Terminverschiebungen

Wie schon mehrfach kommuniziert bin ich mit Terminen bis oben hin zugepflastert. Was nicht das Problem ist. Das Problem ist, wenn die Termine von anderer Seite verschoben werden wollen. Ich habe nämlich nix frei wo man hin verschieben kann!

Die erste war die Zahnärztin. Sie hat zwei Krankenstände und wollte den Termin verschieben. Sogar den Samstag hat sie mir angeboten, aber ich bin ja auch am Wochenende total verplant. Schließlich haben wir uns auf nächste Woche geeinigt. Da hatte ich noch einen einzigen Termin frei. Den hat jetzt die Zahnärztin. Weiterlesen

Verplant oder lieber flexibel?

Wie schon erwähnt haben wir einen neuen Kollegen. Unser Abteilungsleiter spricht nur vom Cornetto, was seine Körperform recht gut beschreibt. Ebenfalls ein Sportfuzzi und ebenso nervig wie mein Kollege. Dauernd will er über Sport sprechen, allerdings reagiert er mittlerweile auf meinen genervten Blick und hält den Mund.

Doch an den musste er sich erst gewöhnen…. Vorige Woche hatten wir noch eine recht hitzige Diskussion. Einfach weil er mir sagen wollte, wie ich mein Leben einzuteilen hab. Und es gibt wirklich nichts was ich weniger brauche! Ich bin 40 Jahre ganz alleine geworden, da braucht er jetzt nicht klugsch… Ich meine er kann schon seine Meinung äußern, er kann auch sein ganzes Leben bis ins Detail verplanen – who cares? Aber wenn er eine halbe Stunde auf mich einredet dass ich doch einfach mein Leben verplanen soll – wo ich endlich weitgehend damit aufgehört habe – dann treibt er mich an die Grenzen meiner Freundlichkeit. Weiterlesen

Ein ganz spezieller Preis

Am Montag wollte ich eigentlich mit Margit ins Kino gehen, doch sie meldete sich mal wieder krank… Erzählte was von Regelbeschwerden, während ich mit meinen Regelbeschwerden im Büro saß. Meine Anteilnahme hielt sich also in Grenzen. Ich war eher verärgert, vor allem weil ich am Samstag überlegt hatte, mit meiner Mutter zu gehen und es nicht getan hatte. Ich hatte nicht auf mein Bauchgefühl gehört und wurde Montagmorgen mit Frust dafür bestraft – ob ich es wohl nochmal lerne? Weiterlesen

Endlich Wochenende!

Das war ja mal wieder eine lange Woche! Montagabend Kabarett, Mittwochabend Kino, Donnerstagnachmittag Ausstellung 1. Weltkrieg, Freitagnachmittag Bügelsession. Dafür habe ich jetzt ein langes Wochenende. Habe mir am Montag frei genommen, da ich schon sehr viele Stunden auf meiner Zeitkarte habe und in den nächsten Wochen noch einige dazu kommen. Weiterlesen

Arbeitsreich

Ich habe eine sehr arbeitsreiche Woche vor mir. Viele Besprechungen und Überstunden und auch privat bin ich verplant. Irgendwie finde ich das Leben faszinierend. Ein paar Wochen ist gar nichts los. Ich mache meine Arbeit und lebe mein Leben relativ entspannt und dann kommen wieder 2 – 3 Wochen wo alles drunter und drüber geht. Und danach ist wieder wochenlang nichts los. Weiterlesen

Erwartungshaltung

Wenn man keine Erwartungen hat, kann man auch nicht enttäuscht werden. Lange Jahre habe ich das von der negativen Seite gesehen. So nach dem Motto, ich erwarte mir lieber gar nichts, da es eh nicht erfüllt wird. Doch mittlerweile sehe ich das von der positiven Seite. Mittlerweile sehe ich das so, wenn ich das Leben einfach auf mich zukommen lasse, werde ich mit sehr vielen schönen Momenten belohnt. Natürlich ist es nicht ganz so einfach. Aber es wird. Je mehr man im hier und jetzt lebt, desto weniger Erwartungen an die Zukunft ergeben sich. Viele Erwartungen entstehen oftmals ja erst dann, wenn man mit etwas unzufrieden ist.

Der Urlaub war das beste Beispiel dafür. Ich hatte mir zuvor so gar nichts vorstellen können, und somit waren meine Erwartungen auch relativ gering. Ich habe mich auf Sonne und Entspannung gefreut und hab sie auch bekommen. Da ich keine Vorstellungen von unserem Urlaubsziel hatte, wurde ich auch nicht enttäuscht. Hätte ich mir einen bestimmten Strand erwartet oder ein bestimmtes Hotel, so wäre ich möglicherweise enttäuscht gewesen. Doch ich habe einfach alles angenommen was auf mich zukam. Und das war sehr viel schönes. Weiterlesen

Flexibel…

…wie ich mittlerweile bin, schreibe ich doch noch was für euch, bevor ich mich in den sonnigen Süden verabschiede. Es hat eine Zeit in meinem Leben gegeben, da ich hätte ich es nicht getan, weil ich mich ja schon verabschiedet habe. Eine Zeit wo es in meinem Leben sehr viele Grenzen gegeben hat, die großteils von mir selbst aufgestellt worden sind.

Worüber ich eigentlich schreiben will, ist meine neu erworbene geistige Flexibilität. Viele Jahre war ich verplant. Wenn ich mit Freundinnen fort gegangen bin, habe ich noch bevor wir los gegangen sind, darüber nachgedacht, wann ich zu Hause sein will. Wenn wir dann früher heim gegangen sind, weil nichts los, war ich enttäuscht und wenn mich jemand überreden wollte, länger zu bleiben, dann wurde ich sauer – Wenn ich gehen will, dann will ich gehen. Da konnte ich richtig trotzig werden.

Letztes Wochenende waren wir mal wieder fort. Und ich hatte eigentlich überhaupt keinen Plan. Ich hatte zu meiner nachträglichen Geburtstagsfeier geladen und war gespannt wer kommen würde. Ein paar haben zugesagt, ein paar haben abgesagt und einige hatten sich überhaupt nicht gemeldet. Aber ich habs auf mich zukommen lassen und es wurde ganz anders, als alles was ich hätte planen können. Das Leben ist so viel spannender, wenn man die selbst gesteckten Grenzen einreißt. Ich habe es mittlerweile echt gelernt mein Leben zu genießen. Weiterlesen

Verplant

Da ich Zeit meines Lebens immer sehr unsicher war, habe ich mein Leben immer total verplant. Mit meinen Plänen schuf ich mir eine gewisse Sicherheit. Da ich mein Leben verplant hatte, hab ich mich aber auch sehr beschränkt. Spontane Aktionen waren nie meins. Doch die vermeintliche Sicherheit war mir wichtiger als spontan etwas unternehmen zu können.

Bevor ich wohin gegangen oder gefahren bin, hab ich immer überlegt, wann ich zu Hause sein will. Und dabei war es egal ob es sich um ein Familientreffen oder ein Treffen mit Freunden war. In meinem Hinterkopf lief immer die Uhr. Wenn die Zeit gekommen war, bin ich dann nach Hause, ob es grad lustig war oder nicht. In der anderen Richtung blieb ich länger als es lustig war, nur damit ich nicht früher heim ging, als geplant. Ich weiß, echt bescheuert, aber ich hatte mir das irgendwann als junger angewöhnt und hab eine Zeit gebraucht, um draufzukommen, dass ich mich selbst einschränke. Weiterlesen