Marathon kein Sprint

Als ich anfangs mit der Bürgerliste unterwegs war, bin ich regelmäßig abgestürzt – hab auch nix vertragen – und litt dann tagelang darunter. Ich bin halt keine zwanzig mehr. Jetzt wo klar ist, dass das terminliche Pensum bis Ende Jänner so weitergehen wird, muss ich mir meine Kraft einteilen. Und ich habe beschlossen, nicht immer bis zum Schluss bleiben. Das schaffst ja sonst nicht!

Am Freitag hatte ich ja gleich zwei Termine. Und es war klar, dass auch ein wenig Alkohol im Spiel sein wird. Doch ich beschloss aufzupassen. Am Samstag hatte ich Dienst beim roten Kreuz, einen „blöden Schädel“ konnte ich mir also nicht erlauben! Weiterlesen

Assessment

Als das erste Mal die Rede davon war eine Testung zu machen, wurde ich unrund. Bei meiner alten Dienststelle ging das nie wirklich gut für mich aus. Ich leide tendenziell an Prüfungsangst. Ca. 20 % meiner Gehirnleistung lasse ich aufgrund des Prüfungscharakters einfach mal zu Hause. Dazu die Nervosität und der Hang zur Perfektion.

Zwischenzeitlich haben wir das Assessment abgesagt, nur um es dann doch an dem Tag zu machen. Nachdem sie mich überredet hatten, dass ich die Testung doch durchziehe, hatte sich meine Haltung geändert. Nun kam ich mir nicht mehr so wie ein Bittsteller, sondern eher umworben vor. Sie nahmen mir auch das technische Problem ab.

Am Mittwoch ging ich also total entspannt hin. Mir war es egal was rauskommt. Ich war total gelassen! Vor der Tür rauchten zwei Mitarbeiter, wobei eine Mitarbeiterin mich gleich fragte ob sie mich reinlassen solle – ohne dass ich fragen musste. Das fand ich total nett. Ich machte mich auf den Weg zu meinem Ansprechpartner. Ein total netter, lustiger Herr. Er begleitete mich in den Lehrsaal und fragte ob ich Kaffee wolle. Ich dankte ab und hielt mich an die bereitgestellte Wasserkaraffe. Während der PC hoch fuhr, plauderten wir über meinen Ex-Chef, den er sehr gut kennt. Als ich meinte dass ich 13 Jahre für ihn gearbeitet hätte, meinte er nur „Da sind sie ja dann direkt nach der Volksschule hin!“ Weiterlesen

Hoffe sie sitzt!

Vorigen Donnerstag bekam ich nach über 25 Jahren mal wieder eine „Narkose“. Ich war allerdings nur kurz weggetreten. Zwischen Platz nehmen am Sitz und verlassen der Ordination lag nur eine Stunde.

Mein Bürokollege hatte mich am Mittwoch gefragt ob ich Angst hätte, was ich auch verneinte. Ich habe mir diese Ärzte ausgewählt weil ich Vertrauen hatte, wovor also hätte ich mich fürchten müssen? Gut, er flippte eine Woche vor seiner Knie-OP und zwar wegen der Narkose. Wobei die aber sicher auch stärker war. Laut Aretha, die dort auch schon Eingriffe hatte, habe ich Propofol bekommen. Gutes Zeug auf jeden Fall. Ich habe aber ehrlich nicht nachgefragt ob das stimmt. Von ihrer Schilderung her, dürfte ich aber dasselbe bekommen haben. Weiterlesen

Achenweg nach Bad Hofgastein

Und weil wir doch sehr viele passive Behandlungen hatten und am Wochenende das Wetter ausgesprochen schön war, machte ich mich auf die Gegend zu erkunden. Meine Sitznachbarn bei Tisch – das Pärchen – hätte mich zwar zu ihren Wanderungen mitgenommen, doch das ging mir alles zu schnell. Die sprachen von Wegen die ich nicht kannte und nicht einschätzen konnte ob ich das körperlich schaffe. Ich hatte ja schon Probleme in den Ort rauf zu gehen, eine fünfstündige Wanderung mit Menschen wo ich nicht wusste wie fit sie waren, wollte ich mir nicht antun. Das klang nach Stress für mich und das wollte ich nicht. Doch sie halfen mir trotzdem sehr indem sie mir erzählten wo ich gehen könne! Ihr erster Tipp war der Achenweg nach Bad Hofgastein. Sie beschrieb mir genau wo ich starten musste und er erklärte mir genau wie ich wieder retour kam, nämlich mit dem Bus. Weiterlesen

Urlaubsabschluss

Freitag war mein letzter Urlaubstag! Schade eigentlich. Mich würden noch ein, zwei Wochen zu Hause nicht stören…

Aber so ist das Leben. Natürlich verbrachte ich den Tag am See. Wie fast jeden Tag meines Urlaubes… Nur hatten wir am Freitag nicht mal mehr 30 Grad! Fast schon kalt also 😉

Nein, im Ernst. Es war herrlich angenehm. Ich war zweimal im Wasser – meine morgendliche Runde und einmal planschen mit Aretha – ansonsten führten wir Frauengespräche auf der Liege und genossen den kühlen Wind. Am Tag zuvor hatten wir noch Wüstenwind. Trotz Schatten konnte man sich so einfach nicht abkühlen. Die 36 Grad waren überall. Drinnen, draussen, in der Sonne und auch im Schatten. Nur im Wasser war es kühler. Weiterlesen

Runterkommen

Ich nehme mir jeden Sommer einen Urlaub den ich am liebsten an meinem See verbringe. Durch die Nähe zu meinem zu Hause ist es eine ganz besondere Mischung aus Urlaub und zu Hause sein. Ich schlafe in meinem Bett, habe alles was ich brauche an dem gewohnten Ort, stehe auf wenn ich ausgeschlafen bin, frühstücke in Ruhe auf meiner Couch, gehe vielleicht noch ein Kleinigkeit einkaufen und dann zu Fuß zum See. Es ist also alles total entspannt und beste Voraussetzungen um nur ja keinen Stress zu bekommen im Urlaub! Und doch dauerte es in den letzten Jahren immer ein wenig länger bis ich in der Erholung angekommen bin. Zu viel nahm ich von der alten Dienststelle mit in den Urlaub. Bis zu einer Woche dauerte es, bis ich abschalten konnte! Daher mussten voriges Jahr auch unbedingt drei Wochen her! Weiterlesen

11 Stunden See

Wenn man den Sommerurlaub bereits am Anfang des Sommers hat, dann besteht die Gefahr sich mit den Urlaubsvertretungen über den Sommer, gleich wieder zu verausgaben. Daher ist es wichtig darauf zu achten, neben der Arbeit die Erholung nicht zu kurz kommen zu lassen!

In diesem Sinne war ich am Samstag in der Früh einkaufen und um 8 Uhr 45 betrat ich bereits das Seegelände. Pünktlich um 9 Uhr war ich im Wasser uns schwamm zum Treffpunkt mit der Frau Doktor. Da sie ein wenig später kam, sonnte ich mich halt ein wenig auf dem Steg – gibt ja wirklich schlimmeres! Gemeinsam machten wir dann eine Seerunde. Sie ging dann wieder arbeiten und ich ging auf die Liege! Weiterlesen

Doch noch entspannt

Die Urlaubswoche war echt notwendig. Ich war schon so gereizt und ausgelaugt vorige Woche! Doch der Erholungswert lies lange auf sich warten. Am Montag war eigentlich Wanderwetter, doch ich konnte mich einfach nicht aufraffen. Daher ging ich zum Arzt. So verlies ich zwar meine Wohnung, aber verbrachte nicht Stunden im Wald. Zum Wandern fühlte ich mich einfach viel zu müde und ausgelaugt.

Am Dienstag schob ich dann die zweite Arztrunde ein und konnte somit der nächsten Wanderung entkommen. Ab Mittwoch war dann schönstes Badewetter. Am Mittwoch nutzte ich das Wetter auch tatsächlich zum Schwimmen. Am Donnerstag verbrachte ich allerdings die meiste Zeit mit meiner Wahl-Oma und Würfelpoker und Mädelsgesprächen mit Aretha – natürlich alles am See! Und so schön und unterhaltsam das auch alles war, der Erholungseffekt wollte sich einfach nicht einstellen! Weiterlesen

Das Ende der To-Do-Liste

Ich habe gestern beim ausräumen meiner Handtasche meine To-Do-Liste gefunden und prompt entsorgt. Ich bin zwar noch nicht fertig, aber das bisschen das noch fehlt, habe ich im Kopf. Und vor allem werden die Punkte nur mehr weniger. Es kommen keine neuen dazu, von daher brauche ich meine Liste nicht mehr.

Ich habe echt vieles geschafft in den letzten Wochen/Monaten. Und ich habe kein einziges Mal Panik geschoben. Es gab eine Zeit in meinem Leben, da hätte ich das nicht so easy hinbekommen. Da hätte ich mich selbst so verrückt gemacht, was alles passieren könnte, dass ich ein Problem nach dem anderen gehabt hätte. Doch mittlerweile sehe ich das Leben ein wenig lockerer. Nicht alles was schief läuft, ist negativ. Manchmal muss man Umwege gehen um zur richten Zeit am richtigen Ort zu sein. Von daher versuche ich Rückschläge nicht gleich als schlechtes Zeichen zu sehen und so lösen sie sich meist auch von selbst – bzw. kommt von unerwarteter Seite Hilfe. Weiterlesen

Wiener Neustadt – 03 03 13

Nachdem ich schon am Samstag den Sonnenschein genossen habe, hab ich das am Sonntag gleich nochmal wiederholt. Da wir Landtagswahl hatten musste ich sowieso raus und es war ein echt herrlicher Tag. Sonnenschein, +10 Grad und Vogelgezwitscher. Und nachdem ich meine Bürgerpflicht erfüllt hatte, lenkte ich meine Schritte nicht wieder in Richtung zu Hause, sondern ging erstmal Richtung Innenstadt. So richtig gewusst wo ich hin will, habe ich in diesem Moment noch nicht. Ich wollte nur die Sonne geniessen und meine täglichen Schritte für meinen Schrittzähler sammeln. Irgendwie werden meine Schritte immer wieder vom Wasser angezogen und so landete ich auch diesmal wieder an einem der unzähligen Kanäle in unserer Stadt. Ich muss sagen, bevor ich die Stadt zu Fuß erkundete, war mir gar nicht klar, wieviel Wasser wir in Wiener Neustadt haben! Und da ich mir schon dachte dass ich nicht gleich nach Hause will, hatte ich auch meine Kamera mit. Und voila, die neuesten Fotos:

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