Unsicherheit – Ablehnung – Zielstrebigkeit

Also mir persönlich ist eine klare Ablehnung weit lieber, als unsichere Zeiten. Wobei ich nicht von globalen Unsicherheiten sprechen, sondern konkret in meinem näheren Umfeld. Mit Ablehnung kann ich aufgrund der Vielzahl, die ich schon erleben durfte, recht gut um. Wenn mich jemand ablehnt, ist es mir zwar nicht egal, aber ich setzte in der Sekunde mein Pokerface auf, fahre die emotionale Mauer hoch und gehe meiner Wege. Sobald ich alleine bin, lasse ich dann meine Gefühle raus und danach überlege ich mir, wie ich weitermache. Ich bin das klassische Stehaufmännchen. Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen. Das kann ich.

Was ich nicht kann ist warten. Mit Hoffnung auf bessere Zeiten haben, habe ich ein echtes Problem. Vor allem wenn ich nichts dazu beitragen kann. So lange ich etwas tun kann, kann ich jede Hürde überwinden. Aber mich auf andere verlassen, fällt mir echt schwer. Vielleicht weil ich zu oft enttäuscht wurde. Ich habe immer und immer wieder feststellen müssen, dass ich mich nur auf mich selber verlassen kann! Meine Eltern mal ausgenommen! Aber egal ob im Freundeskreis, im Büro oder in meinen Beziehungen, sobald ich mich auf jemand verlassen habe, wurde ich bitter enttäuscht.

Wenn dann zu diesem Grundproblem, noch ein paar Unsicherheitsfaktoren dazukommen – wie ich es jetzt im Büro habe – dann wird das ganze für mich unerträglich und ich total emotional. Doch in Bezug auf mein Büroproblem, kann ich ja etwas tun. Ich kann ihnen den Mist vor die Füße werfen. Was ich auch tun werde. Obwohl dies wiederum einer andern Grundhaltung von mir zuwider geht. Meiner Zielstrebigkeit. Mir war sofort klar, dass ich so nicht weitermachen will. Aber ich bin es nicht gewohnt aufzugeben. Ich bin es gewohnt durchs Ziel zu gehen! Auch wenn es noch so lange dauert und egal wie viele Hürden ich auf dem Weg auch überwinden muss.

Aufgeben tut man nicht. Aufgeben tun wir nur einen Brief. Weiterlesen

Retz Kellergewölbe & Windmühle 19 09 13

Unser jährlicher Betriebsausflug führte uns heuer nach Retz. Dort besuchten wir die Kellergewölbe und eine Windmühle. Irgendwie war ich von den Kellergewölben enttäuscht. Es ist zwar alles sehr lieb hergerichtet, doch in der Ankündigung hatten wir gehört, dass 20 km unterkellert sind, davon ist jedoch nur ein Bruchteil zugänglich. Mein tägliches Pensum konnte ich also in den Kellergewölben nicht erledigen. Da kam es mir sehr gelegen, dass uns der Fremdenführer sagte, dass wir auch zu Fuß zur Windmühle gehen können. Vorgegeben war ja der Transport mit dem Auto. Doch ein kleiner Teil der Bediensteten entschied sich zu Fuß zu gehen. Und ich war eine davon. Ich war freiwillig bei den „Sportlichen“ dabei. Es war aber nur ein sehr kleiner Spaziergang. Allerdings recht erfrischend. Mit dem Wetter hatten wir auch Glück. Beim Rückweg von der Windmühle zum Auto kosteten wir noch ein paar Weintrauben von einem Weinstock. So frisch gepflückte Weintrauben schmecken wirklich vorzüglich. Zum Abschluß gab es noch eine köstliches Buffet bei einem Weinbauern. Alles in allem war es ein sehr schöner Tag, allerdings wahrscheinlich auch, da ich mich von den Menschen fern gehalten haben, die statt die Windmühle zu besichtigen, lieber ein paar Liter Wein in sich hineingeschüttet hatten.

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© Libellchen, 2013