Durchziehen

Kennt ihr das, wenn ein Thema von mehreren Seiten, in geballter Form, in kurzen Abständen, immer wieder angesprochen wird?

Also ich kenn das sehr gut. Derzeit ist es das Thema:

Nicht aufgeben. Durchziehen. Wenn du heute aufgibst, weißt du nicht ob du es morgen geschafft hättest…..

Und das könnte sogar auf zwei Entscheidungen heuer zutreffen – Jobwechsel und Beziehungsende. Also habe ich darüber nachgedacht… Weiterlesen

Tolles Event

Denke ich mal. Wird schon toll gewesen sein…

Ich war zwar eigentlich müde und nicht wirklich motiviert, aber immer nur zu Hause rumsitzen ist ja auch nix. Also habe ich mich überwunden und mich zusammen gepackt!

Dann bin ich mit meinem Auto losgefahren. Ich kam auch recht rasch voran und ich lag gut in der Zeit. Ausfahrt Landstrasse musste ich runter und ab da ging es dann nur mehr schief…

Ich solle weiter fahren auf einen Platz sagte mein Navi und ich kam zu einer Weggabelung wo es rechts und links ging. Immer noch auf der Autobahn und weit und breit kein Platz in Sicht… Und er war auch nicht angeschrieben… Also wählte ich und nahm die falsche Ausfahrt. Dann begann mein Navy neu zu berechnen und das zeigte es mir bis zu meiner Ankunft an…. Weiterlesen

Völlig umsonst

Es gibt Momente da finde ich einfach keinen Sinn dahinter. Vieles was schief geht, hat einen Grund. Oftmals kommt man erst über einen Umweg ans Ziel. Und mit diesem Hintergrund bin ich mittlerweile schon weit gelassener als früher, wenn Dinge nicht so laufen wie geplant. Doch es gibt auch diese nutzlosen Momente wo ich einfach keinen guten Grund dahinter erkennen kann. So passiert am Montag. Weiterlesen

Scheuchenstein – Hohe Wand – 07 07 13

Ich war mal wieder auf der Hohen Wand. Allerdings bin ich diesmal nicht raufgefahren und hab dort meine Runde gedreht, sondern ich bin vom Fuße der Hohen Wand, von Scheuchenstein, auf die kleine Kanzel gewandert und von dort weiter auf den Plackles – den höchsten Punkt auf der Hohen Wand. Von dort ging es stetig bergab. In meinem Bergführer stand von Scheuchenstein geht es 1 1/2 Stunden steil bergauf. Ich rechnete mit 2 Stunden und hatte dabei recht. Nach 1 Stunde liessen meine Kräfte nach, nach 1 1/2 Stunden begann ich mich selbst zu verteufeln. Nach 1 3/4 Stunden begann ich ernsthaft darüber nachzudenken umzudrehen. Der einzige Grund warum ich nicht umdrehte war, dass ich nicht steil bergab klettern wollte. Und so kämpfte ich mich immer weiter bergauf. Weiterlesen

Loretto – Schöner Jäger – 19 05 13

Ich habs schon wieder getan. War alleine wandern und hab mich mal wieder verirrt. Eigentlich wollte ich zu einem Aussichtspunkt wandern, doch nach 3 Mal falsch abbiegen und über einer Stunde Zeitverlust, habe ich beschlossen umzudrehen – und es war gut so. Ingesamt war ich trotzdem 5 Stunden unterwegs und das ganz alleine im Wald. Wenigstens hatte ich beschlossen meine Trekkingstecken, die ich zum Geburtstag geschenkt bekommen habe, einzuweihen. Ohne die Dinger wären es vermutlich mehr als 5 Stunden geworden.

Ich stapfte also mit meinen Stecken und meinem Rucksack durch den Wald und versuchte die Gelsen bei ihren Luftlandeübungen auf meinen Armen zu behindern – meistens verlor ich allerdings. Unglaublich wie diese Gelsen es schaffen, während ich durch den Wald gehe, trotzdem in Gruppen auf mir zu landen und mich zu peinigen. Viele Fotos hab ich diesmal nicht, da ich die meiste Zeit wie gesagt durch den Wald gestapft bin. Dafür hab ich eine ausgezeichnete Fitbit-Statistik vorzuweisen Weiterlesen

Geschützt: Alle Jahre wieder….

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Karnitschgraben 16. 6 .2012

Gestern war ich mal wieder auf den Spuren meiner Kindheit unterwegs. Ich war im Karnitschgraben, wo ich als Kind sicher einmal im Monat mit meinem Großvater unterwegs war. Damals kannte ich dort jeden Stein und jede Wurzel. Doch damals ist lange her und so erkannte ich erstmal gar nichts mehr wieder. Ich stapfte durch den Wald und es war, als wäre ich noch nie dort gewesen. Die Abzweigung die ich suchte fand ich somit auch nicht und so ging ich den unbekannten Weg einfach weiter und schaute wo mich meine Füße hintrieben. Es war ein ganz ein eigenes Abenteuer. Ich hatte keine Angst mich zu verirren, und doch hatte ich keinen Plan wo ich landen würde. Und so wanderte ich den Weg bis zu einer kleinen Lichtung wo ich dann beschloss umzudrehen. Am Rückweg fand ich dann auch die Abzweigung die ich Anfangs vergeblich gesucht hatte. Das nächste Mal weiß ich dann schon wo es langgeht.

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© Libellchen, 2012

Wille

Heute wurde ich an die Firmenweihnachtsfeier voriges Jahr erinnert. Wir machten eine kleine Wanderung auf eine Berghütte, aßen dort, lasen Weihnachtsgeschichten vor und gingen dann mit Fackeln retour. Eigentlich eine recht schöne Idee, nur ging es mir voriges Jahr nicht so gut. Die Geschichte mit dem süßen Typen war ganz frisch, ich war an einem emotionalen Tiefpunkt angekommen. Dazu kam noch, dass ich ein Gedicht vorlesen sollte, was so gar nicht meins ist und meine Kollegen gingen mir in der Zeit auch so was von gegen den Strich, dass ich an diesem Tag, überall anders lieber gewesen wäre, als mit diesen Menschen auf einem Berg.

Immer wann ich alleine war, war ich zu der Zeit am heulen. Im Büro riss ich mich natürlich zusammen, doch sobald ich im Auto saß, flossen die Tränen schon wieder. Die Weihnachtsfeier bedeutete, ich musste mich einige Stunden länger zusammen reißen, umgeben von Menschen, die mir nur zu deutlich spüren ließen, dass es ihnen lieber wäre, wenn ich nicht dabei wäre. Doch mein Pflichtbewusstsein, trieb mich trotzdem dazu mitzugehen. Ich dachte ich müsste es tun, also tat ich es. Doch ich wollte nicht auf diesen Berg. Wollte nicht auf einen Berg, mit Menschen, die einem ins Gesicht lächeln um gleich darauf über einen zu tuscheln. Ich wollte heim in meine Wohnung und weiter heulen. Aber ich schleppte mich auf den Berg. Weiterlesen