Neue Woche, neuer Typ

Ich treffe mich jetzt jede Woche mit einem anderen Ex-Kollegen. Und jeder ist so ganz anders als der andere!

Vorige Woche Mister Negativität pur. Alles Idioten, alles Mist, uuuuuuurrrrrrr arm!!!!! Sei froh dass du nicht so arm bist wie ich. Dass dein Leben so easy ist und dir niemand, nie Steine in den Weg legt! Ich habe nur Steine. So weit ich sehe. Überall sind sie. Damit ich mich heute überhaupt mit dir treffen kann, musste ich auch erstmal ein paar Steine aus dem Weg räumen!!!!!! Jetzt bin ich müde deswegen!!!! Und sooooooooooo aaaaaaaaarm!!!!!!

Da kann man das nächste Treffen kaum mehr erwarten….. Weiterlesen

Prioritäten können auch einschränken….

Dieser Beitrag wurde von mir vor dem 18. Mai 2019 erstellt. Das Thema Jobsuche hat sich also wahrscheinlich bereits überholt, aber das wusste ich vor einer Woche noch nicht….

Ich war ja vor kurzem unterwegs und habe mein Netzwerk besucht. Und bevor ich aufgebrochen bin, hat mich meine Freundin S. gebeten auch wegen ihr zu fragen. Ich stutze kurz, da ich dachte dass sie nicht an den Standort will, aber ich tat es trotzdem. Ehrlich gesagt ohne große Hoffnung auf Erfolg.

Bei meiner Wanderkollegin möchte ich nicht mal selbst arbeiten. Dort muss man ein echter Workaholic sein und das Privatleben hintanstellen. Bei meiner anderen Freundin wäre es grundsätzlich für uns beide machbar, aber halt an einem Standort wo sie eigentlich nicht hin wollte. Doch offenbar kommt sie schön langsam in der Realität an. Weiterlesen

Lasst uns arbeiten!

Bei meiner ersten Firma war ich fast ein Workaholic. Es gab keine Überstunden oder Freizeitausgleich, ich arbeitete trotzdem zwischen acht und vierzehn Stunden täglich. Was wahrscheinlich gar nicht rechtens war….Zusätzlich pendelte ich noch zwei Stunden am Tag. Zu Hause war ich nur zum Schlafen. Unter der Woche gab es sonst nichts für mich. Arbeiten, pendeln, schlafen. Damals machte ich das gern. Ich wollte mich beweisen. Zeigen was ich kann. Wollte Anerkennung und bekam sie auch. Dafür nahm ich vieles in Kauf. Auch schlechte Bezahlung. Das war vor zwanzig Jahren.

Zwanzig Jahre habe ich fast durchgehend gearbeitet. Nur eine Auszeit gab es von fünf Monaten, wo ich auf den neuen Job wartete. Diese fünf Monaten waren die Hölle. Kein Geld, viel Zeit, keine Lebensaufgabe und alle Freunde in der Arbeit. Ich arbeite gerne. Habe gerne eine Beschäftigung. Einen Grund aufzustehen und ausser Haus zu gehen. Ich kann nämlich auch ganz anders. Ich kann auch megafaul sein und versumpfen. Aber halt nicht lange. Weiterlesen

Wo ist denn nur die Woche geblieben?

Ich bin mittlerweile wieder zum Workaholic mutiert. Nicht ganz freiwillig, aber auch ohne nachhaltigeren Probleme damit. Das momentane Tempo möchte ich zwar nicht auf Dauer halten müssen. Muss ich aber auch nicht – Hoffentlich! Momentan läuft die Zeit bei mir wieder doppelt so schnell. Und so kommt es auch wieder vor, dass ich am Freitag überlege „Ach, das mache ich morgen!“ bis mir einfällt dass dann schon Wochenende ist und ich es vielleicht doch gleich fertig machen sollte. Weiterlesen

Geschenkmeister

Ich habe mir beim Schenken immer recht schwer getan. Ich wollte den Menschen zwar schon immer eine Freude machen, doch oftmals fehlten mir einfach die Ideen. Vielleicht habe ich mir auch einfach zu viel überlegt. Möglicherweise wäre weniger mehr gewesen… Hätte ich einfach gekauft was mir als erstes durch den Kopf ging, hätte es vielleicht eh gestimmt… Aber ich habe einfach immer alles zerdacht. Auch Geschenke. In den letzten Jahren sind die von mir Beschenkten immer weniger geworden. Einmal im Jahr brauche ich Weihnachtsgeschenke und nur sehr wenige Freunde bekommen auch zum Geburtstag etwas.

Aretha ist dabei am „einfachsten“. Ihr kann ich alles schenken, was ich auch gern bekommen würde… Bei anderen ist das schon schwieriger. Doch es wird besser. Ich werde von Jahr zu Jahr besser und momentan habe ich einen Lauf!! Weiterlesen

Zu müde für die x.-Wiederholung

Ich habe einen ganz lieben Kollegen, den ich auch als Freund bezeichne. Er ist immer da wenn ich einen Mann für etwas im Haushalt brauche. Er hat mich übersiedelt und mir meine Lampen montiert. Außerdem hat er mir mit meiner kaputten Mikrowelle geholfen. Wir verstehen uns wirklich super und ich darf zu ihm auch Dinge sagen, die er sich nicht so schnell von jemand sagen lässt. Und da gibt es einiges. Dass er ein Workaholic ist, dass er besser auf seine Gesundheit achten sollte, dass er sich auch mal was Gutes tun sollte,…

Und er hört mir auch zu. Und manchmal tut er sogar was ich ihm sage, auch wenn es nie lange anhält. Er kippt immer wieder in alte Verhaltensweisen und landet über kurz oder lang wieder in der nächsten Lungenentzündung. Das Mittel der Wahl seines Körpers um ihn zur Ruhe zu zwingen. Nach jeder Lungenentzündung schwört er Besserung und nach 2 Wochen ist wieder alles beim alten. Weiterlesen

Work-Life-Balance

Ich hab mal wieder ein wenig über mein Leben nachgedacht und darüber wie sehr es sich verändert hat!

6 bis 16 Jahre – Streber

Work: Schule und lernen – sehr viel lernen
Life:     lesen

16 bis 19 Jahre – Teenager

Work: So wenig wie möglich. Habe von meinem guten Ruf der Streberjahre profitiert – „die brauchen wir nicht prüfen, die weiß eh alles. Ging bis zur Matura gut. Für die Matura musste ich dann allerdings was tun. Allerdings wieder nur so wenig wie notwendig.

Life:     Party!!!!!!!!! Mit ganz viel Alkohol und wenig Schlaf. Nüchtern und munter saß ich vorm Computer. Damals entdeckte ich meine Liebe zu Computerspielen. Weiterlesen

Angst

Viele Menschen glauben, ihre Entscheidungen im Leben aus dem Kopf und Verstand heraus zu treffen. Doch wenn man tiefer blickt, stecken fast immer Emotionen dahinter. Und oftmals ist es Angst.

  • Verlustangst
  • Versagensangst
  • Angst vor dem allein sein

Natürlich gibt es noch viel mehr Ängste, doch diese 3 haben mich mein Leben lang nachhaltig begleitet, deshalb möchte ich mich auch konkret auf diese 3 konzentrieren.

Verlustangst: Sobald wir etwas erreicht haben, haben wir sofort wieder Angst es zu verlieren. Partnerschaften, Freundschaften, Wohnungen, Häuser, Jobs, soziale Stellung,…. sucht euch etwas aus. Wir klammern uns an bestehendes und sorgen uns, erreichtes wieder zu verlieren. Einer mehr, einer weniger. Dazu kommt dann noch der gesellschaftliche Druck. Nur wer materiell was vorzeigen kann, ist in unserer Gesellschaft angesehen. Weiterlesen