Kurzer Panikanfall

Am Dienstag gegen 13 Uhr meldete sich der Chef vom Job mit dem guten Bauchgefühl. Ich sag jetzt mal, meine Priorität 1. Er habe gehört ich sei an Bord und war gleich bei seinem Vorgesetzten. Der wird uns voll unterstützen. Als erstes soll diese Woche noch der Antrag auf Dienstzuteilung rausgehen, am besten mit dem Einverständnis meiner alten Dienststelle. Die neue hat ja eigentlich nix zu melden. Wenn die alte Dienststelle zustimmt und auch ich, dann werden sie glaube ich noch nicht mal gefragt. Und wenn, dann hat mein jetziger Abteilungsleiter gegen den Abteilungsleiter Priorität 1 schlechte Karten….. Rein von der Position der Abteilungen in der Hierachie.

Als nächstes würden sie dann das Kabinett an Bord holen – sprich meine Wanderkollegin die mich empfohlen hat. Und als nächstes sollte am Montag die offizielle Ausschreibung raus, mit der kürzestmöglichen Ausschreibungszeit, damit wir das ganze beschleunigen. Natürlich muss ich mich offiziell bewerben und bei einem Mitbewerber das Auswahlverfahren durchlaufen, aber bei denen habe ich wenigstens das Gefühl eine echte Chance zu haben! Weiterlesen

Jetzt ist Bewegung drin

Ich habe heute einen Anruf bekommen. Meine Wanderkollegin von der alten Dienststelle hat mich für einen Job empfohlen.

Und zwar genau in meiner Kernkompetenz, nur halt mit gleichem Gehalt. Was jetzt zwar nicht optimal wäre, aber gefreut habe ich mich trotzdem. Sie hat an mich gedacht und offenbar auch als reichlich kompetent angeboten.

Von ihrer Seite war das nur eine Vorwarnung falls jemand an mich herantreten sollte – das ich weiß woher es kommt. Weiterlesen

Auf immer und ewig

Ein Thema dass mich schon seit ca. einem Jahr intensiv beschäftigt und unbewusst schon ein paar Jahrzehnte.

Meine Großeltern gingen immer auf Nummer sicher. In der Firma wo man zu arbeiten anfängt, geht man in Pension. Die Automarke hat sich im Laufe der Jahrzehnte nicht geändert. Gewohnte Wege geht man gerne. Opi hatte im Alter drei Wege in den Wald die er immer wieder ging. Immer dieselben Wege. Dazu muss man sagen, als er jung war, war er da weit mutiger. Doch ich wurde erst geboren als der Mut verschwunden war und er auch körperlich nicht mehr so konnte. Ich wuchs also in einem Umfeld auf, wo nichts riskiert wurde, wenn es nicht unbedingt notwendig und von aussen aufgezwungen wurde. Weiterlesen

Frust

Seit mittlerweile über einem Jahr übe ich mich im positiven Denken. Wenn etwas nicht so funktioniert wie es soll, versuche ich das Beste daraus zu machen und mein Leben trotz aller Widrigkeiten zu genießen. Doch das Leben macht es mir nicht gerade leicht. Mir erzählen dauernd irgendwelche Menschen wie viel sich im Moment bewegt. Wie viel sich zum positiven verändert, doch bei mir nichts. Im Gegenteil! Dinge die schon seit Monaten fertig sein sollten, verzögern sich von Monat zu Monat. Und ich hab echt versucht gute Miene zum „Bösen“ Spiel zu machen. Aber irgendwann geht’s einfach nicht mehr.

Ich war nie ein geduldiger Mensch. Wenn etwas ansteht, wird es gleich erledigt. Ich mag es nicht, wenn ich etwas nicht erledigen kann, weil andere sich Zeit lassen. Im Büro hab ich mich zwar schon daran gewöhnt, doch jetzt sind einfach zu viele Dinge zusammen gekommen. Und ich bin gefrustet. Und an der Kippe zum Selbstmitleid. Ich spüre wie mich der Frust überrollen will und ich habe nichts entgegen zu setzen. Ich habs mit Geduld probiert, mit Zuversicht, mit Vertrauen, aber nach einem halben Jahr Stillstand, kann ich mich nicht mehr selbst beruhigen. Weiterlesen