Ich war am Mittwoch Turnus 13 angereist. Und somit war ich ein 13M. Im Speisesaal waren wir in drei Bereichen untergebracht. Jeder Bereicht hatte anderes Bedienpersonal und war auch räumlich ein wenig getrennt. Natürlich kannte man auch die anderen Turnusse aber näher standen einem einfach diejenigen des eigenen Turnusses. In unserem Bereich saßen die 13D (Dienstag KW 13) und 13M (Mittwoch KW13). Was natürlich auch bedeutete dass an unserm letzten Tag die 13D bereits abreisten. Und beim Mittagessen am Dienstag saßen plötzlich lauter fremde Menschen neben uns. Und ich dachte so bei mir „Es wird Zeit zu gehen!“ Die Hälfte von „uns“ war bereits weg und wir würden am nächsten Morgen folgen. Und es war gut so…. Weiterlesen
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Wegunterbrechungen
Am Freitag war ich ja mal wieder mit Öffis unterwegs. Da ich das nicht so oft bin, muss ich mich immer erst ein wenig orientieren. Und was ich da gar nicht haben kann ist, wenn mich jemand anquatscht. Und sie sind überall! Bei jeder U-Bahn-Station kann man Gutes tun. Kinder, Tiere, Klimawandel…. Ich für meinen Teil tue eher dann Gutes, wenn ich zum einen gerade Geld übrig habe – was vor Weihnachten eher nicht der Fall ist – und dann auch noch zu Hause auf der Couch, wenn ich Zeit habe. Nicht wenn ich versuche mit meinem Handy den richtigen Weg zu finden….
Und so ließ ich den jungen Mann stehen. Genauso wie den jungen Mann der mich mitten auf der Straße anquatschte und fragte ob ich denn ein wenig Geld für ihn hätte. Er sei ukrainischer Student…. Schön. Ich habe nicht mal Geld für mein eigenes Studium…. Weiterlesen
Drehbuch der Liebe – Teil 29
Wir lagen nackt im Bett herum und fütterten uns gegenseitig. Uns standen wieder 3 Monate Trennung bevor. Doch wir würden das schaffen. Schließlich wartete ein Monat gemeinsame Zeit auf uns. Ein Monat. Nicht wie diesmal 12 Stunden. Mittlerweile waren es nur noch 4 Stunden. Oh mein Gott. Wo war die Zeit geblieben. Nur noch 4 Stunden. Ich musste noch etwas los werden, bevor es wieder zu spät wäre.
Drehbuch der Liebe – Teil 22
Die 3 Wochen vergingen viel zu schnell und mit jedem Tag wurde ich immer betrübter. Aksel entging dies natürlich nicht. Die Dreharbeiten waren fertig, die Interviews beendet und ich hatte nur noch 3 Tage bis mein Flug ging.
„Würdest du deine Sachen packen, ich will unsere letzten gemeinsamen Tage nicht hier im Hotel verbringen.“ Bei den Worten gemeinsame Tage, traten mir die Tränen in die Augen und so nickte ich nur und ging meine Koffer packen.
Aksel fuhr mit mir zu der Villa eines Freundes die direkt am Strand lag. Und das Beste daran war der Privatstrand und dass die Besitzer nicht da waren. Hier konnten wir uns in Ruhe voneinander verabschieden und dabei die Sonne und das Meer genießen. Am ersten Tag konzentrierten wir uns auf schwimmen und sonnen. Wir wussten beide, dass wir reden mussten, doch keiner wollte beginnen. Und so lenkten wir uns ab. Mit schwimmen und Sex. Sonnen und noch mehr Sex. Und der Sex war total intensiv. Wir wussten unsere Zweisamkeit lief ab, also genossen wir jede Berührung noch intensiver als bisher. Wir wollten noch jedes bisschen Nähe auskosten das uns blieb. Es war schön und traurig zugleich. Weiterlesen
Und jährlich grüßt das Murmeltier….
Alles was ich mir jetzt vorgenommen habe, hatte ich auch schon alles vor einem Jahr beschlossen. Meinem Blog sei Dank kann ich es ja jederzeit nachlesen. Was sagt mir das jetzt? Dass es schwerer ist alte Verhaltensweisen aufzubrechen als ich dachte? Eigentlich nicht, ich dachte nämlich nie, dass es einfach ist.
Nichts desto trotz bin ich jetzt an demselben Punkt wo ich schon vor einem Jahr war. Oder auch nicht. Damals war das Ergebnis nämlich wie ich lerne damit zu leben. Diesmal habe ich beschlossen, dass ich die Situation ändern werde. Ich weiß nicht wann, ich weiß nicht wie. Aber ich werde in dieser Dienststelle nicht alt werden. So gesehen hat sich etwas verändert. Wenn ich vor habe wo noch Jahrzehnte zu verbringen, dann gehe ich ganz anders an die Sache ran, als wenn ich alles auf eine Karte setze, da ich mich sowieso in einem Jahr verabschieden werde. Weiterlesen
Sri Lanka 2012 – Tag 15
30. 1. 2012
Heute verbrachten wir den Tag am Badestrand von Hikkaduwa. Nach dem Frühstück machten wir uns also auf zu einem kleinen Spaziergang. Wir waren schon ein paar Tage zuvor hier gewesen, allerdings nur auf einen kurzen Besuch. Heute hatten wir vor, den ganzen Tag zu bleiben, was wir dann auch taten. Wir fanden gleich mal eine Doppelliege, in der wir es uns gemütlich einrichteten, und dann gings gleich mal ins Wasser.
So ein entspannender Tag am Strand ist echt anstrengend :-). Der Ozean zehrt echt an den körperlichen Reserven. Es war ein gemütlicher Tag, allerdings mit einem kurzen Schreck verbunden. Als wir gerade versuchten uns aus den Fängen des Ozeans zu befreien, meinte meine Freundin plötzlich „Schau, ur große Fische! Ach nein, das sind Riffhaie.“ Man war ich auf einem schnell an Land. Weiterlesen
Liebling
Ich wollte immer beliebt sein. Als Kind wünschte ich mir nichts mehr als Freunde zu finden und gemocht zu werden. Stattdessen war ich der Außenseiter und wurde jahrelang gemobbt. Jeden Tag wurde mir von meiner Umwelt klar gemacht, wie wenig ich wert bin. Mit 16 entdeckte ich den Alkohol. Plötzlich war es mir egal, was andere von mir dachten und auf einmal hatte ich „Freunde“. Das Mobbing hörte größtenteils auf und erst mit 19 kam dann der nächste Wandel. Die ersten „Freunde“ verabschiedeten sich und neue traten in mein Leben.
Schnupfen
Ich hab mal wieder die Nase voll. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes! Meine Schleimhäute sind mal wieder verstopft. Zu Ostern hatte ich das auch schon. Damals wusste ich genau wo ich mich, wann verkühlt habe und somit hab ich mir auch nichts weiter dabei gedacht. Ich hab meinem Körper Brausetabletten und Vitamin C zugeführt, doch der Schnupfen blieb. Immer wieder wurde ich in dieser Zeit von unterschiedlichsten Menschen gefragt „Na, wovon hast denn die Nase voll?“ Und tatsächlich, da gab es etwas.
Nähe
Nachdem sie sich 2 Wochen nicht gesehen hatten, trafen sie sich heute wieder zum Abendessen. Doch die kleine Seele war ein wenig nervös. Sie hatten sich zwar verabredet, daß sie essen gehen, doch sie wußte nicht, ob sie auch die Nacht miteinander verbringen würden. Sie mochte den süßen Typen wirklich sehr, doch dieses hin und her machte sie mürbe.
Zuerst hatte er sie gefragt, ob sie bei ihm schlafen wollte, und als sie zugesagt hatte, hatte er das Treffen abgesagt. Heute würden sie sich wieder mal treffen, doch Weiterlesen