Nationalpark Kalkalpen

I survived!

Das fasst es so ziemlich zusammen….

In der Früh starteten wir aber erstmal mit einem ausgiebigen Frühstück – keiner wusste ja, wann wir wieder etwas zu essen bekommen. Die Rucksäcke waren zwar voll, aber im Regen würden wir wohl kaum rasten…

Um acht Uhr fuhren wir Richtung Nationalpark und um 8 Uhr 15 ging es bereits los. Und es regnete erstmal nicht…. Doch der Nebel hing tief und es war wie erwartet kalt. Doch ich war ausgerüstet. Handschuhe, Haube, Winterjacke. So stapften wir los.

Und die Gegend ist echt schön. Bei Sonne hätte es mir aber auf jeden Fall besser gefallen. Aber zumindest war es trocken. Erstmal. Meine Kollegin hatte mir zwar Regenklamotten mitgenommen, doch die hatten erwartungsgemäß nicht gepasst. Mir war das klar gewesen, sie war allerdings zuversichtlich… Für Notfälle, hätte aber ihr Lebensgefährte auch noch eine Jacke, die mir passen müsste. Doch erstmal war das nicht notwendig. Relativ entspannt erreichten wir so den „ersten“ Halt. Bis dorthin hatte sie unbedingt gehen wollen. Ziemlich genau bei Kilometer 8. Weiterlesen

AIDA – 14 08 14

Gestern war es endlich so weit. Meine erste Oper! Und das in der beeindruckenden Kulisse im Steinbruch in St. Margarethen im Burgenland.

Um 18 Uhr war Margit bei mir und gemeinsam machten wir uns auf den Weg ins Burgenland. Dort angekommen stauten wir mit hundert anderen Autos zu den Parkplätzen. Schließlich fanden wir einen Parkplatz und machten uns auf den Weg zum Steinbruch. Da wir rechtzeitig vor Ort waren, hatten wir auch noch Zeit ein Achterl AIDA-Wein zu kosten. Wir einigten uns auf den Süßen und da ich gefahren war, zahlte Margit die Rechnung.

Kurz bevor es losging machten wir uns auf zu unseren Plätzen. Ich war bestens ausgerüstet. Da wir im Freien saßen, hatte ich meine Winterjacke mit, die Winter-Stiefletten an, für den Po hatte ich einen Polster mit und sicherheitshalber hatte ich eine Decke in der Handtasche. Schließlich war es den ganzen Tag nicht sehr warm geworden und bis Mitternacht war es eine lange Zeit. Margit fand natürlich dass ich übertreibe – zumindest anfangs. Weiterlesen

Wiener Neustadt 22. 2. 2012

Gestern war ein herrlicher Tag. Sonnenschein und plus 9 Grad. Der Tag wollte definitiv genutzt werden. Also hab ich um 14:00 Uhr dem Büro den Rücken gekehrt, bin nach Hause gefahren, hab mir meine Wanderschuhe angezogen, den I-Pod angeworfen, die Winterjacke angezogen und bin losgestapft. Habe ein wenig meine Heimatstadt erkundet. Ich bin einfach dem Wasser gefolgt und hab geschaut wo es mich hinführt. Nach 1 1/2 Stunden frischer Luft und Bewegung war ich dann wieder zu Hause und noch besser gelaunt als zuvor. Und natürlich hab ich auch ein paar Fotos gemacht für euch.

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© Libellchen, 2012

Belastend

Es gibt Dinge die fordern mich mehr als andere. Schwierig wird es, wenn mehrere belastende Dinge zusammen kommen. So geschehen letzte Woche. Zum einen wurde die Arbeit nicht weniger und zum anderen der Zustand meines Großvaters schlechter. Was also tun? Sich fertig machen lassen und mal wieder krank werden? Nein, diese Zeiten sind vorbei. Also habe ich die letzte Woche ganz bewusst darauf geachtet, meine Stimmung hoch zu halten. Das war zwar nicht immer ganz leicht, aber es hat funktioniert. Ich hab mich nicht überrollen lassen. Es war keine einfache Woche, doch ich hab es geschafft.

Im Büro hab ich bewusst darauf geachtet mich nicht selbst unter Druck zu setzen. Ich habe einen Schritt nach dem anderen gemacht und sogar mehr erledigt, als ich glaubte. Dabei habe ich nicht aufgehört zu lächeln und gute Laune zu versprühen. Im Krankenhaus war es schon schwieriger. Mein Großvater war die Woche nicht nur verwirrt, sondern teilweise auch aggressiv. Jetzt habe ich ja mit ihm sowieso so meine Geschichte. Habe ich mich dieses Jahr doch meine Meinung ihm gegenüber rapide verändert. Voriges Jahr habe ich ihn noch bedingungslos geliebt, doch heuer lernte ich eine andere Seite von ihm kennen. Seitdem habe ich so meine Probleme damit, meine eigenen Bedürfnisse hinter seine zu stellen. Und genau deshalb tue ich es auch nicht. Weiterlesen

Marie – Kapitel 5

Die Dusche hatte ihr gut getan. Sie fühlte sich wie neu geboren. Doch nun stand sie vor dem nächsten Problem. Vor ihrem Kleiderschrank. Irgendwie hatte sie nur Kleidung in der sie wie ein Clown aussah. Sie hatte keine normalen Sachen. Nur lauter bunte, einfach geschnittene T-Shirts. Wie war sie bloß zu diesem Sammelsurium an Kleidung gekommen. Sie überlegte, wann sie das letzte Mal einkaufen war. Irgendwie kaufte sie immer im selben Geschäft ein. Sie suchte sich ein passendes Shirt aus und kaufte es dann gleich in mehreren verschiedenen Farben. Sie hatte noch nie viel Wert auf Kleidung gelegt, obwohl sie genug Geld hätte um sich schönere Kleidung zu kaufen. Doch für das Treffen mit Tom kamen diese Überlegungen definitiv zu spät. Sie wählte das in ihren Augen kleinste Übel und beruhigte sich damit, dass Winter war, und wenn sie nur spazieren gingen, würde er eh nicht sehen, was sie unter ihrer Winterjacke trug.

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