Esoterische Bestandaufnahme

Ich habe heuer ein Buch gelesen, in dem auch ein kleiner Test enthalten ist. Seitdem will ich den Test machen, doch bisher hatte ich immer anderes zu tun. So lag das Buch die ganze Zeit griffbereit in meiner Sehweite. Bis ich es vor kurzem Mal in die Hand nehmen „musste“, weil ich eine ganz besondere Anfrage erhalten habe – doch dazu später mehr. Da ich es jetzt aber wieder verstärkt auf dem Radar habe, möchte ich den Test jetzt nachholen. Es geht dabei um eine esoterische Bestandsaufnahme von mir:

Ich bin ein Pyniker, das bedeutet ich bin eher offen und lebhaft

Meine Lieblingsfarbe ist violett. Das lässt darauf schließen, dass ich das Gefühl habe anders zu sein und den Wunsch habe, dafür bewundert zu werden. Am wenigsten mag ich die Farbe gelb. Darin zeigt sich das Gefühl isoliert zu sein. Weiterlesen

Teddy – Kapitel 17

…. Fortsetzung von

Sie setzte sich mit ihrem Kaffee auf ihre Terrasse und beobachtete gedankenverloren die Dämmerung. Sie dachte gerade über ihren Traum nach, als sie eine Bewegung auf Berasi´s Terrasse wahrnahm. Er konnte offensichtlich auch nicht schlafen. Sie winkte ihm zu, auch wenn sie sich nicht sicher war, ob er sie überhaupt sehen konnte. Doch er hatte sie gesehen und so stand er 5 Minuten später ebenfalls mit einem Kaffee auf ihrer Terrasse. Und natürlich wollte er wissen, warum sie schon auf sei. Normalerweise rege sich um diese Uhrzeit noch nichts in Sindames. Normalerweise? Er war wohl ein Frühaufsteher, dachte Teddy bei sich. Da sie ohnehin das geträumte verarbeiten musste, erzählte sie Berasi ihren Traum. Vielleicht hat er ja eine Idee was das sollte. Als sie geendet hatte, fragte er sie nur „Und warum bist du wütend?“ Warum? War das nicht klar? Ihr Freund hat sie betrogen! „Bist du denn auf ihn wütend?“ „Na klar, auf wen den sonst?“ Doch während Teddy das sagte, spürte sie dass es nicht stimmte.

Sie war auf sich selbst wütend. Weil sie es mal wieder verbockt hatte. Das war doch Blödsinn. Sie hatte gar keinen Freund, das war nur ein Traum, wieso fühlte es sich bloß so real an? „Weil du reinfühlen sollst“ war Berasis schlaue Antwort. Sie mochte ihn ja, aber hin und wieder konnte er echt nerven. Wo rein fühlen? In ihre Versagensängste? In die Angst nicht gut genug zu sein? Nicht liebenswert zu sein? Es nicht wert zu sein, geliebt zu werden? „Ja!“ Seine Antworten wurden echt immer kürzer. Aber er hatte recht. Sie hatte so viele alte Verhaltensweisen hier in Sindames geändert, doch das Thema Beziehungsunfähigkeit hatte sie bisher sorgsam ausgespart. Sie hatte ja auch keine Beziehung, also brauchte sie sich auch nicht darum kümmern. Weiterlesen

Zorn

Sie hatte es gewußt. Wenn sie eine Affäre mit einem verheirateten Mann beginnt, wird sie überbleiben. Sie war nicht der Typ Frau wegen der sich Männer scheiden lassen um mit ihr glücklich zu werden. Niemand wollte sie. Aber er hatte sie gewollt. Er hatte ihr soviel gegeben, nur um ihr jetzt alles wegzunehmen.

Er hatte sie akzeptiert so wie sie war, hatte nie versucht sie zu verändern. Na wozu auch, er wollte sie ja eh nicht behalten. Wollte mit ihr schlafen, sich mit ihr vergnügen, aber eine echte Beziehung mit ihr führen, daß wollte auch er nicht. Also wieso hätte er auch irgend etwas an ihr bemängeln sollen. Er konnte ja jederzeit gehen, wenn sie ihm zuviel wurde.

Sie war wütend. Weiterlesen