Eisensteinhöhle – 21 05 13

Nach einem Tag Pause bin ich mal wieder ein wenig herumgewandert. Da nicht wirklich anhaltend gutes Wetter vorhergesagt worden ist, hab ich beschlossen einen Wanderweg in meiner unmittelbaren Umgebung auszuprobieren. Und zwar in den Fischauer Bergen – wie es in meinem Wanderführer so schön steht. Der Ausgangspunkt schien klar zu sein. Die Zughaltestelle Bad Fischau Brunn. Von dort ging es nach der roten Markierung zur Eisensteinhöhle und von dort eventuell – nach Lust und Laune – auch noch weiter. Ich also mein Auto geparkt und der roten Markierung gefolgt. Allerdings fand ich weder das Schloss, noch die angegebene Strasse. Dafür einen Waldlehrpfad und einen schönen Wald. Und nach ein paar Abzweigungen sogar die Eisensteinhöhle – Juhu!

Von dort ging ich noch ein Stückchen weiter, vielleicht würde ich ja sogar die Engelsburg finden? Ich fand sie nicht. Ich folgte zwar wie angegeben der roten Markierung, allerdings endete diese bei einer Wiese. Ich suchte zwar den Weg wo es weitergehen könnte, fand ihn jedoch nicht. Dafür kam die dunkle Wolke immer näher. Also beschloss ich umzukehren. Beim Rückweg fand ich dann noch eine andere rote Markierung und folgte ihr einfach mal. Und kam bei der Haltestelle raus, wo ich eigentlich hätte aufsteigen sollen. Ich war von der falschen Haltestelle weggegangen und bin somit der falschen roten Markierung gefolgt – das ich die Höhle trotzdem gefunden habe, halte ich für ein kleines Wunder! Weiterlesen

Teddy – Kapitel 2

…Fortsetzung von

Sie hatten sich ein Eis geholt und saßen nun im Park. Eigentlich müssten sie ein schlechtes Gewissen haben, denn sie haben sich beim Eisladen einfach selbst bedient. Als sie dort angekommen waren, stand zwar die Tür offen, doch weit und breit war niemand zu sehen gewesen und so haben sie sich einfach an der Eistheke bedient. Teddy hatte noch nie was geklaut und obwohl das was sie getan hatten, eindeutig Diebstahl war, hatte sie kein schlechtes Gefühl. Sie spürte dass die Menschen, denen der Eisladen gehörte, nicht mehr auf dieser Welt waren. Und so war es okay für sie und sie genoss in Ruhe ihr Eis.

Sie saßen im Park auf der Wiese, leckten ihr Eis, genossen die Sonne und hingen ihren Gedanken nach. „Hast du eigentlich dein Handy dabei?“ wollte Ribolt in diesem Moment wissen. „Nein, das habe ich zu Hause gelassen.“ Warum hatte sie es nicht mitgenommen? Sie verstand sich selbst nicht mehr. Hatte sie eigentlich ihre Wohnung zugeschlossen? Sie glaubte nicht. Aber egal. Niemand würde sich an ihrem Eigentum vergreifen. Sie war sich dieser Tatsache absolut sicher, obwohl sie sich gerade am Eigentum anderer vergriffen hatte. Doch die waren nicht mehr da, sie schon. Und deshalb würde niemand ihr Eigentum angreifen. Komisch, diese Gedanken. Doch auch wenn das für sie absolut keinen Sinn machte, wusste sie doch, dass es die Wahrheit war. Plötzlich war sie sich, total vieler Dinge sicher. Früher war ihr Leben von Unsicherheiten geprägt gewesen. Jetzt gab es keine Zweifel mehr. Weiterlesen