Herausforderungen

Im Moment gibt es jede Woche eine neue Herausforderung und mit jeder gelungenen Herausforderung wächst mein Selbstwertgefühl.

Aber fangen wir mal an mit der positivsten Nachricht der Woche. Der Antrag auf Bekanntgabe des Arbeitsplatzes ist nicht nur raus, die Personalabteilung hat auch schon mit der Bearbeitung begonnen. Ich schätze die Bekanntgabe passiert im Laufe der nächsten Woche! Dann kann ich mich bewerben und dann schauen wir ob ich die Einzige bin. Jetzt tut sich endlich mal was. Da kann ich dann für den zeitlichen Ablauf wieder Geduld aufbringen. Das dauert jetzt halt seine Zeit. Weiterlesen

Abgesagt

Von Anfang an war ich davon nicht begeistert. Ein Kollege und seine Frau haben voriges Wochenende zur Wohnungseinweihungsfeier und danach anschließend Punsch am Christkindlmarkt eingeladen. Kurz vor Weihnachten. Am Samstag. Schon bei der Zusage, war ich nicht überzeugt.

Die Wohnung ist Mitten in Wien. Ich wohne ausserhalb. Ich könnte mit Öffis fahren, dann würde ich zwar hin und retour eineinhalb Stunden brauchen, aber ich könnte das Auto stehen lassen und einen Punsch trinken. Ich könnte auch mit dem Auto zum Hauptbahnhof fahren, dort parken und dann mit Öffis weiterfahren. Das würde zwar zeitmäßig wenig Unterschied machen, aber zumindest wäre es teilweise wärmer. Weiterlesen

Siamesische Zwillinge

Ich bin ja mal wieder auf Fortbildung. Und wie eigentlich fast immer, bin ich die einzige Frau. Das bin ich ja schon gewohnt. Stört mich auch nicht weiter. Ich habe nur die Erfahrung gemacht – und das bestätigt sich mal wieder – ich gehöre einfach nicht dazu. Die Männernetzwerke funktionieren einwandfrei, mit mir suchen die wenigsten das Gespräch. Das nehme ich ihnen auch nicht übel. Ich wüsste ja auch nicht was ich mit ihnen reden sollte.

Bei solchen Kursen ziehe ich einfach mein Ding durch. Ich erkunde die Umgebung, suche den Kaffeeautomaten, die Cafeteria, etc. Und ich gehe meiner Wege. Und ich beobachte. Die Harmonie zwischen den Männern. Und bei manchen habe ich das Gefühl sie fühlen sich unwohl unter so viel fremden Menschen. Selbst wenn sie mit einem Arbeitskollegen auf Kurs sind. Weiterlesen

Red Bull – Flying Bach

Irgendwie habe ich das Gefühl gar nicht mehr wirklich viel zu Hause zu sein. Dauernd habe ich ein anderes Event! Und weil es sowieso schon egal ist, habe ich mir gleich die nächste Karte gesichert.

Voriges Jahr war ich ja bei Red Bull – Flying Illusion und war total begeistert. Schon damals hörte ich das sie heuer mit ihrer besten Show wiederkommen. Breakdance und zu den Klängen von Bach – das kann irgendwie nur gut werden! Weiterlesen

Ehrliches Interesse?

Vorige Woche fühlte ich mich ja ein wenig anders und ich konnte nicht festmachen was es genau war. Nun mittlerweile habe ich eine Idee. Ich habe meine Komfortzone verlassen und bin mutig in die Welt hinausgegangen und war dabei ganz Ich.

Normalerweise habe ich in meiner Arbeit immer mit denselben Menschen zu tun. Doch nicht so vorige Woche. Ich habe neue Menschen kennen gelernt, habe mit alten Bekannten geplaudert, bin auf Menschen aktiv zugegangen und habe geredet wie mir der Schnabel gewachsen ist. Und genau das ist neu!

Erzogen worden bin ich ja dazu, nur ja nichts von mir preiszugeben, da ja sowieso alles was ich gegenüber anderen erwähne, irgendwann gegen mich verwendet wird. Und so war es tatsächlich. Wenn ich mich mal öffnete, fiel mir das früher oder später auf den Kopf – siehe auch Blogbeitrag Erwartungshaltung. Also ließ ich es. Als Teenager versuchte ich wieder mich zu öffnen – immer noch mit einem schlechten Gefühl, denn was wenn Omi wirklich Recht hat? Und wieder fiel es mir auf den Kopf. Weiterlesen

Geschützt: Vortragsabend

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Fremdeln

Kleine Kinder fremdeln ja oft – heißt sie sprechen nicht mit fremden Menschen. Ich hab mir das irgendwie bis ins Erwachsenenalter behalten. Als Teenager lernte ich alle neuen Menschen ausschließlich dann kennen, wenn ich etwas getrunken hatte. Nüchtern verstummte ich. Das musste sich legen als ich zu arbeiten begann. Ich stand plötzlich vor der Herausforderung mit Menschen telefonieren zu müssen, die ich nicht kannte.

Mit der Zeit gewöhnte ich mich daran und legte meine Zurückhaltung großteils ab. Wenn ich heute versuche jemanden zu erklären dass ich eigentlich total schüchtern bin, will mir das niemand glauben, da ich mein berufliches – ich spreche auch mit fremden Menschen – teilweise auch in mein Privatleben übertragen habe. Allerdings mit Einschränkungen. Wenn mir im Freundeskreis jemand vorgestellt wird, dann spreche mit der Person. Doch ich würde nicht jemand total fremden in einem Lokal ansprechen – egal ob Mann oder Frau. Weiterlesen