Am hohen Roß

Manche Menschen halten sich wirklich für etwas Besseres…. Vor allem wenn es um „niedere Dienste“ geht.

Mein Kollege – ja er schon wieder – hat diese Woche einen Auftrag erhalten. Er sollte an einem bestimmten Ort, um eine bestimmte Zeit eine bestimmte Person beim Eingang – einen Stock tiefer – abholen. Da er aber natürlich wichtig ist und nicht auf die Person warten wollte, suchte er einen Weg damit er nicht beim Eingang rumstehen müsse.

Kommen wir mal zu mir. Was würde ich tun wenn mir mein Chef den Auftrag gegeben hätte. Also ich wäre fünf Minuten vor der Zeit nach unten gegangen und hätte dort gewartet. Erstens ist es Dienstzeit. Zweitens ein dienstlicher Auftrag. Und drittens hätte ich gar nicht weiter darüber nachgedacht. Weiterlesen

Familienbande

oder auch mein ganz normaler Wahnsinn

Ich hab ein sehr lustiges Wochenende hinter mir. War viel unterwegs und hab mal wieder jemand kennen gelernt. Wobei ich ihn eigentlich schon ewig kenne, zumindest von Erzählungen. Umso lustiger war es für mich, endlich ein Gesicht zum Namen zu haben. Trotz allem war das Aufeinandertreffen auch recht eigenartig. Aber das liegt an meinen sowieso recht eigenartigen Familienverhältnissen.

Ich habe ja keine „echten“ Geschwister, da meine Eltern nicht wirklich zueinander passten und sich bald nach meiner Geburt, wieder trennten. Und sie haben auch in späteren Ehen, nicht für Nachwuchs gesorgt. Doch wenn ich alle (Ex-) Geschwister und (Ex-) Partner und deren Familien alle zu meiner Familie rechne, habe ich eine beachtliche Familie. Dazu zählen: Weiterlesen

„Boing!“

Seit ich zusammen geschrieben habe, was genau der süße Typ da gerade wieder probiert, ist es auf einmal kein Thema mehr. Wie so oft wenn ich hier Dinge aufschreibe, sind sie danach auch gleich erledigt. Für mich ist der Blog ein Ventil für alle negativen Gefühle und Probleme. Hier schreibe ich alles auf, und danach ist es gut. So auch jetzt wieder mit dem süßen Typen. Er hat sein Verhalten nicht geändert, doch jedes Mal wenn er versucht mit mir zu flirten, prallt er gegen eine unsichtbare Wand. Ich kann es richtig hören – „Boing!“

Er kommt auf mich zu, will mir näher kommen und „Boing!“ Ich muss mir immer das schmunzeln verkneifen, da ich es richtig vor mir sehe. Ich hab ja eine gute Vorstellungskraft und so sehe und höre ich ihn immer und immer wieder gegen die unsichtbare Wand knallen. Und es ist sehr gut so. Ich weiß nicht ob er es merkt, aber es ist mir auch egal. Mir geht es gut, und das ist in dieser Beziehung für mich das wichtigste. Ich bin nicht mehr bereit auf seine Befindlichkeiten Rücksicht zu nehmen. Das ist definitiv nicht mein Job. Wenn er das hätte haben wolle, hätte er es sich vor 1 ½ Jahren anders entscheiden müssen. Weiterlesen