Mein Name ist nicht „freiwillige Man“

Am Montag habe ich mich aus vollem Herzen selbst gelobt!

Es ist schon sehr lange für mich ein Thema. Ich „springe“ auf Arbeit an. „Ich suche einen Freiwilligen!“ „Da sollte man was machen.“ Diese zwei Sätzen reichten eigentlich immer, dass ich die Arbeit annahm. Irgendjemand muss sie ja machen. Jo eh. Aber nicht immer ich!

Nach über 20 Jahren Berufsjahren lerne ich es schön langsam. Wenn sich immer alle auf mich verlassen, heißt das für mich – mehr Arbeit – für die anderen – keine Arbeit. Und das auch noch, wo ich weniger verdiene als die meisten in meiner Umgebung!

Auf mich ist 100% Verlaß. Weiterlesen

Die Welt macht mich müde

Vielleicht liegt es auch einfach nur daran dass es jetzt wirklich Winter wird – die Jahreszeit die ich persönlich gar nicht brauche. Doch ich glaube es ist mehr. Das heurige Jahr war lange und sehr herausfordernd. Dienstlich lief eigentlich alles glatt, doch persönlich wurde ich heuer enorm gefordert. Und zwar auf eine neue Art. Liebeskummer und Kummer wegen der Familie kenne ich schon seit Jahrzehnten, damit kann ich mittlerweile ganz gut umgehen. Von Männern halte ich mich mittlerweile sowieso fern und wenn mich ein Familienmitglied mal wieder enttäuscht – und mir zeigt dass ich im Zweifelsfall, mich wirklich nur auf mich selber verlassen sollte – dann tut das zwar weh, ist aber kein neuer Schmerz. Und wenn ich ehrlich bin, will mir ja niemand absichtlich was tun, manchmal wird mir halt nur immer wieder vor den Latz geknallt, dass ich mich nicht so auf mein Umfeld verlassen kann, wie es andere Menschen von ihrer Familie gewohnt sind. Ist also eigentlich mein Problem dass ich mir da immer wieder mehr erwarte…. Mit vierzig Jahren sollte ich es wirklich schon wissen!

Erwartungen sind sowieso so ein Thema. Ganz ausschalten kann man sie nicht, doch damit setzt man sein Umfeld auch immer wieder unter Druck. Ich wurde ja dazu erzogen die Erwartungen anderer zu erfüllen. Was ich erst mit über 30 Jahren gelernt habe war, meine eigenen Erwartungen zu erfüllen! Ich muss sagen, meine Erwartungen erfülle ich, die meiner Mitmenschen offenbar nicht immer. Weiterlesen

Unsicherheit – Ablehnung – Zielstrebigkeit

Also mir persönlich ist eine klare Ablehnung weit lieber, als unsichere Zeiten. Wobei ich nicht von globalen Unsicherheiten sprechen, sondern konkret in meinem näheren Umfeld. Mit Ablehnung kann ich aufgrund der Vielzahl, die ich schon erleben durfte, recht gut um. Wenn mich jemand ablehnt, ist es mir zwar nicht egal, aber ich setzte in der Sekunde mein Pokerface auf, fahre die emotionale Mauer hoch und gehe meiner Wege. Sobald ich alleine bin, lasse ich dann meine Gefühle raus und danach überlege ich mir, wie ich weitermache. Ich bin das klassische Stehaufmännchen. Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen. Das kann ich.

Was ich nicht kann ist warten. Mit Hoffnung auf bessere Zeiten haben, habe ich ein echtes Problem. Vor allem wenn ich nichts dazu beitragen kann. So lange ich etwas tun kann, kann ich jede Hürde überwinden. Aber mich auf andere verlassen, fällt mir echt schwer. Vielleicht weil ich zu oft enttäuscht wurde. Ich habe immer und immer wieder feststellen müssen, dass ich mich nur auf mich selber verlassen kann! Meine Eltern mal ausgenommen! Aber egal ob im Freundeskreis, im Büro oder in meinen Beziehungen, sobald ich mich auf jemand verlassen habe, wurde ich bitter enttäuscht.

Wenn dann zu diesem Grundproblem, noch ein paar Unsicherheitsfaktoren dazukommen – wie ich es jetzt im Büro habe – dann wird das ganze für mich unerträglich und ich total emotional. Doch in Bezug auf mein Büroproblem, kann ich ja etwas tun. Ich kann ihnen den Mist vor die Füße werfen. Was ich auch tun werde. Obwohl dies wiederum einer andern Grundhaltung von mir zuwider geht. Meiner Zielstrebigkeit. Mir war sofort klar, dass ich so nicht weitermachen will. Aber ich bin es nicht gewohnt aufzugeben. Ich bin es gewohnt durchs Ziel zu gehen! Auch wenn es noch so lange dauert und egal wie viele Hürden ich auf dem Weg auch überwinden muss.

Aufgeben tut man nicht. Aufgeben tun wir nur einen Brief. Weiterlesen

Wellness-Wochenende

Endlich wieder mal eine Massage bekommen! Nachdem mein Masseur krankheitsbedingt ausgefallen war, ist er endlich wieder gesund und für uns da!

Und so gönnte ich mir mit meiner Mutter mal wieder einen richtig schönen Verwöhntag. Zuerst begaben wir uns in die Hände des tollsten Masseurs den es gibt und danach gab es ein leckeres Mittagessen, das bis in den Nachmittag reindauerte. Dabei haben wir mal wieder ausgiebig gequatscht. Weiterlesen

Geschützt: Vertrauen statt Panik

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Drehbuch der Liebe – Teil 41

Als das Essen kam, reagierte er nicht. Also setzte ich mich alleine an den Tisch und begann zu essen.
„Wieso?“ Er hatte den Kopf gehoben und blickte mich an.
„Wieso was?“
„Wieso hast du es mir nicht gesagt? Wieso hast du mich verlassen? Ich verstehe es einfach nicht.“ Er hatte sich zu mir gesetzt und blickte mich nun direkt an. Ich versuchte weiter zu essen, während ich mich erklärte.
„Ich wollte es dir sagen. In Kanada. Weißt du noch, ich sagte ich hätte eine Überraschung für dich.“ Er nickte nur, also fuhr ich fort.
„Kurz vor Kanada hast du dieses Interview mit Cynthia gegeben. In dem sagtest du, dass du keine Kinder willst.“
„Aber das war doch nur ein Interview. Glaubst du ich erzähle fremden Menschen immer die Wahrheit über alles!“ Er war aufgesprungen und lief nun in der Suite herum. Er war aufgebracht und ich konnte es verstehen. Weiterlesen

Geschützt: Vor sich hertreiben

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Erklärung

Am Donnerstag war ich ja bei einer Lesung aus den Buchmanuskripten meines Großvaters. Ich ging aus mehreren Gründen dorthin.

1. Meine Mutter machte die Lesung
2. Er war mein Großvater

Es war für mich einfach eine Selbstverständlichkeit. Und ich hatte keinerlei Erwartungen an den Abend, als ein paar „alte“ Freunde der Familie wieder zu sehen. Umso unverhoffter trafen mich die Erkenntnisse dieses Abends. Weiterlesen

Fad

Ich glaube mein Leben wirkt auf meine Mitmenschen oftmals total fad. Zumindest könnte man die Frage meiner Mitarbeiterin von letztens so verstehen. Sie fragte mich was ich eigentlich nach der Arbeit so tue. Sie könne sich das nämlich gar nicht vorstellen, wie ich meine Zeit außerhalb der Arbeit verbringe. Dazu muss man sagen, diese Frage fiel ihr nach einem 10-Monolog ihrerseits ein, wonach sie mir ihr Leid klagte, dass sie zu Hause ihren beiden Männern (Lebensgefährte und Sohn) nachräumen müsse. Und natürlich dass sie jetzt, da ihr Lebensgefährte mir die Wohnung definitiv nicht gibt – was er mir persönlich übrigens immer noch nicht gesagt hat – 2 Haushalte zu führen habe.

Sie ist also mit zusammen räumen und putzen beschäftigt und fragte sich in Zuge dessen, was genau ich eigentlich in meiner Freizeit so angehe. Nun ja. Computer spielen, lesen, Haushalt, wandern, Musik hören, Kino, Freunde treffen, fern sehen, Familie treffen, schwimmen… Das übliche halt – das Schreiben ist ja mein kleines Geheimnis. Nur das ich mir halt einteilen kann, wann ich was mache. Wenn mir heute nicht nach putzen ist, dann mache ich es halt morgen. Wenn ich 2 Tage hintereinander unterwegs bin, wird die Wäsche halt am 3. Tag gebügelt. Und wenn ich nicht nach Hause komme, dann esse ich halt unterwegs. Ich weiß irgendwie wirklich fad…. Weiterlesen