Negativ antriggern

Es gibt Dinge auf Facebook die mich jedes Mal negativ antriggern wenn ich sie lese. Dazu gehören offensichtliche Köder auf die die Menschen immer wieder reinfallen, Fake-News die bereits mehrfach widerlegt wurden aber immer wieder aufpoppen, Meldungen die man nicht teilen sondern kopieren soll, oder umgekehrt und Nachrichten die man unbedingt teilen soll, solange sie noch online verfügbar sind, bevor sie verboten werden. Witzigerweise kommen mir die Meldungen alle Jahre unter, was den Verdacht nahe legt, dass sie eh nicht verschwinden…..

Ich mag keinen Alarmismus. Dieses „mach das mal bevor es uns verboten wird“ nervt mich ehrlich gesagt ziemlich. Und meistens sind die Meldungen schlicht substanzlos oder falsch. Es gibt aber immer wieder Leute die sie teilen. Über den Schrecken wie naiv manch einer meiner realen Bekannten offenbar ist, habe ich schon geschrieben. Weiterlesen

Kundenorientierung

Ich habe mich ja schon mehrfach, ausgiebig ausgelassen über die nicht vorhandene Kundenorientierung meines Ex-Handy-Anbieters. Doch ich bin nicht die Einzige die da derzeit Probleme hat. Auch eine Kollegin hat letztens erzählt dass sie bei einem Möbelhaus – wo sie sehr viel Geld gelassen hat – auch ähnlich behandelt worden ist. Und da stellte sich mir dann schon die Frage „Was ist denn mit denen allen los?“

Als ich vor 20 Jahren an der HAK maturiert habe, hatte ich fünf Jahre gelernt dass ein Unternehmen nur überleben kann wenn sein Produkt/seine Dienstleistung auch gekauft wird. Ohne Kunden – keine Kohle, ohne Kohle – kein Gewinn, ohne Gewinn – Bankrott. Und ich glaube ehrlich gesagt nicht dass sich daran etwas geändert hat…. Weiterlesen

Keine Kernkompetenz von mir…

Wenn ich früher etwas machen sollte, das ich nicht konnte, fühlte ich mich gleich wieder klein und unnütz. Ich versuchte auch all jene Dinge perfekt hinzubekommen, die ich nicht kann. Was natürlich nicht funktioniert hat und zu sehr viel Unsicherheit und Frustration geführt hat!

Die eingetrichterte Vorgabe meiner Großeltern „Wenn du etwas nicht kannst, dann übst du so lange bis du es kannst!“ Sie haben immer versucht meine Schwächen auszubügeln und haben nie meine Stärken gestärkt. Zeichnen wurde dadurch nicht nur in der Schule zum Horror, sondern auch am Nachmittag zu Hause…. Weiterlesen

Synchronizitäten

Ich hab es ja gesagt, ich muss bald mal wieder die Prophezeiung der Celestine lesen….

Ich war vorige Woche auf einem Seminar, auf das ich mich voriges Jahr angemeldet hatte. Aus irgendeinem, mir nicht bekannten Grund, wurde es auf vorige Woche verschoben. Ich ging hin und lernte viel. Und unser Vortragender stellte uns ein Goodie in Aussicht. Wenn wir ihm Rückmeldung geben, wie wir das gelernte im echten Leben anwenden, dann bekommen wir noch zwei Skripten umsonst zur Verfügung gestellt. Ich meine noch viel mehr Freude als mit gratis Lesestoff kann man mir fast nicht machen!

Ich hatte also vor, ihm so bald wie möglich zu schreiben. Doch zuerst musste ich etwas erleben. Und siehe da, am Freitagvormittag brauchte Kurt mein Verständnis. Sein 18jähriger Sohn hatte Mist gebaut und er war verzweifelt. Ich riet ihm ruhig zu bleiben, einen geistigen Schritt zurück zu machen und versuchen herauszufinden was genau passiert war. Dazu lies ich mein Wissen aus dem Dienstleistungsmanagement, besser gesagt dem Beschwerdewesen, was ich vor zwei Wochen gelesen hatte, einfließen. Ich riet ihm alle Seiten zu befragen und auch mehrmals nachzuhaken um auch wirkliche den Kern des Problems herauszufinden. Weiterlesen

Geschützt: Kindergarten mit 50

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Genervt

Es ist Sonntag 6 Uhr 30 morgens. Ich muss eine Entscheidung treffen und weiß nicht was ich tun soll? Berg oder See? Wieso das so schwer ist? Weil es eigentlich eine Entscheidung für oder gegen Wolfgang ist. Wir wollten heute eigentlich wandern gehen. Das hatten wir vorigen Sonntag vereinbart, doch seitdem ist sehr viel passiert!

Am Montag rief er mich an und wollte wissen wie es mir geht. Am Dienstag war Ruhe. Am Mittwoch wollte er dass ich vorbei komme. Da kam dann das Angebot zum Sex, was ich dankend ablehnte. Am Donnerstag rief er mich dann wieder an – war noch das angenehmste Gespräch diese Woche! Am Freitag kamen dann Nachrichten über Facebook, genauso wie am Samstagmorgen, bis ich den PC abdrehte und auf den See ging – was ich auch kommunizierte. Am Samstagnachmittag als ich gerade schwimmen war, rief er an. Natürlich habe ich nicht abgehoben, hab das Handy beim schwimmen eigentlich nie mit. Also rief ich am Abend zurück. Da war dann er beschäftigt und rief mich dann kurz vor 22 Uhr zurück. Ich war gerade auf dem Weg ins Bett und habe eigentlich nur abgehoben, weil ich dachte es gehe um das wandern am Sonntag. Weiterlesen

Besuchstour

Weihnachten habe ich wieder mal bei meinem Vater und meiner Stieffamilie verbracht. Am 26. war ich dann mit meiner Mutter bei meiner Großmutter. Meine Großmutter die mich großgezogen hat, im Vergleich zu meinem Einmal-im-Monat-Besuchstag-Vater mit angeheirateter Familie. Und jetzt ratet mal wo ich mich wohler gefühlt habe. Richtig. Bei meinem Vater!

Meine Stiefmutter ist eine richtige Mutter. Sie hat ihre 2 Söhne großgezogen, kocht gerne, ihr Haus ist ein richtiges Nest und sie behandelt mich, wie eine Freundin. Sie hört mir zu, geht auf mich ein, kauft mir Weihnachtsgeschenke, die ich brauchen kann und die mir gefallen. Sie ist der Typ liebevoller Kümmerer, eine Schulter zum anlehnen. Meine Großmutter wiederum kenne ich seit ich denken kann und sie hat sich seitdem nicht wirklich verändert. Allerdings ist das nicht gerade gut. Weiterlesen

Emotionaler Mistkübel

oder auch Therapieplatz. Das sind die Begriffe die ich selbst in Hinblick auf meinen Blog benutze. Es gab in meinem Leben eine relativ lange Zeitspanne, wo ich zu Depressionen neigte. Ob ich tatsächlich depressiv war, kann ich nicht sagen, da ich mir keine Hilfe gesucht hatte und somit keine offizielle Diagnose hatte.

Ich fühlte mich überflüssig, ungeliebt, wertlos. Wusste nicht welchen Sinn meine Existenz auf Erden hatte und dachte darüber nach, warum ich mir das eigentlich gebe. Also das Leben. Nein, ich dachte nie ernsthaft über Selbstmord nach, doch da ich nicht wusste was ich auf dieser Welt sollte, ging ich auch nicht sehr sorgsam mit meiner Gesundheit um. Ich trank sehr viel, fuhr betrunken mit dem Auto, oder fuhr mit Betrunkenen mit, und meine Freunde hatten durchwegs ein Drogenproblem. Damals legte ich mein Leben in die Hand des Schicksals – und überlebte. Weiterlesen

Zornpinkerl

Ich kann mich noch erinnern dass ich als Kind oft zornig war. Doch gebracht hat es mir nie etwas. Wenn ich bei meinen Großeltern geäußert habe, dass ich auf etwas wütend sei, war es ihnen schlichtweg egal. Meine Befindlichkeiten interessierten sie einfach nicht. Ein Kind braucht ein Dach über dem Kopf, Essen im Magen und Kleidung zum Anziehen. Alles andere ist nicht notwendiger Luxus. Meine Spielsachen waren die von meiner Mutter und meinen Onkeln. Meine Kleidung war Minimalausstattung – 2 Jeans und 5 gleich aussehende T-Shirts. Dazu kamen zumeist fettige Haare und Turnschuhe.

Um mein „Leiden“ komplett zu machen, war ich unter Totalüberwachung. Ich wurde zur Schule gefahren und abgeholt. Alle anderen fuhren in dem 2.500 Einwohnerort mit dem Rad oder gingen zu Fuß. Ich wurde chauffiert. Denn alleine zur Schule zu gehen – da hätte ja etwas passieren können. Ich weiß wo all dies herkommt, doch darum geht es heute nicht. Ich hatte immer für alles Verständnis, doch meine Wut hatte nie jemanden interessiert. Ich war alleine. Ich hatte keine Freunde. Ich wurde gemobbt. Und ich hatte keine Chance da raus zu kommen. Und wenn ich erzählen wollte, dass ich darunter litt, hat es meine Großeltern nicht interessiert. Über Gefühle wurde einfach nicht geredet. Das machte mich zornig. Was auch wieder niemand interessierte. Weiterlesen

Geschützt: Kommunikationsseminar

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