Teddy – Kapitel 16

Die folgenden Wochen verbrachte Teddy damit den Domitak immer besser kennen zu lernen. Sie folgte jedem Pfad und erklomm jeden Stein. Dazwischen las sie die restlichen Bücher und unterhielt sich ausgiebig mit Berasi am Lagerfeuer. Es war eine sehr schöne Zeit für Teddy. Sie lernte sich selbst immer besser kennen und lernte die Natur noch mehr zu genießen. Und darüber vergaß sie, dass sie eigentlich einsam war und wurde immer glücklicher. Sie unterhielt sich ausgiebig mit ihren Freunden was sie bei ihrer Rundreise alles entdeckt hatten und kamen gemeinsam zu der Erkenntnis, dass die Welt tatsächlich ein besserer und schönerer Ort geworden war. Doch wie es dazu gekommen war, dass sich die Welt so verändert hatte, das war ihnen noch immer nicht klar.

Teddy interessierte es aber auch nicht sonderlich, sie war viel zu sehr damit beschäftigt, die neue Welt in vollen Zügen zu genießen. Sie hatte endlich gelernt, ihr Glück nicht mehr von anderen abhängig zu machen. Wenn es ihr nicht gut ging, war es ihre freie Entscheidung ob sie sich in ihrem Unglück suhlen oder etwas dagegen unternehmen wollte. Und seit sie begonnen hatte das Leben leichter zu nehmen, ging es ihr definitiv besser. Sie versuchte auch aus unangenehmen Situationen das beste zu machen und wenn das nicht funktionierte, versuchte sie zumindest sich nicht runterziehen zu lassen. Weiterlesen

Kümmern

Ich mag es nicht wenn Dinge kaputt gehen. Voriges Jahr ist mir mein Kühlschrank eingegangen. Heute ist mir eine Glühbirne explodiert und hat einen Stromkreis lahm gelegt, wo der Herd drann hängt. Schlimm? Nicht wirklich. Aber mühsam. Jetzt muss ich mir Zeit nehmen um einen Handwerker anzurufen, dann muss ich schauen, dass er Zeit hat, wann ich auch zu Hause bin,….

Wenn Dinge kaputt gehen, machen sie einem Arbeit. Man muss sich kümmern dass sie repariert werden. Und wichtige Dinge gehen auch grundsätzlich am Wochenende oder an Feiertagen kaputt. Früher kam eine gewisse Geldproblematik dazu. Es gab Zeiten da habe ich so wenig verdient, dass mir größere Anschaffungen, echte Probleme bereitet haben. Heute habe ich das Problem nicht mehr, aber mühsam empfinde ich solche Dinge trotzdem.

Als ich noch jünger war, wünschte ich mir auf einem Raumschiff zu leben. Da gibt es für alles jemanden der sich kümmert. Da muss man sich nicht um alles selbst kümmern. Als Single muss man sich um alles selber kümmern. Man kann nichts delegieren, wenn einem alles zu viel wird. Man kann sich nichts aufteilen. Man muss alles selber machen, oder in meinem ganz speziellen Fall, aufhören zu essen. Da das keine Option ist, werde ich morgen gleich in der Früh dann einen Handwerker anrufen. Werde mir einen Termin vereinbaren, und dann meine beruflichen Termine darum aufbauen, dass ich rechtzeitig aus dem Büro komme. Weiterlesen

Umsicht

Mein Leben lang hat mich die Umsicht begleitet. Ich habe bei allem was ich getan habe, berücksichtigt was das für Auswirkungen auf andere Menschen haben kann. Was mir im Straßenverkehr schon sehr oft das Leben gerettet hat, hat mir mein Leben im privaten Bereich oft sehr mühsam gemacht. Vieles habe ich nicht getan oder gesagt, weil ich davon ausgegangen bin, dass ich mein Gegenüber damit in Bedrängnis bringe.

Zum einen ist die Umsicht ein Teil von mir, zum anderen wurde sie durch meine Erziehung noch verstärkt. Ich wurde mit dem Wissen erzogen, dass wir arm sind. Und so habe ich nie Wünsche geäußert, weil ich damit ja meine Großeltern in Verlegenheit gebracht hätte, wenn ich mir was gewünscht hätte, was wir uns nicht leisten konnten. Und dabei meine ich keine großen Dinge. Ich habe nie gesagt wenn ich etwas gewollt habe. Ich habe nie um etwas gebeten. Weder um einen Schokoriegel, noch um einen neue Jeanshose. Ich wurde mit Entbehrungen groß gezogen und habe erst mit knapp 30 Jahren gelernt, dass es nichts Schlechtes ist, wenn ich mir selbst auch mal was leiste.

Lange Zeit hat die Umsicht mein Leben bestimmt. Ich habe mich immer zurück genommen, wenn ich annehmen musste, dass mein Gegenüber durch einen von mir geäußerten Wunsch, möglicherweise mehr Arbeit oder andere Unannehmlichkeiten hat. Natürlich weiß ich rückblickend nicht, ob ich meinen Mitmenschen wirklich Unannehmlichkeiten erspart habe, ich weiß jedoch auf jeden Fall, dass ich mich in meinem Leben selbst sehr beschränkt habe. Das ging sogar so weit, dass ich noch nicht mal gesagt habe, was ich will, wenn mich Menschen explizit danach gefragt haben. Weiterlesen

Luft

Im Moment ist grad ein wenig die Luft bei mir raus. Kein Wunder, in der letzten Woche ist auch ur viel passiert und ich hatte keine Zeit mich damit auseinanderzusetzen. Doch das werd ich jetzt hiermit nachholen.

Voriges Wochenende war ich mal wieder richtig fort. Ein Bekannter feierte seinen 30er und ich hatte eine hochoffizielle Einladung. Was an sich schon faszinierend war, da wir in den letzten Jahren es nie wirklich geschafft hatten, eine Gesprächsbasis zu finden. Aber jetzt hat er eine neue Freundin und die ist ur süß. Mit der fand ich mir sofort Gesprächsstoff und so kam es im August, dass ich auch mit ihm endlich richtig zu kommunizieren begann. Unter anderem meinte er, er wüsste noch nicht wie er seinen 30er feiern will. Eigentlich will er in kleinem Kreis feiern, aber in der Stadt ist ein Ball, wo seine Gäste normalerweise hingehen würden. Ich erklärte ihm dann im Brustton meiner Überzeugung und auch in der Annahme, dass es mich eh nicht betrifft, „wenn sie wirklich deine Freunde sind, pfeifen sie auf die andere Veranstaltung und feiern mit dir“. Was soll ich sagen 2 Wochen später hatte ich eine Einladung.

Und so war es dann letztes Wochenende auch so weit. Ich fuhr mit einer Freundin hin und alle waren da. Alle waren gekommen und es war ur lustig. Ich war gelöst und glücklich und das dürfte ich auch ausgestrahlt haben. Ich habe so ziemlich mit jedem, über alles und jedes gesprochen. Unter anderem haben mich 2 Männer aufs wandern angesprochen und gemeint, wir könnten ja nächstes Jahr, mal eine Wandertour machen. Beim ersten war ich ja noch baff, aber beim 2. fehlten mir dann echt die Worte. Was geschieht da gerade? Menschen die ich ewig kenne und nur hin und wieder zufällig treffe, wollen plötzlich mit mir wandern gehen? Was solls. So ist das halt, wenn man sich selber lieber mag und das auch ausstrahlt. Okay, wenn ich in der Vergangenheit offener gewesen wäre, hätte ich das schon früher haben können, aber besser spät als nie. Weiterlesen

Urlaub

Ich habe 5 Wochen Urlaub im Jahr, so wie alle anderen auch. Doch ich habe heuer meine Urlaube und auch meine Wochenenden viel mehr genossen, als in den vergangenen Jahren. Und so wirkt es nach außen, als hätte ich mehr freie Zeit als andere. Erst letztens hat mich wieder eine Bekannte gefragt, wie viel Urlaub ich eigentlich habe, denn jedes Mal wenn sie auf Facebook reinschaut, poste ich Bilder von Seen und Bergen.

Ja, ich war heuer viel mehr in der freien Natur als in den vergangenen Jahren. Nach der Arbeit, am Wochenende und natürlich auch im Urlaub. Und auch mit meinen Mädels unternehme ich mehr als früher. Früher trafen wir uns zum Kaffee trinken und gingen anschließend fort, heute machen wir Ausflüge und verbringe schöne Tage in der Natur. Früher hatte ich die Einstellung – man muss arbeiten bis zur Pension, um dann sein Leben genießen zu können – heute meine ich, man sollte wirklich versuchen die Tage zu genießen.

Früher brauchte ich meine Urlaube echt dringend. Ich war in meinem Arbeitstrott gefangen und wenn ich dann mal eine Woche Urlaub hatte, war ich so gerädert, dass ich die ersten beiden Tage meistens erschöpft auf meiner Couch verbrachte. Ich lies mich von der Arbeit auslaugen und am Wochenende ging ich dann oftmals fort und lenkte mich ab. Ich lebte einfach dahin. Das einzige Highlight war oftmals eine Urlaubswoche im Jahr, wo ich wirklich irgendwohin fuhr. Doch den Rest des Jahres war ich in meinem Alltag gefangen. Und ich fand es auch noch gut, da ich Angst vor Veränderungen hatte. Somit war mein Alltag ein Stück Sicherheit. Weiterlesen

Mittelweg

oder Märtyrer? Genau das war in den letzten Wochen immer wieder Thema. Ich wurde zum Märtyrer erzogen und habe es auch lange Jahre, exzessiv ausgelebt. Ich habe getan was mir gesagt wurde, ich war für alle da, habe mich aufgeopfert für die Gemeinschaft und wie es sich für einen echten Märtyrer gehört, war es der Gemeinschaft egal. Was mich bei meiner Sicht der Dinge, dass das Leben hart und ungerecht ist, bestätigt hat. Mir wurde gesagt, dass es meine Lebensaufgabe sei, sich aufzuopfern, damit es anderen gut geht. Mir wurde gesagt, ich bin das untere Ende der Nahrungskette und werde auch immer dort bleiben. Mir wurde prophezeit, dass ich egal was ich auch tue, ich nie es werden würde. Und ich habe es geglaubt. Doch bei dieser Sicht der Dinge fehlte mir etwas. Mir fehlte der Sinn des Lebens. Meine körpereigene Intuition, war mit dieser Sicht meines zukünftigen Lebens, nicht einverstanden.

Dieses Gefühl, dass da noch was fehlt, trieb mich an. Ich begab mich auf den Weg, denn Sinn meines Lebens zu finden. Und vor kurzem hab ich etwas gefunden, dass mein Leben viel lebenswerter gemacht hat. Genuss! Ich habe begonnen, nicht mehr ganz so viel zu leiden und stattdessen auch ein wenig mein Leben zu genießen. Und prompt erntete ich die ersten bösen Kommentare dazu. Wie kann ich denn auch nur! Ich bin ja noch jung. Mir steht es ja noch gar nicht zu! Ich muss doch zuerst leiden um dann leben zu dürfen. Doch was, wenn ich morgen sterbe? Was wenn ich keine Möglichkeit mehr bekomme, mein Leben zu genießen. Tja, das ist dann halt Pech. Unsere Vorfahren haben doch auch immer so gelebt, also muss meine Generation, dass auch so machen. Wir können doch nicht einfach unser Leben genießen, wo kommen wir denn da hin?! Weiterlesen

Gefühle

Immer öfter beobachte ich bei meinen Mitmenschen Verhaltensweisen, die ich nur zu gut von mir selbst kenne. Passiv-aggressives Verhalten, wenn es nicht so läuft, wie man es sich vorstellt. Trotziges Verhalten, wenn man mit passiv-aggressiv nicht weiter kommt. Angefressene Gesichter um das Gegenüber in eine Emotion zu drängen. Sarkasmus und Zynismus bis zum Umfallen. Ich sehe es, und weiß ich hab das hinter mir. Zumindest in dieser Intensität.

Die letzten Wochen haben sie mich wieder ein wenig beübt meine Mitmenschen. Und ja, ich war versucht, darauf zu reagieren. Doch ich hab es nicht getan. Ich hab mich nicht provozieren lassen. Sollen sie ruhig rumspinnen. Bei mir kommen sie damit nicht weiter. Früher ja. Heute nicht. Früher habe ich mich provozieren lassen. Da haben sie mir, mit angefressenen Gesichtern eine Reaktion entlockt. Heute ignorier ich sie einfach. Wenn sie reden wollen, gerne, aber ankeifen lasse ich mich nicht.

Wenn man diese ganzen negativen Gefühle einfach nicht an sich ran lässt, ist das Leben gleich viel leichter. Ich hab meine eigenen Gefühle, ich muss mir nicht auch noch die meiner Mitmenschen aufbürden! Ich habs gelernt. Ehrlich. Natürlich durchbricht auch heute noch hin und wieder, ein negatives Gefühl von außen mein Schutzschild, doch bei weitem nicht mehr so oft wie früher. Und ich werd sie auch relativ schnell wieder los. Das verunsichert einige Menschen in meiner Umgebung nachhaltig, doch das ist mir egal. Weiterlesen

Schlaflos

Bevor ihr beginnt, das hier zu lesen, könnt ihr euch ruhig noch einen Kaffee machen. Es wird nämlich ein wenig länger dauern.

Ich habe eine schlaflose Nacht, mit unzähligen Erkenntnissen hinter mir. Dieses Wochenende ist etwas passiert, was bei mir einige Synapsen im Gehirn verbunden hat. Ich habe in den letzten Geschichten darüber geschrieben dass ich Dinge persönlich nehme, dass mir meine Familie nur bedingt das Gefühl gibt, dass sie stolz auch mich ist, wie ich mir das Leben selbst schwer machen, wenn ich etwas nicht will, aber trotzdem tue, dass ich meine Einzigartigkeit zeigen will und ich habe darüber geschrieben dass es mir lieber ist, dass ich ein schönes Leben habe und für überheblich gehalten werde, als dass mich alle mögen und ich dafür unglücklich bin. Jede dieser Geschichten kann man für sich so stehen lassen. Doch letzte Nacht habe ich das alles zu einem ganzen verbinden können. Und der Grund für diese Erkenntnis, war eine Reihe von Ereignissen.

Vor ein paar Wochen hat mir der Muserich geraten, ich solle auf einen Zettel aufschreiben, was ich mir von einem Mann erwarte und auf der Rückseite soll ich aufschreiben, was ich einem Mann bieten kann. Und mit diesem Zettel soll ich mir dann den für mich Richtigen bestellen. Jetzt ist es so, dass ich die Ratschläge des Muserichs zwar sehr zu schätzen weiß, sie jedoch selten so umsetze, wie er es mir rät. Allerdings regen sie mich immer wieder an, etwas zu tun. So war es auch diesmal. Dass ich alles aufschreibe, ist zwar grundsätzlich eine gute Idee, aber was wenn ich was Wichtiges vergesse? Ich hab den Film „Teuflisch“ gesehen. Und auch wenn das Universum nicht teuflisch ist, ein Restrisiko besteht da trotzdem. Ausserdem soll man sich ja beim Wünschen auch nicht selbst beschränken. Ich hab mich also hingestellt und mir einfach den für mich Richtigen „bestellt“. Das Universum wird schon wissen, wer für mich passt.

Was mir bei der „Bestellung“, noch nicht klar war, war dass ich noch einiges zu klären hatte, bevor ich für den Richtigen bereit bin. Und da das Universum manchmal recht flott ist, hat es mir jetzt einfach ein Thema nach dem anderen geschickt und die letzte Botschaft kam dann das letzte Wochenende. Und letzte Nacht, wurde mir dann der Zusammenhang von allem klar. Bevor ich ins Detail gehe noch eines vorweg. Ich beschreibe euch nur wie eines zum Anderen kam, ich will niemanden was vorwerfen und bin auch niemanden böse. Ich bereue nichts was ich getan oder erlebt habe und ich bin auch mit allen im Reinen. Nichts desto trotz war mein Leben nicht immer ganz leicht. Ich hab vieles auf die harte Tour gelernt, was wahrscheinlich auch einfacher gegangen wär. Und alles was ich erlebt habe, hat aus mir den Menschen gemacht, der ich heute bin. Doch ich glaube man muss meine Vergangenheit kennen, um mich verstehen zu können. Dann fangen wir mal am Anfang an.  Weiterlesen

Strahlung

„Du strahlst heut so!“ Diesen Satz hörte ich in den vergangen Wochen immer öfter. Und zwar von unterschiedlichsten Menschen. Und ich fühl mich auch so. Ich spüre wie sich meine gute Laune, den Weg nach draußen bahnt. Ich lache mehr. Ich singe um 6 Uhr morgens in meinem Auto, fröhlich mit dem Autoradio mit. Ich stehe auf und bin gut aufgelegt. Ich fühl mich wohl in meiner Haut, ich bin glücklich und das strahle ich offensichtlich auch aus.

So kann und wird es weiter gehen. Mein Gemütszustand ist kein Zufall. Es war ein weiter, harter Weg, bis hierher. Ich war sehr ehrlich und selbstkritisch zu mir. Ich hab mich mit meinem Innersten ausführlich auseinandergesetzt. Ich war echt hart zu mir. Doch der Erfolg gibt mir Recht. Ich habe mich meinen Ängsten und meinen Abgründen gestellt, und auch wenn noch nicht alles geklärt ist, so steh ich dazu. Ich habe aufgehört mich selbst zu belügen und habe begonnen mich zu mögen. Noch bin ich nicht, mit allem zufrieden, doch andererseits habe ich sehr viel erreicht, worauf ich auch stolz bin. Ich bin auf einem guten Weg und das macht mich glücklich.

Und das Beste daran ist, ich bin mit mir ganz alleine glücklich. Es ist kein anderer Mensch daran „Schuld“. Viele vermuten ich sei frisch verliebt. Was aber nicht so ist. Und das find ich echt am tollsten. Wenn ich frisch verliebt bin, bin ich auch immer glücklich, doch da ist der Auslöser eine andere Person. Und wenn die andere Person, mich dann nicht mehr so gern hat, fängt normalerweise der Katzenjammer an. Ich hatte es in meinem bisherigen Leben, nicht geschafft, einfach mit mir selbst glücklich zu sein. Immer brauchte ich Input von aussen dafür. Doch nun nicht mehr, nun strahle ich ganz für mich alleine, und stecke dabei mein Umfeld an. Weiterlesen

Teddy – Kapitel 9

…Fortsetzung von

Als Teddy in ihrer Hängematte erwachte, stellte sie fest, dass sie fast den ganzen Tag verschlafen hatte. Doch sie wusste nun, was zu tun war. Sie brauchte einen Ausgleich. Sie hatte die letzten Wochen fast nur mit Schreiben verbracht. Es wurde Zeit, dass sie auch wieder etwas ganz anderes tat. Sie würden den Domitak besteigen. Der Berg ragte direkt vor ihr auf und schien sie herauszufordern. Nun, diese Herausforderung würde sie annehmen.

Doch erstmal brauchte sie eine Abkühlung. Und so zog sie sich ihren Bikini an und schmiss sich in den See. Sie durchquerte den See 2x und hatte anschließend das Gefühl, den Kopf total freibekommen zu haben. Ihr Weg lag auf einmal klar vor ihr. Sie brauchte einen körperlichen Ausgleich. Mit diesem Vorsatz fuhr sie erstmal in die nächstgelegene Stadt und holte sich eine Wanderausrüstung. Milka war mit ihr gekommen, da sie selbst auch neue Sportsachen brauchte.

Als die Mädels fertig waren mit „shoppen“ im Sportgeschäft, holten sie noch ein paar Konserven. Eigentlich schade, dass so viele Nahrungsmittel nicht mehr gegessen wurden und somit schlecht wurden und verfaulten. Soviel unnötig produzierte Waren. Gott sei Dank hatte schon jemand die leicht verderblichen Lebensmittel wie Obst und Gemüse schon entsorgt, sonst hätten sie in das Geschäft nicht gehen können. Übrig geblieben waren in dem Supermarkt nur mehr ein paar Tiefkühlprodukte und einige wenige Fertiggerichte. Weiterlesen