Gift – Ivo Pala

Auch dieses Buch ist ganz schön heftiger Stoff.

Was mir recht bald aufgefallen ist, der Autor muss schon andere Bücher herausgebracht haben, auf die er auch teilweise Bezug nimmt. Ich habs bemerkt, dann hat es mich gestört und irgendwann bin ich dann neugierig geworden. Schätze ich werde nach anderen Romanen von ihm suchen müssen…

Doch nun zu „Gift“. Es geht um Spionage und ein „Überbleibsel“ aus dem kalten Krieg. Russische Schläfer – inklusive Verstecken von chemischen und biologischen Waffen – in Deutschland. Der Autor nimmt Bezug auf historische Tatsachen und vermischt sie mit einer spannenden Geschichte. Weiterlesen

Hass

Ein Gefühl das ich nicht mag. Ich war zwar nicht davor gefeit, doch in den letzten Jahren blieb er mir fern. Als Jugendliche hatte ich doch hin und wieder Menschen gehasst. Doch das konnte ich – Gott sei Dank – abstellen. Hass hindert uns dabei glücklich zu sein. So lange wir etwas oder jemand hassen, können wir niemals vollkommen glücklich sein. Von daher übe ich mich eher im verzeihen, als im hassen. Menschen die ich früher gehasst habe, sehe ich jetzt – rückblickend – als Auslöser für mein Vorankommen. Natürlich enttäuschen mich Menschen. Bin ich traurig über das Verhalten anderer. Werde ich verletzt. Doch deshalb muss ich noch lange nicht hassen.

Umso schlimmer finde ich es wenn ich mir die Hassspiralen dieser Welt ansehe. Die Kriege auf der ganzen Welt. Auch wenn sich die Schauplätze teilweise verändern – manche bleiben ja über Jahrzehnte dieselben – so geht es doch immer wieder um dasselbe. Glaube und Brudermord. Christen gegen Muslime. Juden gegen Araber. Schiiten gegen Sunniten…. Diese Aufzählung ist leider noch lange nicht zu Ende. Sobald man in die Zeitung schaut, sieht man überall dasselbe. Es gibt Krieg weil Menschen sich hassen. Über Generationen, über Jahrtausende!!!! Weiterlesen

Nachrichten

Heut morgen der Blick in die Zeitung und schon lese ich eine schlechte Nachricht nach der anderen. Wobei, nach der zweiten habe ich die Zeitung wieder zugemacht und weggelegt. Ich weiß was auf der Welt los ist, doch ich wollt mich heut morgen damit einfach nicht belasten. Ich muss mich heute um mich kümmern. Muss Dinge tun die mich glücklich machen. Muss meine Krafttanks weiter auffüllen. Außerdem frei nach dem Leitspruch „Energy folgt der Aufmerksamkeit“ sollte man sich auch nicht zuviel mit der Krise beschäftigen, sonst bekommt man noch eine. Und dazu hab ich keine Lust.

Ich will mein Leben genießen, also konzentrier ich mich darauf mir gutes zu tun, dann wird mir auch gutes getan. Mittlerweile kenn ich 2 Menschen die fernsehen verweigern. Lange konnte ich das nicht nachvollziehen. Viel zu sehr bin ich Serienfan. Doch mittlerweile lasse ich die Nachrichten auch aus. Wenn ich morgens ins Büro fahre, sagt mir der Herr Radio eh, was grad so los ist. Am Wochenende werde ich somit von schlechten Nachrichten aus der Welt verschont.

Am Sonntag ist im Fernsehen sowieso nicht viel los, da werden meistens DVD´s geguggt. Zumindest wenn ich zu Hause bin. Früher habe ich mir oftmals so Doku´s über Schwerverbrecher, echte Mordfälle, oder auch über die riesigen Knasts in Ami-Land bzw. Mexiko angeschaut. Aber das kann und will ich nicht mehr. Auslöser war eine Doku-Soap über ein mexikanisches Gefängnis. Insassen mit Masse Drogenbosse und Gangs. Da herrscht Mord und Totschlag. Alleine bei der Vorstellung das im selben Moment wo ich meinen Kaffee genüsslich schlürfe, am anderen Ende der Welt – wobei so weit ist es eigentlich gar nicht – gerade ein Mann seine tägliche halbe Stunde Ausgang in einem Käfig hat, schnürte mir plötzlich die Luft ab. Weiterlesen