Glückliche Seele

Ein Nachtrag zu meinem Besuch bei der Kartenlegerin. Es gab da noch etwas, was sie mich fragte, worüber ich erstmal nachdenken musste!

„Weißt du was dich glücklich macht?“

„Klar doch, Sonne, lesen, im Wald spazieren, schwimmen,…“

„Nein, nein. Was deine Seele wirklich glücklich macht!“

Ähm. So spontan wusste ich da wirklich keine Antwort. Diese „kleinen“ Dinge des Lebens halten mich eigentlich glücklich. Aber ich weiß schon was sie meint. Was lässt mein Herz richtig aufgehen! Dieses tiefe Gefühl des Glücks. Wenn meine Seele frohlockt. Weiterlesen

Heimat im musikalischen Sinn

Immer wieder ist von Heimat die Rede. Man ist dort zu Hause wo man aufgenommen wird. Heimat wählt man sich oder wird darin geboren. Heimat ist dort wo man aufgewachsen ist. Wo seine Verwandten sind…..

Es gibt viele Ansätze dazu und jeder wird das ein wenig anders sehen. Für mich selber ist es auch nicht so einfach. Österreich ist meine Heimat, das schon. Doch ich bin so oft umgezogen, meine Verwandtschaft verstreut, wo also bin ich zu Hause? In meiner Wohnung seit drei Jahren. Doch vorher? Hat es gewechselt. Ich habe mich immer dort heimisch gefühlt, wo ich gerade war und mich wohl fühlte.

Und doch gibt es eine Konstate so lange ich denken kann. Es gibt eine musikalische Heimat. Es gibt zwei Lieder, die mich immer an Heimat denken lassen. Die mein ganz persönliches Synonym für Heimat sind. Weiterlesen

Drehbuch der Liebe – Teil 31

Kapitel 3 – Zurück in Australien

Zurück am Set erwartete mich eine angepisste Cynthia. Sie hatte die Fotos von Camilla und mir gesehen und nun war sie sauer. Hatte sie echt gedacht zwischen uns könnte sich etwas entwickeln? Offensichtlich. Ich hatte deswegen aber kein schlechtes Gewissen. Ich hatte mir nichts vorzuwerfen. Hatte sie nie ermuntert und immer auf Distanz gehalten. Und im Großen und Ganzen war ich ganz froh darüber, dass sie nun nur mehr das notwendigste mit mir sprach. So hatte ich am Set meine Ruhe und konnte mich auf die Arbeit konzentrieren.

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Besuch von der Vergangenheit

Am Wochenende war Tim da. Zuerst habe ich ihn ganz klassisch vom Bahnhof abgeholt und dann haben wir es uns mit ein paar Bierchen bei mir gemütlich gemacht. Wir haben über die letzten 10 Jahre gequatscht, über die Zeit wo wir zusammen fort gegangen sind, genauso wie über unsere gemeinsame Schulzeit. Wir haben uns auf den neuesten Stand gebracht, wer verheiratet ist, wer noch immer in unserem Heimatort wohnt, wer weggezogen ist, wer noch mit uns Kontakt hat.

Und ganz wichtig, wer uns fehlt! Ja, wir vermissen beide den ein- oder anderen Menschen. Aber so ist das Leben. Menschen kommen und gehen. Und wir haben uns wieder. Ich werde diesmal auch wirklich darauf achten, dass wir uns nicht wieder aus den Augen verlieren. Deshalb bin ich auch auf seine Versuche des Körperkontaktes nicht eingegangen. Körperliche Nähe ist keine gute Idee. Er ist einfach nicht der richtige Mann für mich und bedeutungsloser Sex wäre definitiv kontraproduktiv. Weiterlesen

Geschützt: Das Fest für Kinder, Bedürftige und Betrunkene

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35 Minuten

So lange fahre ich von mir zu Hause zu meiner Großmutter ins Pflegeheim. 35 Minuten die ich immer und immer wieder aufgeschoben habe. Und das gleich aus mehreren Gründen.

1. Ich habe ein angespanntes Verhältnis zu meiner Großmutter.
2. Das Pflegeheim liegt in der Nähe des Ortes wo ich aufgewachsen bin.
3. Ich hatte immer irgendetwas Besseres zu tun.

Gut Punkt 3 ist eine gute Ausrede, doch welche der beiden anderen Punkte mich mehr abschreckt, kann ich nicht sagen. Zu Allerheiligen habe ich mich dann doch mal wieder überwunden. Nach dem Mittagessen setzte ich mich ins Auto und fuhr los.

Und von dem Moment an, wo ich in das Tal, in dem ich aufgewachsen bin, eingebogen bin, sind unzählige Erinnerungen auf mich eingeprasselt. Erinnerungen an Schmerz, Trauer, Leid, Verlangen, Depression, Wut, Liebe, Lust, Party, Drogen, Einsamkeit, Sex,….. Weiterlesen