Kurzer Panikanfall

Am Dienstag gegen 13 Uhr meldete sich der Chef vom Job mit dem guten Bauchgefühl. Ich sag jetzt mal, meine Priorität 1. Er habe gehört ich sei an Bord und war gleich bei seinem Vorgesetzten. Der wird uns voll unterstützen. Als erstes soll diese Woche noch der Antrag auf Dienstzuteilung rausgehen, am besten mit dem Einverständnis meiner alten Dienststelle. Die neue hat ja eigentlich nix zu melden. Wenn die alte Dienststelle zustimmt und auch ich, dann werden sie glaube ich noch nicht mal gefragt. Und wenn, dann hat mein jetziger Abteilungsleiter gegen den Abteilungsleiter Priorität 1 schlechte Karten….. Rein von der Position der Abteilungen in der Hierachie.

Als nächstes würden sie dann das Kabinett an Bord holen – sprich meine Wanderkollegin die mich empfohlen hat. Und als nächstes sollte am Montag die offizielle Ausschreibung raus, mit der kürzestmöglichen Ausschreibungszeit, damit wir das ganze beschleunigen. Natürlich muss ich mich offiziell bewerben und bei einem Mitbewerber das Auswahlverfahren durchlaufen, aber bei denen habe ich wenigstens das Gefühl eine echte Chance zu haben! Weiterlesen

Einfach so….

Ich bin mir noch nicht ganz klar, ob die Menschen mich nicht ansehen, mich nicht wahr nehmen, oder einfach nicht mitdenken…? Wie auch immer, ich habe in den letzten Wochen ein Gespräch mit den unterschiedlichsten Menschen, mit mehr oder weniger demselben Inhalt geführt. Und jedes Mal fragte ich mich danach, was glaubst du eigentlich wie ich 3 Kleidergrößen abgenommen habe, bzw. siehst du das nicht? Ich rede nicht von 5 Kilo, ich rede von weit mehr! Ich habe mich noch immer nicht abgewogen, daher kann ich keine genaue Anzahl an Kilos sagen, doch ich traue mich wetten, dass es mehr als 20 sind. Kann man das nicht sehen, auch wenn man die Person im Büro fast täglich sieht?

Also ich kann das. Ich sehe wie die Menschen in meiner Umgebung zu- bzw. abnehmen. Wie gesagt so ein paar Kilo auf oder ab, nehme auch ich nicht wahr, aber 20? Wobei es mir eigentlich egal ist ob es jemand sieht, doch nun kommen wir zu den Gesprächen der letzten Wochen. Und die damit einhergehende Verwunderung und Überraschung ist mir definitiv nicht egal, obwohl es so sein sollte… Das letzte Gespräch führte ich mit Barbara, von daher will ich das hier wiedergeben, allerdings war es bereits das 5. in der Art. Wobei, von Anabel hatte ich nichts anderes erwartet, da kränkte es mich auch nicht so, aber andere waren doch irgendwie ein Stich.

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Müde

Ich bin müde. Müde dauernd nachdenken zu müssen. Ich habe das Gefühl, der Weg auf dem ich gehe bewegt sich von selbst vorwärts. Wie eine Rolltreppe, nur geht es nicht aufwärts, sondern vorwärts. Man würde meinen, das ist toll, doch nach 6 Monaten würd ich jetzt gern mal ne Pause machen. Ich bin müde.

Mein Kopf arbeitet 24 h täglich. Ich denke, ich träume, ich denke darüber nach was ich geträumt habe…. Es gibt keine Pause. Na dann möchte ich bitte gern ankommen. Doch ein Ende ist nicht in Sicht. Wie lange soll das noch so weiter gehen? Weiterlesen