Vom Selbermacher zum entspannten Delegierer

Ich finde es faszinierend welchen beruflichen Umschwung ich in den letzten Jahren gemacht habe. Als ich vor 17 Jahren zu arbeiten begonnen habe, war ich ein Perfektionist von der unangenehmen Sorte. Also musste perfekt stimmen und nur ich alleine konnte es richtig machen – Barbara erinnert mich immer ein wenig an mein früheres Ich. Ich war ein Fachmann in meinem Bereich und ich hielt mich strikt an die Regeln. Eine Abweichung von der Norm gab es nicht. So eine Einstellung ist natürlich nicht so schlecht, wenn man in der Kassenprüfung tätig ist. Doch natürlich passieren auch dem besten Perfektionisten Fehler. So auch mir. Doch wenn mir ein Fehler passiert war, dann bereitete mir das fast körperliche Schmerzen. Also erfand ich ein System wie ich jede meiner Handlungen, selbst 2 Mal kontrollieren konnte. Und so fand ich meine Fehler selbst. Was mich zwar trotzdem ärgerte, aber mir zumindest die Bauchschmerzen ersparte.

Im Laufe der Jahre lernte ich mit meinen Fehlern zu leben. Da meine Fehlerquote immer noch weit unter dem Durchschnitt lag, konnte ich Recht gut damit umgehen. Ich versuchte meine Arbeit immer noch perfekt zu machen, doch wenn mir mal etwas durchrutschte, so konnte ich es auch wegstecken, wenn mich mein Vorgesetzter darauf aufmerksam machte – ohne körperliche Beschwerden! An diese Ich erinnert mich Daniela, weshalb ich auch dienstlich so gut mit ihr auskomme. Was gibt es schließlich besseres als einen motivierten Mitarbeiter, der versucht keine Fehler zu machen! Weiterlesen

Wohnen und Interieur

Ich war ja diese Woche auf der Wohnmesse in Wien. Ich muss sagen, die Messe war echt sehenswert, ich bin aber froh, dass wir uns ein After Work Ticket um € 5,– gesichert haben. Ein Ganztagesticket mit über € 10,– hätte ich mir nicht leisten wollen. Denn mehr als die 3 Stunden die wir herumgelatscht sind, hätte ich ehrlich gesagt nicht gebraucht.

Gleich vorweg, ich habe einen teuren Geschmack, bin aber ein richtiger Sparmeister. Mir ging es also vor allem ums Ideen sammeln und das habe ich geschafft. Was mir auch aufgefallen ist, je länger das mit der Wohnung dauert, desto lockerer werde ich im Umgang mit Verkäufern. Ich lasse mich mittlerweile auch dann beraten, wenn mir ganz klar ist, dass ich mir die Ware sowieso nicht leisten kann. Früher hätte ich mich das nicht „getraut“. Ich hatte immer das Gefühl, dem Verkäufer seine Zeit zu stehlen, wenn ich mir das Ding ja sowieso nicht leisten kann. Doch auf der Suche nach einer erschwinglichen Wohnungseinrichtung, die mir bestmöglich gefällt, habe ich mittlerweile alle Hemmungen über Bord geworfen. Weiterlesen

Geschützt: Kommunikationsseminar

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Bodyguards

Die kleine Seele saß in ihrer Höhle und es ging ihr gut. Sie hatte 2 Bodyguards engagiert die ihre Höhle bewachten und niemanden rein ließen, der der kleinen Seele böses wollte. So konnte sie ihre Türe offen lassen und war trotzdem geschützt. Ihr gefiel das, anderen nicht. Die Bodyguards hatten eine Liste von der kleinen Seele bekommen mit Namen von Menschen, die sie auf gar keinen Fall vorbei lassen durften. Ganz oben auf der Liste stand der süße Typ. Sie traf sich zwar noch hin und wieder mit ihm, doch zu ihrer Höhle hatte er keinen Zutritt mehr.

Die kleine Seele hatte ihr ganzes Leben lang genau gewusst wer sie war, doch sie hatte nie ihr wahres Ich ausgelebt. Sie hatte immer auf andere Rücksicht genommen. Für sie war immer wichtig gewesen, dass es anderen gut ging, wie es ihr selbst dabei ging, war immer egal gewesen. Weiterlesen