Bürokratie vom Feinsten

Als ich vom Urlaub nach Hause kam, fand ich Post von meiner Hausverwaltung vor. Und als ich gelesen hatte, was sie von mir wollten, konnte ich nur den Kopf darüber schütteln.

Ich habe eine Wohnbauförderung vom Land NÖ auf meiner Wohnung. Voraussetzung dafür ist, dass ich meinen Hauptwohnsitz in meiner Wohnung habe. Vor über einem Jahr bin ich umgezogen und habe mich auch auf der Gemeinde umgemeldet. Bei einer An-/Ummeldung wird der Wohnsitzwechsel im Zentralen Melderegister kurz ZMR gespeichert. Die Daten sind also zentral – (Bundesebene) erfasst. Weiterlesen

Punkt 49 und 50

Ich bin seit gestern offiziell Vösendorferin! Am frühen Morgen war ich ganz artig auf der Gemeinde und habe mich umgemeldet. Hat zirka 20 Minuten gedauert und dann hab ich noch eine Gemeindebroschüre mit auf den Weg bekommen und eine Karte damit ich Müll am Bauhof entsorgen kann. Zu Hause angekommen stellte ich mich aufs warten ein. Zwischen 10 und 13 Uhr wollte der Mikrowellentechniker kommen und zwischen 13 und 15 Uhr die Esseckenlieferung.

Als es um 9 Uhr 20 an meiner Tür läutete war ich also gespannt, wer das wohl sei. Es war der Mikrowellentechniker der sein Glück versuchte. Er bescheinigte der Elektronik in meiner Mikro den Tod und tauschte sie sofort aus. Allerdings war noch etwas verkohlt was er nicht mithatte und bestellen müsse. Er wollte dann wissen wie alt die Mikro sei und ich meinte noch ganz neu.

Techniker: Was bedeutet neu?
Ich: Mitte Mai
Techniker: Heuer?
Ich: Ja! Weiterlesen

Punkt 26

Halbzeit! 50 Punkte hat meine To-Do-Liste mittlerweile und mehr als die Hälfte ist erledigt. Allerdings bin ich mehr als die Hälfte müde. Genau gesagt, bin ich total fertig. Aber ich muss ja nur noch einen weiteren Monat durchhalten – das schaffe ich!

Was macht mich fertig? Zum einen meine Verkühlung. Zum anderen das jonglieren zwischen meinem 40-Stunden Job, eine neue Wohnung einrichten und die alte loswerden. Natürlich ist gerade jetzt immens viel zu tun im Büro. Natürlich kommt jetzt eine Besprechung nach der anderen rein. Und natürlich haben jetzt auch alle Menschen die ich mag, viel Zeit die sie mit mir verbringen wollen. Dazu noch ein Konzert und ein Klassentreffen. Gerade ich, die ich doch auch ganz gerne mal ein paar Tage einfach nichts tue, komme momentan einfach nicht zur Ruhe. Weiterlesen

Was für eine Woche!

Ich hab mir am Sonntag beim Kekse backen, „das Kreuz“ verkühlt. Seitdem gehe ich wieder ein wenig gebückt durch die Gegend. Nichts desto trotz stand ich am Montag um halb 5 Uhr auf und trainierte bis halb 6. Danach ging ich duschen und fuhr in die Arbeit. Dort setzte ich ein Schreiben auf, das eigentlich Ted schreiben wollte. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir das Ding Mitte November weggeschickt, doch ich war nicht zuständig. Also schickte ich Ted nur meinen Anteil und wartete, und wartete, und wartete. Bis es mir zu blöd wurde und ich ihn darauf ansprach. Seine Antwort „Naja, ich denke es wäre besser wenn du das machst!“ Und wieso hat er das nicht schon früher gesagt? Schließlich gilt die Thematik ab 01 01 14! Ich durfte jetzt also wieder schnell reagieren und mir den Unmut aller herbeiziehen, weil ich die Info erst so kurzfristig schicke. Naja, was solls. Ich bins ja gewohnt. Am Abend gabs dann eine kleine Weihnachtsfeier. Ich muss sagen am Montag gings mir gar nicht gut. Ich hatte Rückenschmerzen und Schnupfen und hielt mich mit bloßem Willen auf den Beinen.

Dienstag und Mittwoch war ich dann alleine im Büro. Margit hatte frei, weil sie Kekse backen wollte – von denen habe ich allerdings bisher noch nix gesehen. Die Margit-freie Zeit nutzte Anabel gleich mal um mir auf die Nerven zu gehen. So stand sie am Dienstag in der Früh bei mir und meinte „Ich bin nächsten Mittwoch auf Amtsweg und komme später.“ Man beachte die Wortwahl! Wenn ich was von meinem Chef will, formuliere ich das anders – „Ich bräuchte…. Ich müsste…..“ Nein, Anabel fragt nicht, Anabel IST! Oder auch nicht. Es ist ja nicht so, als hätten wir das Amtsweg-Gespräch nicht schon mal geführt… Ich bin jetzt zu faul nachzuschauen wann das war, aber ich weiß, dass es darüber schon einen Blogbeitrag gibt. Ich beschloss mein inneres blond herauszukehren und erwidert Weiterlesen