich mal. Und zwar der Chef persönlich. Also der Chef der Therapeuten. Ein unausprechlicher Name, wir nannten ihn nur den Herrn Magister. Der Herr Magister war nett, aber auch streng. Er holte echt das letzte aus uns raus, mit ganz kleinen Bewegungen! Die Sensomotorik spricht die ganz kleinen Muskeln im Rücken an die normalerweise nicht belastet werden, dementsprechend schwer taten wir uns auch alle! Wir begannen damit auf einem Bein zu stehen. Und das in der Luft wurde nicht nach hinten abgewinkelt sondern nach vorne ausgestreckt. Klingt einfach, ist es nicht. Bei mir wurde wieder meine Asymetrie offensichtlich. Auf dem linken Fuß stand ich total fest, am rechten war ich am zittern. Dann kamen auch noch Bälle dazu die wir werfen sollten während wir auf einem Bein standen und zu guter Letzt kamen dann auch noch Drehungen dazu. Also auf ein Bein stellen, nach rechts drehen, Ball werfen und fangen, zur Mitte drehen, nach links drehen, Ball werfen und fangen, wieder zur Mitte drehen und dann Bein wechseln. Eine unmögliche Aufgabe! Am Anfang! Weiterlesen

Gute Menschen

Seit der Flüchtlingskrise 2015 ist das Wort „Gutmensch“ bei uns ein Schimpfwort. Was ich total wiedersinnig finde. Wie kann es ein Schimpfwort sein ein guter Mensch zu sein?

Ich war damals nicht an vorderster Front – oder an irgendeiner Front. Ich engagierte mich nicht, verfolgte aber was da passierte. Und im Herzen war ich auf der Seite der Helfer. Im Herzen war ich also ein Gutmensch, auch wenn ich nichts dafür tat. Und dann war es plötzlich etwas schlechtes Menschen zu helfen. Ja, es lief damals vieles schief. Leute wurden nicht registriert, der Menschenstrom war unkontrolliert und so sollte es wirklich nicht sein. Ich kann trotzdem nichts verwerfliches daran finden, dass man frierenden und hungernden Menschen hilft. Weiterlesen

Veränderungen

Am Jahresende wird ja auch immer Resüme gezogen. Über das vergangene Jahr, manchmal auch Jahre. Dazu kam mein in Pension gehender Masseur und ein Zeitungsartikel. Darin stand – was ich eigentlich schon wusste, aber in den Gedächtnishintergrund gerückt war – dass sich die Zellen eines Menschen alle sieben Jahre erneuern. Mit Ausnahme der Herzzellen übrigens. Dies sei auch der Grund warum wir Menschen ca. alle sieben Jahre unsere Gewohnheiten ändern. Also nicht alle Gewohnheiten und nicht immer genau alle sieben Jahre, aber immerhin.

Ich bin ja ein Gewohnheitstier. Doch auch bei mir hat sich immer wieder etwas verändert. Wir Menschen verändern uns. Bewusst und unbewusst. Unser Kleidungsstil ändert sich. Unsere Essgewohnheiten. Wir hören auf zu rauchen. Wechseln unsere Jobs. Ziehen um. uvm. Weiterlesen

Der pure Egoismus?

Ist die Suche nach einem glücklichen Leben gut für die Gesellschaft oder einfach nur Egoismus pur? Ich habe in letzter Zeit Argumente für und wider gehört und konnte sie auch nachvollziehen.

Ich kenne es wie es ist wenn man in der Dunkelheit lebt. Nicht mal die Hälfte meines Lebens fühle ich mich glücklich. Sehr lange war ich einsam, unglücklich, wurde gemobbt, ausgegrenzt und fühlte mich ungeliebt. Doch ich habe funktioniert. Habe meinen Job sorgfältig erledigt und meinen Beitrag geleistet. Dafür wurde ich entlohnt und habe das eingenommene Geld ausgegeben und damit die Wirtschaft gestärkt. Ich war ein brav funktionierendes Mitglied dieser Gesellschaft, bis ich es nicht mehr schaffte zu funktionieren. Weiterlesen

Leben geniessen

Ich bin so dankbar dass ich es (Überschrift) mittlerweile kann. Tagtäglich. Mit Kleinigkeiten….

Ich bin immer noch der Langzeit-Single. Aber es ist okay!

Ich mag nicht wirklich viele Menschen, aber ein paar wenige dafür sehr. Das ist voll okay!

Manchmal nerven mich die Kollegen im Büro. Aber das ist okay! Weiterlesen

Wieder mal alleine glücklich

Schön langsam komme ich wieder dort hin, wo ich vor dem Planer-Ex war. Ich geniesse meine Zeit alleine wieder viel mehr.

Meine Mitmenschen machen es mir aber auch immer sehr leicht… Je älter ich werde, desto weniger Menschen mag ich. Ich glaube es hat aber weniger mit dem Alter, als vielmehr mit meinen Erfahrungen zu tun. Blender durchschaue ich mittlerweile sehr schnell. Genauso wie Energieräuber. Menschen können ja arm sein, deswegen tun sie mir noch lange nicht gut. Ich bin definitiv nicht bereit für jeden Leidenden, den Retter zu spielen….

Und Freunde können Freunde bleiben – ich vergesse nicht wenn jemand in schwierigen Zeiten für mich da war – doch deswegen muss ich nicht jede freie Minute miteinander verbringen. Manche Freundschaften wachsen auch mit der Distanz… Weiterlesen

Mein Jahr 2017 – Teil 5, Liebe

Heuer war sie wieder mal mit dabei. Ich habe mal wieder von ganzem Herzen geliebt. Habe mein Herz geöffnet, meine Seele auf dem Silbertablett serviert und ich wurde mal wieder abgewiesen. Materielles war wichtiger. Seine Angst war größer, als seine Liebe. Zu ihm und zu mir. Ich glaube Selbstliebe ist auch nicht so seines… Meines ja leider auch nicht!

Im April war ich bei einem Achtsamkeitsseminar. Da war auch Selbstliebe ein Thema. Wobei ich es für meine Verhältnisse mittlerweile schon ganz gut hinbekomme. Es gab Zeiten da habe ich mich selbst fertig gemacht. Mich selbst beschimpft. Mich selbst klein gemacht und meine Wünsche zurückgestellt. Das mache ich nicht mehr. Nicht mal mehr wenn ich liebe! Also schon, aber bei weitem nicht mehr so lange wie früher!

Ich kann mittlerweile lieben. Von ganzem Herzen und mit meiner ganzen Seele. Und wenn die Liebe zerbricht, dann verliere ich nicht mehr mein gesamtes Selbstwertgefühl! Das kann was! Weiterlesen

Mein Jahr 2017 – Teil 2, Menschen

Da hat sich heuer einiges getan. Vor allem mein berufliches Umfeld hat sich sehr verändert.

Aber fangen wir mal mit Familie an. Da ist alles unverändert. Alle noch da, alle reden noch miteinander und es ist alles in Ordnung. Super!!!

Freunde ist schnell erledigt. Aretha ist noch da. Meine Wanderfreundin auch noch. Und meine Freundin S. sehe ich jetzt öfter als vorher. Super!!!

Bekannte war eher durchwachsen. Eine verloren gegangene Bekannte ist wieder aufgetaucht und ein paar Menschen – ehemalige Kollegen, wo ich dachte wir sind mehr als Kollegen, sind verschwunden. Andere wiederum haben sich bis jetzt gehalten. Dafür habe ich zwei Frauen kennen gelernt die sehr positiv im Leben stehen und mich auch ein schönes Stück weiter gebracht haben heuer! Danke euch! Weiterlesen

Fort-/Rück-/Fortschritt

Die letzte Trennung war die bisher für mich schlimmste. Aus welchen Gründen auch immer, tut mein Umfeld so als wäre es nicht weiter schlimm. Ein Achselzucken, das wird schon wieder, etc.

Ja, ich weiß dass es schon wieder wird, nichts desto trotz ist mir mehrmals die Woche nach heulen zu Mute! Ich hatte jemand gefunden der perfekt zu mir gepasst hätte. Also er. Nicht sein Umfeld. Und er hat das ein paar Monate genauso gesehen. Hat mir von der gemeinsamen Zukunft vorgeschwärmt und mir viele erstrebenswerte Bilder in den Kopf gepflanzt. Weiterlesen

Lücke

Wenn man einen Menschen in das eigene Leben und Herz lässt und er oder sie irgendwann verschwinden, dann hinterlassen sie eine Lücke. Eine unförmige, individuelle Lücke. Diese Lücke kann niemand anderer ausfüllen, einfach weil sie zu individuell ist. Wenn eine lustige Freundin plötzlich verschwindet, wird man niemand finden, der genau denselben Humor hat. Es wird niemand anderer diese Lücke ausfüllen können….

Diese Lücke schmerzt natürlich, doch ob man es will oder nicht, sie ist da. Die Lücke im Herzen kennt jeder. Und jeder hat seinen eigenen Weg mit Kummer umzugehen. Was mich aber noch viel mehr belastet, sind die Kleinigkeiten im Alltag, die plötzlich anders sind. Wenn man sich daran gewöhnt hat Dinge gemeinsam zu machen und plötzlich muss man es wieder alleine machen, auch wenn man das gar nicht will…..Diese vielen Kleinigkeiten machen mir das Leben unleidlich…. Weiterlesen