Eigentlich wollte ich mich ja gänzlich aus der Wertedebatte in Österreich raushalten, doch dann fiel mir ein Buch in die Hände. Irgendwie habe ich es unabsichtlich gekauft – ich wollte eigentlich ein anderes, hab aber bei der Bestellung irgendwas verwechselt. Und da ich es schon hatte, hab ich halt auch begonnen darin zu lesen. Und diese Woche liege ich mal wieder ganz entspannt in der Badewanne und lese ein wenig in dem Buch und plötzlich springen mich die Werte der Schildkröte an, mit der Aufforderung diejenigen herauszufinden, die einen wirklich stören, wenn sie missachtet werden. Das waren bei mir
Ehrlichkeit
Freiheit
Freundschaft
Frieden
Gerechtigkeit
Glück
Harmonie
Individualität
Kreativität
Leistung
Liebe
Selbständigkeit
Toleranz
Wahrheit
Würde
Ganz schön viele nicht. Und dann las ich weiter und dort stand, finden sie die drei wichtigsten. Wenn sie die haben, kennen sie ihre Herzensziele. Und als ich das las, war mir nicht klar, welche drei es werden würden. Es war nicht die Liebe, nicht der Frieden und auch nicht die Ehrlichkeit. Für mich selbst überraschend
Freiheit
Glück
Individualität
Also ich hab meine Werte gefunden die ich schützen will. Ein wenig schockiert hat mich, dass mir mein persönliches Glück offensichtlich wichtiger ist als der Frieden. Allerdings denke ich dass ich das nur deshalb so sehe, weil ich in Frieden lebe. Ich denke diese Werte können sich auch jederzeit ändern, wenn sich das Leben generell ändert. Von daher nehme ich das mal als Ist-Stand, der aber jederzeit angepasst werden kann. Solltet ihr mehr über „Die 7 Geheimnisse der Schildkröte“ von Aljoscha Long und Ronald Schweppe wissen wollen. Das Buch gibt es im gut sortierten Buchhandel zu kaufen.
© Libellchen, 2015