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Grundlagen
Wenn ich etwas tun soll, muss oder will, brauche ich dafür fundierte Grundlagen. Nicht immer hab ich sie in meinem Leben bekommen. Wenn ich dann etwas ohne Grundlagen getan habe, war ich dann total unrund. Ich fühlte mich dann einfach nicht wohl in meiner Haut. Wurde nervös, unruhig und wollte nur raus der Sache. In der Schule hab ich mich dementsprechend wohl gefühlt, da ich da die Grundlagen bekommen habe, die ich brauchte. Schwierig wurde es nur, wenn sich Lehrer widersprochen haben. Wenn ich das Gefühl bekommen habe, mein Gegenüber ist nicht ganz ehrlich mit mir, dann habe ich alle Informationen dieser Person in Zweifel gezogen. So geschehen auch mit der katholischen Kirche, aufgrund meines Religionslehrers, nachzulesen unter Glaube.
In meinem jetzigen Job, ist alles in Gesetzen geregelt. Der Vorteil vom arbeiten im öffentlichen Dienst ist, es ist einfach alles normiert. Man weiß genau, was man darf und was nicht. Egal um was es geht, man kann alles in Gesetzen bzw. Verlautbarungsblättern nachlesen. Es gibt einfach für alles eine Grundlage. Und ich persönlich les sie auch. Das tun natürlich nicht alle, da ja nicht jedem die Grundlagen so wichtig sind wie mir, und wenn man sich so Gesetze mal anschaut, sind sie ja auch grad nicht einfach zu lesen. Der Vorteil wenn man den Inhalt der Gesetze kennt ist auch, dass man sich viel Arbeit ersparen kann. Sätze die mit „Ich habe gehört,…“ „Der hat gesagt,…“ oder auch „Ich glaube,….“ kann man mit dem Satz „Wo steht das?“ ganz leicht kontern. Doch auch das musste ich erst lernen. Weiterlesen
Fluss
Mein Leben ist grad voll im Fluss. Es ist als würde sich alles unheimlich schnell fortbewegen. Es ist, als säße ich in einem Boot und treibe einen Fluss hinunter. Jede Stromschnelle wird umschifft und ich nehme dabei die Schönheit am Wegesrand wahr. Ich lasse mich treiben und genieße das Leben. Ich bin fröhlicher und offener. Und da ich offen auf meine Mitmenschen zugehe, passieren viele überraschende Dinge. Ich spreche mit fremden Menschen und fühl mich gut dabei.
Das hab ich vorige Woche am Donnerstag geschrieben. Und dann ging es Schlag auf Schlag. Norwegen, 2 Unfälle – im Freundes- bzw. Bekanntenkreis, Amy Winehouse, und noch ein Unfall im nahen Umfeld einer Freundin. Und jetzt? Ist es jetzt wieder vorbei?Kann ich mich jetzt wieder weiter treiben lassen? Vorige Woche am Freitag hatte ich 2 Möglichkeiten. Ich hätte auszucken können oder ruhig bleiben. Und ich bin ruhig geblieben. Ich habe es irgendwie geschafft mich emotional abzugrenzen. Nicht gleich in den Schmerz und die Wut anderer reinzukippen.
Glauben
ist nicht wissen. Ich habe viele Dinge vermutet und geglaubt in den letzten 3 Jahren.
- Ich hab geglaubt, dass mich der süße Typ wirklich mag.
- Ich hab geglaubt, dass er Angst vor Nähe hat.
- Ich hab geglaubt, dass sich seine Frau mit der Situation arrangiert hat.
- Ich hab geglaubt, dass wir keine Chance haben da wir unterschiedliche Vorstellungen von einer funktionierenden Beziehung haben.
Ich habe viel geglaubt, doch seit heute weiß ich, dass ich Recht hatte. Mit allem. Wir hatten ein Gespräch und jetzt weiß ich dass es genauso ist wie ich mir gedacht habe. Er hat mir heute bestätigt, dass mein Fehler war ihm zu sagen dass für mich eine Beziehung Nähe bedeutet. Dass ich ihn gern am Abend in den Arm nehmen würde. Das ist das letzte was er will. Weiterlesen