Teddy – Kapitel 10

Fortsetzung zu Kapitel 9

Teddy lag ganz entspannt in ihrer Hängematte und ließ sich die letzten Monate noch mal durch den Kopf gehen. Sie dachte über ihr Leben nach und stellte fest, sie war glücklich wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Gut sie hatte hier in Sindames ja auch alles was man brauchte! Ihre Freunde, ein schönes Haus, einen See vor der Terrasse und einen Berg an dem sie sich austoben konnte. Gerade in den letzten Wochen war sie immer mal wieder auf den Domitak gestiegen. Sie genoss die Ruhe und die Natur und sie hatte sich auch schon einen Lieblingsplatz am Berg gefunden. Ein kleiner Vorsprung von dem aus sie direkt auf Sindames runter schauen konnte.

Sie sah zwar von diesem Platz aus nicht ihre Freunde, aber sie konnte die Freunde und ihr Glück trotzdem spüren. Sindames strahlte so viel positive Engergy aus, doch es gab Tage da genoss sie das alles lieber von hier oben. An manchen Tagen zog sie die Einsamkeit des Berges, der Gesellschaft ihrer Freunde vor. Es war nur hin und wieder wo sie diese Unruhe in sich spürte und sie konnte auch nicht benennen woher diese Unruhe kam. Die Welt hatte sich eindeutig zum Besseren verändert. Auf der Welt herrschte Frieden und die Menschen waren glücklicher als noch vor einem Jahr. Und zwar nicht einzelne, sondern alle. Auch sie selbst. Früher hatte sie viel gegrübelt und war oft unzufrieden, doch jetzt ging es ihr gut. Sie war glücklich, wenn auch nicht wunschlos. Weiterlesen

Stop

Ich würde mal gerne alles anhalten. Wieder Zeit haben um alles Erlebte zu verarbeiten. Doch die Welt dreht sich weiter und immer neue Erkenntnisse brechen über mich herein. Mir geht es seit ein paar Tagen richtig schlecht und ich weiß nicht wieso. Vielleicht hab ich jetzt aber die Lösung für mein Problem gefunden. Ich glaub ich bin auf Entzug!

So wie es mir jetzt gerade geht, ging es mir schon öfter. Auch die 2 Jahre bevor ich den süßen Typen kennen gelernt habe. Ich bin mir einfach nicht genug. Ich will eine Partnerschaft. Ich habe alles in meinem Leben erreicht was ich wollte, bis auf eine Partnerschaft. Aber das kann ich auch nicht alleine schaffen. Dafür braucht es noch jemand anderen. Und da ist niemand.

Das macht mich traurig. Und je länger dieser Zustand anhält, desto weniger Hoffnung habe ich dass sich das noch mal ändert. So wie ich bin, bin ich für die Männerwelt nicht „richtig“. Die Männer meiner Familie haben mir das vor kurzem recht eindrucksvoll bewiesen. Was ist jetzt mit meinen Beziehungen? Der süße Typ hatte nie eine Beziehung mit mir, und als alles aufgeflogen ist und er sich hätte für mich entscheiden können, hat er es nicht getan und hat sich verkrümelt. Der Ex brauchte nur einen Bettwärmer, solange seine große Liebe nicht frei war, usw.

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