Drehbuch der Liebe – Teil 27

Die Party war spitze. Doch zog sie sich ewig. Normalerweise freute ich mich immer, mit einer Crew nach Drehschluss zusammen zu treffen und was zu trinken. Doch diesmal wäre ich viel lieber wo anders gewesen. Ich wollte nur so schnell wie möglich raus hier. Doch ein wenig musste ich noch durchhalten, sonst würde ich auffallen. Kurz nach Mitternacht brachen von solchen Events, normalerweise die Nicht-Partytiger auf. In der Regel verheiratete bzw. Eltern, die nach Hause kommen wollten zu ihrer Familie. Ungebunden Singles wie ich, die nicht so gern auf Party´s gingen, blieben normalerweise bis 2 oder 3 Uhr morgens. Und die Party-Tiger kannten sowieso keine Sperrstunde. Ich war nie sehr lange geblieben, doch ein Aufbruch vor 2 Uhr wäre möglicherweise aufgefallen. Dina hatte den Vorteil, dass niemand ihre Gewohnheiten kannte. Noch nicht mal ich. Als Newcomer in der Showbiz-Szene musste sie erst herausfinden was ihr lag. Doch nicht heute Abend. Heute Abend hatte sie schon etwas vor. Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 17

Ich legte meinen Arm in seinen Nacken, zog in zu mir und küsste ihn ganz vorsichtig und schüchtern. In dem Moment brachen alle Barrieren. Er erwiderte meinen Kuss leidenschaftlich und zügellos. Seine Zunge war in meinem Mund und er hielt mich fest. Ich hatte seit 3 Jahren weder Sex gehabt, noch einen Mann geküsst. Und so brodelte die Leidenschaft in mir über. Ich wollte ihn in mir spüren. Wollte jeden Zentimeter seines Körpers mit Fingern und Lippen erkunden. Es fühlte sich an, als würde der Kuss ewig dauern. Wir konnten uns einfach nicht mehr voneinander losreißen. Unsere Zungen fanden langsam einen gemeinsamen Rhythmus und unsere Hände streiften die Kleidung des anderen ab. Weiterlesen

Adventstimmung

Heuer bin ich in absoluter Adventstimmung. So wie heuer, ist mir das bisher noch nie passiert. Die nächsten 2 Wochen stehen absolut im Zeichen von Weihnachten. Wobei eigentlich hat es schon am Sonntag begonnen:

So 08 12 13: Libellchen macht sich auf den Weg nach Wien zu ihrer Freundin, wo es ans Kekse backen geht. Und das Ergebnis schmeckt – vor allem den Arbeitskollegen

Keksi Weiterlesen

Flappi-Art

Ich hab mich mal wieder selbst überlistet. Nachdem ich mich entschieden habe, noch genug Leidensfähigkeit übrig zu haben, um noch 1 ½ Jahre auf meine Wohnung warten zu können, musste ich mich mit den Finanzen auseinander setzen. Ich war noch nie ein großer Geldausgeber, zumindest nicht für mich selbst. Geschenke für andere kauf ich leichter, als dass ich mir selbst etwas leiste.

Meine Großmutter hat mir das so vorgelebt. Sie kaufte immer zuerst mir Kleidung, bevor sie sich selbst was leistete. Wobei sie sich allerdings über ihr Märtyrerdasein definiert hat. Sie war nicht einfach selbstlos. Sie hat mir jedes Mal gesagt, dass sie sich für mich aufopfert und hat mir somit jedes Mal ein schlechtes Gewissen gemacht. Und so wollte ich im Laufe der Zeit immer weniger. Ich lernte mit ganz wenig auszukommen, damit meine Großmutter sich auch mal was kaufen kann. Was sie natürlich trotzdem nicht tat. Es wäre so oder so genug Geld dagewesen. Wir hätten uns auch beide einkleiden können. Doch so war es nicht. Wir hatten beide nichts. Sie war glücklich damit und ich kannte es nicht anders. Weiterlesen

Besuch

Er hielt sie im Arm. Sie standen in ihrer Küche. Ihre Wange hatte sie auf seine Brust gelegt und er hielt sie fest im Arm. Und sie träumte nicht. Er war tatsächlich bei ihr. Sie wusste nicht wie es wieder dazu gekommen war.

Sie hatten telefoniert, über alles geredet was sie bewegte, wie ganz am Anfang. Und irgendwann hatte er sie gefragt, wann sie zu Hause war. Er wollte sie besuchen kommen. Und heute war er da.

Sie hatte die Tür geöffnet und war ganz aufgeregt, was wollte er? Sie tranken Kaffee und schauten sich in die Augen. Und auf einmal brach ein Tsunami von Gefühlen über sie herein. Gute Gefühle, schöne Gefühle.

Weiterlesen