Terminprobleme

Als ich in den Weihnachtsurlaub ging, schnaufte ich erstmal durch. Kurz vor Weihnachten war ein Termin auf den anderen gefolgt. Erfahrungsgemäß war dass dann Anfang des Jahres anders.

Heuer nicht.

Seit ich wieder arbeiten gehe, geht es dahin. Was sicher auch an meinem neuen Ehrenamt liegt, wo wir noch alle ein wenig unkoordiniert laufen. Nach diesem Samstag wissen wir dann alle mehr und können anfangen eine Routine zu entwickeln. Was wahrscheinlich auch dieses Thema leichter macht. Mehr Zeit habe ich deshalb aber natürlich nicht. Was ich aber natürlich auch wusste, als ich mich darauf eingelassen habe. Weiterlesen

Wohnen und Interieur

Ich war ja diese Woche auf der Wohnmesse in Wien. Ich muss sagen, die Messe war echt sehenswert, ich bin aber froh, dass wir uns ein After Work Ticket um € 5,– gesichert haben. Ein Ganztagesticket mit über € 10,– hätte ich mir nicht leisten wollen. Denn mehr als die 3 Stunden die wir herumgelatscht sind, hätte ich ehrlich gesagt nicht gebraucht.

Gleich vorweg, ich habe einen teuren Geschmack, bin aber ein richtiger Sparmeister. Mir ging es also vor allem ums Ideen sammeln und das habe ich geschafft. Was mir auch aufgefallen ist, je länger das mit der Wohnung dauert, desto lockerer werde ich im Umgang mit Verkäufern. Ich lasse mich mittlerweile auch dann beraten, wenn mir ganz klar ist, dass ich mir die Ware sowieso nicht leisten kann. Früher hätte ich mich das nicht „getraut“. Ich hatte immer das Gefühl, dem Verkäufer seine Zeit zu stehlen, wenn ich mir das Ding ja sowieso nicht leisten kann. Doch auf der Suche nach einer erschwinglichen Wohnungseinrichtung, die mir bestmöglich gefällt, habe ich mittlerweile alle Hemmungen über Bord geworfen. Weiterlesen

Küchenfachverkäufer

Es gibt Menschen die haben das tatsächlich auf ihren Visitenkarten stehen. Und ich hatte vorige Woche ein „Date“ mit einem von ihnen. Natürlich ging es dabei ausschließlich um die Küche für meine neue Wohnung. Die 2 Stunden mit dem hübschen Verkäufer waren allerdings sehr locker.

Wir plauderten, über meine neue Wohnung, über seine Wohnverhältnisse, dass er mit den Öffis in die Arbeit fährt und dass ich in der Nähe arbeite. Nebenbei planten wir meine Küche. Dabei verschwieg ich ihm, dass er nicht mein „Erster“ war. Ich lies ihn in dem Glauben, dass er als allererster seine Hände an meinen Plan legen darf. Ich war neugierig welche Vorschläge er für mich hat, da ich mir dachte, vielleicht hat er eine neue Idee, die mir gefällt….. Weiterlesen

Fertigstellungstermin

Mein Umzug rückt immer näher. Es wird Zeit sich um die Einrichtung zu kümmern. Als erstes habe ich mal geplant mir eine Küche zu kaufen. Dazu wäre aber gut zu wissen, ob der voraussichtliche Termin Ende Mai hält. Also habe ich mich auf die Suche gemacht nach einem Wissenden.

Ein Bauleiter muss her. Blöderweise habe ich keine Telefonnummer von einem Bauleiter. Den Verkäufer wollte ich auch nicht anrufen, der würde schließlich nicht wissen, ob der Termin hält.

Das Unternehmen welches meine Wohnung baut, besteht aus mehreren Teilfirmen. Der Firma

X Hausverwaltung GmbH
X Wohnungseigentums GmbH
u.a. Weiterlesen

Fliesenleger

Endlich hatte auch der Fliesenleger für mich Zeit. Ich war zwar schon mal bei ihm gewesen, aber damals ging es nur um die Änderungen bezüglich der Anschlüsse des Installateurs. Warum ich da zum Fliesenleger musste und nicht direkt zum Installateur fahren konnte, finde ich auch heute noch sehr umständlich. Auch wenn ich mittlerweile weiß warum das so lief. Sie erhofften sich, dass ich Zusatzausstattung für meine Wohnung mitnehme. Allerdings merkte er sich bei meinem ersten Besuch noch nicht mal meinen Namen, daher kam ich auch gar nicht auf die Idee, ihnen ein zusätzliches Geschäft zu vermachen.

Diesmal kannte er meinen Namen. Ein echter Fortschritt für einen Verkäufer. Als wir den Termin vereinbarten, wollte er sich unbedingt um 15 Uhr treffen, denn dann hätten wir 2 Stunden Zeit. 2 Stunden zum Fliesen aussuchen? In 2 Stunden kaufe ich eine Küche… Aber okay, wenn ich schneller fertig bin, bin ich halt schneller fertig. Weiterlesen

Badezimmer

Ich war vorige Woche mal wieder in Sachen Wohnung unterwegs. Diesmal ging es ums Badezimmer. Zum einen wollte ich das Standard-Tiefspülerklo durch ein Flachspülerklo austauschen, zum anderen hatte ich noch eine Gutschrift die eingelöst werden wollte. Dafür wollte ich mir ein anderes Waschbecken zulegen. Das Standardwaschbecken war einfach zu klein, als dass es mir gefallen hätte und ich wollte etwas Besonderes. Also begab ich mich in ein Bäderparadies.

Dort wurde ich von einer Sekretärin in Empfang genommen, die mit mir zu dem Verkäufer ging. Auf dem Weg dorthin fragte sie mich ganz verwundert, ob ich das Badezimmer alleine aussuchen würde. Das wiederum verwirrte mich. War es unüblich dass Frauen Badezimmer kaufen? Offensichtlich…. Hätte ich mir nicht gedacht. Ich dachte eher, dass das Badezimmer eher Frauensache ist. Aber vielleicht habe ich mich da getäuscht. Weiterlesen

Installateur

Kurz vor Weihnachten habe ich den Anwartschaftsvertrag für meine neune Wohnung unterschrieben. Der Verkäufer meinte damals, sobald die Professionistenliste verfügbar ist, will er sie mir zuschicken. Dabei geht es natürlich um Sonderwünsche. Für die Standardwohnung brauche ich mit niemand zu sprechen, aber wer will schon den Standard? 🙂

Also ich hab bei der Besichtigung der Musterwohnung schon die ersten Kleinigkeiten gesehen, die ich anders haben will. Und alle 3 Änderungen die mir regelrecht ins Auge gesprungen sind, haben den Installateur betroffen. Ich brauche kein Pissoir, kein Bidet und im Badezimmer keine 2 Waschbecken nebeneinander.

Am letzten Arbeitstag vor Weihnachten fand ich dann ein Schreiben in meiner Post, dass ich bis Ende Jänner schriftlich melden soll, was ich für Änderungswünsche an den Installateur habe. In dem Schreiben stand auch so schön „Wie sie bereits wissen, sind wir für die Installationsarbeiten bei dem Wohnprojekt….. zuständig“. Ach ja, ich wusste das? Vorher zwar nicht, aber mit diesem Schreiben schon. Weiterlesen

Fremdeln

Kleine Kinder fremdeln ja oft – heißt sie sprechen nicht mit fremden Menschen. Ich hab mir das irgendwie bis ins Erwachsenenalter behalten. Als Teenager lernte ich alle neuen Menschen ausschließlich dann kennen, wenn ich etwas getrunken hatte. Nüchtern verstummte ich. Das musste sich legen als ich zu arbeiten begann. Ich stand plötzlich vor der Herausforderung mit Menschen telefonieren zu müssen, die ich nicht kannte.

Mit der Zeit gewöhnte ich mich daran und legte meine Zurückhaltung großteils ab. Wenn ich heute versuche jemanden zu erklären dass ich eigentlich total schüchtern bin, will mir das niemand glauben, da ich mein berufliches – ich spreche auch mit fremden Menschen – teilweise auch in mein Privatleben übertragen habe. Allerdings mit Einschränkungen. Wenn mir im Freundeskreis jemand vorgestellt wird, dann spreche mit der Person. Doch ich würde nicht jemand total fremden in einem Lokal ansprechen – egal ob Mann oder Frau. Weiterlesen