Am Ende wird alles gut

Mein Papa hat mir das vor Jahren – als ich gerade wieder ein Tief hatte – mal erklärt. Er habe beobachtet, dass es mir nicht anders ginge als ihm selber. Vieles was wir uns wünschen funktioniert nicht auf Anhieb. Wir müssen uns mit Rückschlägen und Hindernissen auseinandersetzen, doch im Endeffekt bekommen wir, was wir wollen….

Damals sah ich das natürlich anders – ich hatte ja mal wieder nicht bekommen was ich glaubte mir zu wünschen – doch mittlerweile kann ich das echt annehmen. Zu oft war es mir schon so ergangen. Ich hatte einen Plan, es tat sich Widerstand auf und im Endeffekt, funktionierte es dann doch wie geplant. Und seit ich das weiß, bin ich bei den Rückschlägen auch viel entspannter. Die Zeiten wo ich die Nerven wegschmeiße, weil es mal wieder nicht so läuft wie geplant, sind Großteils vorbei. Weiterlesen

Fahrspaß

Ich muss sagen mit meinem neuen Auto, macht Auto fahren wieder Spaß. Die letzten Jahre empfand ich es eher als notwendiges Übel und überlegte ernsthaft, ob ich nicht auf Öffis umsteige. Die sind aber sooooo mühsam, dass ich mich für ein neues Auto entschied. Allerdings eher aufgrund einer Notwendigkeit und nicht, weil ich es genießen wollte! Das ist jetzt eine positive Zugabe!

Und so gönnte ich mir am Dienstag eine kleine Runde und am Donnerstag eine größere Runde mit meinem Nachbarn. Ich muss sagen es ist echt schön, wenn sich jemand für einen mitfreut – oft habe ich das ja nicht! Doch mit einem neuen Auto kann man meinen Nachbarn glücklich machen. Und so schaffte das natürlich auch der Karli. Wir drehten eine ein wenig größere Runde und holten uns in Mödling ein Eis, bevor es wieder heimwärts ging. Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 44

Epilog
Camilla Palmer

Es war kurz vor Weihnachten und ich würde in Kürze meine Liebsten wieder sehen. Schon komisch, dass mir Menschen mit denen ich nicht verwandt war, so wichtig werden konnten. Doch diese kleine Familie war etwas ganz besonderes. Sie hatten etwas geschafft, dass ich mir für mich selbst auch wünschte. Ich wollte meine eigene kleine Familie. Doch ich war damit bisher nicht sehr erfolgreich gewesen. Doch ich hatte Ersatz gefunden. Menschen die ich liebte und die immer für mich da waren. Die mir Zuflucht gewährten wenn mir in Hollywood mal wieder alles zu viel wurde. Ich war hier jederzeit willkommen, auch wenn Dina, Aksel und die Kinder gar nicht da waren, konnte ich jederzeit vorbei kommen. Ella, Dinas Mum, empfing mich jedes Mal wie einen nach Hause kehrenden Familienteil, nicht wie einen Gast. Doch diesmal würden alle da sein. Schließlich war Weihnachten. Weiterlesen

Geschützt: Sturer Prinzipienreiter

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Wunsch

Bei uns in der Arbeit gibt es 2 Möglichkeiten um zu Mittag essen zu gehen. Eine günstige und eine extrem günstige. Die extrem günstige Variante habe ich die ersten Jahre genutzt, bis mir auffiel, dass ich nach dem Essen immer Bauchweh hatte. Also ließ ich es bleiben und stieg auf die günstige Variante um. Ich ging eigentlich immer mit demselben Kollegen essen, bis er beschlossen hat auf die extrem günstige Variante umgestiegen ist.

Da ich alleine nicht essen gehen will, habe ich mir mein Mittagessen mitgenommen. Und so hab ich mich heuer mit Weckerl und Aufstrich über Wasser gehalten. Doch vorige Woche hat es mir dann gereicht. Und ich hab zu einer Kollegin gemeint, es wird Zeit dass unsere neue Mitarbeiterin kommt, damit wir gemeinsam essen gehen können, da mir die Weckerl schon zum Hals raus hängen. Weiterlesen

Eifersucht

Vor ein paar Wochen hatte ich einen Traum der mich aus dem Schlaf gerissen hat. Es ging um einen vertraute Situation von zwei Menschen die ich kenne, die sich im realen Leben jedoch gar nicht mögen. In meinem Traum war das allerdings anders. Da gingen sie sehr vertraut miteinander um und ich wurde so eifersüchtig, dass ich sogar davon erwachte. Und das Gefühl der Eifersucht verfolgte mich bis in den Wachzustand. Angeblich verarbeitet man in Träumen ja Erlebnisse aus dem realen Leben, doch ich habe nichts erlebt was den Traum erklären würde. Ich habe auch an nichts gedacht was den Traum hervorrufen hätte können. So blieb mir nur die Theorie, dass mir mein Unterbewusstsein etwas sagen will. Und was? Dass ich eifersüchtig bin. Das ist jetzt nicht gerade eine Neuigkeit.

Was ist Eifersucht überhaupt? Wo kommt sie her? In meinem Fall ist Eifersucht wohl das Ergebnis von Angst. Angst davor etwas nicht zu bekommen was ich will und zuschauen zu müssen, wie jemand anderer an meiner statt, das bekommt was ich mir wünsche. Oder auch einfach nur die Angst davor etwas nicht zu bekommen was ich will. Wobei es bei mir dabei eher um Gefühle geht, weniger um Materielles. Als Kind war ich auch schon mal eifersüchtig auf andere Kinder und deren Spielzeug, aber in den letzten Jahren ging es dabei vor allem um Zuneigung, Nähe und Liebe. Ganz egal ob es sich dabei um meine Familie, meine Freunde oder Männer gehandelt hat. Weiterlesen

Schlaflos

Bevor ihr beginnt, das hier zu lesen, könnt ihr euch ruhig noch einen Kaffee machen. Es wird nämlich ein wenig länger dauern.

Ich habe eine schlaflose Nacht, mit unzähligen Erkenntnissen hinter mir. Dieses Wochenende ist etwas passiert, was bei mir einige Synapsen im Gehirn verbunden hat. Ich habe in den letzten Geschichten darüber geschrieben dass ich Dinge persönlich nehme, dass mir meine Familie nur bedingt das Gefühl gibt, dass sie stolz auch mich ist, wie ich mir das Leben selbst schwer machen, wenn ich etwas nicht will, aber trotzdem tue, dass ich meine Einzigartigkeit zeigen will und ich habe darüber geschrieben dass es mir lieber ist, dass ich ein schönes Leben habe und für überheblich gehalten werde, als dass mich alle mögen und ich dafür unglücklich bin. Jede dieser Geschichten kann man für sich so stehen lassen. Doch letzte Nacht habe ich das alles zu einem ganzen verbinden können. Und der Grund für diese Erkenntnis, war eine Reihe von Ereignissen.

Vor ein paar Wochen hat mir der Muserich geraten, ich solle auf einen Zettel aufschreiben, was ich mir von einem Mann erwarte und auf der Rückseite soll ich aufschreiben, was ich einem Mann bieten kann. Und mit diesem Zettel soll ich mir dann den für mich Richtigen bestellen. Jetzt ist es so, dass ich die Ratschläge des Muserichs zwar sehr zu schätzen weiß, sie jedoch selten so umsetze, wie er es mir rät. Allerdings regen sie mich immer wieder an, etwas zu tun. So war es auch diesmal. Dass ich alles aufschreibe, ist zwar grundsätzlich eine gute Idee, aber was wenn ich was Wichtiges vergesse? Ich hab den Film „Teuflisch“ gesehen. Und auch wenn das Universum nicht teuflisch ist, ein Restrisiko besteht da trotzdem. Ausserdem soll man sich ja beim Wünschen auch nicht selbst beschränken. Ich hab mich also hingestellt und mir einfach den für mich Richtigen „bestellt“. Das Universum wird schon wissen, wer für mich passt.

Was mir bei der „Bestellung“, noch nicht klar war, war dass ich noch einiges zu klären hatte, bevor ich für den Richtigen bereit bin. Und da das Universum manchmal recht flott ist, hat es mir jetzt einfach ein Thema nach dem anderen geschickt und die letzte Botschaft kam dann das letzte Wochenende. Und letzte Nacht, wurde mir dann der Zusammenhang von allem klar. Bevor ich ins Detail gehe noch eines vorweg. Ich beschreibe euch nur wie eines zum Anderen kam, ich will niemanden was vorwerfen und bin auch niemanden böse. Ich bereue nichts was ich getan oder erlebt habe und ich bin auch mit allen im Reinen. Nichts desto trotz war mein Leben nicht immer ganz leicht. Ich hab vieles auf die harte Tour gelernt, was wahrscheinlich auch einfacher gegangen wär. Und alles was ich erlebt habe, hat aus mir den Menschen gemacht, der ich heute bin. Doch ich glaube man muss meine Vergangenheit kennen, um mich verstehen zu können. Dann fangen wir mal am Anfang an.  Weiterlesen

Männer

Ich habs satt. Für mich hat sich das Thema Beziehung, Partnerschaft, was auch immer, endgültig erledigt. Früher habe ich mich mit Männern immer besser verstanden als mit Frauen. Heute ist das anders! Alle Männer die mir nahe gestanden sind, haben mich in den letzten Monaten enttäuscht. Ich weiß, dass ich mich verändert habe, seitdem ich schreibe. Ich bin selbstkritischer mit mir selber, mit meinen Zielen, mit meinen Wünschen und auch mit meiner Umwelt.

Die Frauen die ich zu meinen Freunden zähle, haben kein Problem damit, im Gegenteil! Die finden das sogar gut. Doch die Männer in meinem Umfeld, haben ein sehr großes Problem damit. Aus den unterschiedlichsten Gründen und doch haben sie alle eines gemeinsam: Sie sind Verdrängungskünstler. Alles was sie nicht sehen oder hören wollen, sehen und hören sie einfach nicht. Die Frauen in meinem Umfeld sind da anderes. Sie hören und sehen was ihr gegenüber sagt und denken darüber nach. Außerdem reflektieren sie ihr eigenes Verhalten. Der einzige Mann der in den letzten Monaten fallweise selbstkritische Ansätze gezeigt hat, war der süße Typ. Hilft aber auch nix, da er sich letztendlich als Angsthase entpuppt hat.

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