Am Gang „geküsst“

Manchmal werde ich doch noch überrascht. Vor Jahren war ich mal Mitglied einer Arbeitsgruppe. Der damalige Leiter fiel mir insofern auf, da er mir – als kleines Lichtlein – sofort das Du-Wort angeboten hat. Das war in meiner alten Dienststelle so nicht üblich. Als zweites fiel er mir auf, weil er nicht nur wichtig, sondern auch intelligent und engagiert war. Weiterlesen

Tai Chi

Am Samstag testete ich mal wieder etwas Neues. Aretha geht seit längerem am Samstag zum Tai Chi und fragte ob ich es mal kostenlos ausprobieren will.

Samstagvormittag ist jetzt zwar nicht mein Lieblingstag um am Vormittag etwas auszuprobieren und Winter sowieso nicht die Jahreszeit wo ich gerne meine Wohnung verlasse, aber ich habe ja einen Vorsatz für heuer und so sagte ich zu. Weiterlesen

Auf oder zu

Ich kenne nicht wirklich einen emotionalen Mittelweg. Entweder mache ich dicht oder auf. Entweder lasse ich jemanden an mich ran oder nicht. Wenn ich dichtmache, dann ist alles gut. Dann bin ich emotional auf Distanz und mir kann nichts passieren. Nicht, dass ich dann glücklich wäre, aber unglücklich bin auch nicht. Ich bin eigentlich gar nichts, aber ich funktioniere wunderbar.

Wenn ich aufmache und jemand reinlasse – egal ob Familie, Freunde oder Männer – mache ich mich angreifbar. Menschen die ich reinlasse können mich verletzen – bewusst und unbewusst. Nicht jede Verletzung ist Absicht oder Vorsatz. Die meisten sind einfach, ohne böse Absicht. Sie tun aber trotzdem weh. Auch wenn keine Absicht dahintersteckt, ist der Schmerz groß. Nicht ganz so groß, wie eine absichtliche Verletzung, aber groß genug für Tränen. Ist das normal? Müsste ich nicht in meinem Alter da schon ein bisschen differenzierter agieren können? Wenn ich schon sehe, dass es keine Absicht ist, wieso heule ich dann trotzdem bei einer Enttäuschung. Weiterlesen

Geschützt: Nachgeben…

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Geschützt: Beobachter

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Motivation

Am Dienstag als ich erwachte, wollte ich absolut, überhaupt nicht aufstehen. Meine Motivation hatte den absoluten Nullpunkt erreicht. Ich dachte sogar darüber nach krank zu feiern, hab ich aber dann doch dagegen entschieden. Jetzt war ich schon seit Juni 2011 keinen Tag krank, das wollte ich nicht wegen einem demotivierten Moment unterbrechen.

Vor allem wollten wir am Abend ins Kino gehen – doch auch Abraham Lincoln trieb mich nicht aus dem Bett. Und vor allem schlich sich dann ein Gedanke in mein Gehirn – genau diese Tage, wo du dich zum Aufstehen zwingst, werden dann extrem mies. Um das zu umgehen, beschloss ich mit dem Vorsatz aufzustehen, dass es ein extrem guter Tag wird – ich blieb aber trotzdem liegen. Doch dann kam mir eine Idee – Ich könnte mir das nächste Wochenende verlängern. Weiterlesen

Teddy – Kapitel 9

…Fortsetzung von

Als Teddy in ihrer Hängematte erwachte, stellte sie fest, dass sie fast den ganzen Tag verschlafen hatte. Doch sie wusste nun, was zu tun war. Sie brauchte einen Ausgleich. Sie hatte die letzten Wochen fast nur mit Schreiben verbracht. Es wurde Zeit, dass sie auch wieder etwas ganz anderes tat. Sie würden den Domitak besteigen. Der Berg ragte direkt vor ihr auf und schien sie herauszufordern. Nun, diese Herausforderung würde sie annehmen.

Doch erstmal brauchte sie eine Abkühlung. Und so zog sie sich ihren Bikini an und schmiss sich in den See. Sie durchquerte den See 2x und hatte anschließend das Gefühl, den Kopf total freibekommen zu haben. Ihr Weg lag auf einmal klar vor ihr. Sie brauchte einen körperlichen Ausgleich. Mit diesem Vorsatz fuhr sie erstmal in die nächstgelegene Stadt und holte sich eine Wanderausrüstung. Milka war mit ihr gekommen, da sie selbst auch neue Sportsachen brauchte.

Als die Mädels fertig waren mit „shoppen“ im Sportgeschäft, holten sie noch ein paar Konserven. Eigentlich schade, dass so viele Nahrungsmittel nicht mehr gegessen wurden und somit schlecht wurden und verfaulten. Soviel unnötig produzierte Waren. Gott sei Dank hatte schon jemand die leicht verderblichen Lebensmittel wie Obst und Gemüse schon entsorgt, sonst hätten sie in das Geschäft nicht gehen können. Übrig geblieben waren in dem Supermarkt nur mehr ein paar Tiefkühlprodukte und einige wenige Fertiggerichte. Weiterlesen

Veränderungen

Die kleine Seele war geschockt. Sie telefonierte gerade mit ihrem süßen Typen, der ihr total begeistert davon erzählte, dass er eine Unterkunft auf seinem Firmengelände zur Verfügung gestellt bekommt.

Das war das Ende. Die kleine Seele war sich sicher. Bisher hatten sie sich immer in seinem Hotel getroffen. Doch eine Firmenwohnung am Firmengelände? Da hatte sie keinen Zutritt. Also war es aus. Hatte er gerade mit ihr Schluss gemacht?

Die kleine Seele war verwirrt. Sie neigte sowieso dazu immer alles persönlich zu nehmen. Wenn jemand einen schlechten Tag hatte, und nicht so nett zu der kleinen Seele war wie normal, überlegte sie sofort was sie falsch gemacht hatte. Auf die Idee, dass ihr Gegenüber einfach einen schlechten Tag hatte, auf die Idee kam sie nicht.

Zumindest war das früher so gewesen. Weiterlesen