Überraschung

Am Freitag hatten wir wieder einen Grätzel-Glühwein. Bei mir gleich über die Strasse. Ich war aber nicht wirklich motiviert. So wirklich Lust hatte ich nicht, aber ich schleppte mich trotzdem rüber. Zumindest wusste ich, dass Menschen dort sind die ich mag!

Als ich dort ankam, lief ich mehr oder weniger, ehemaligen See-Nachbarn in die Arme. Sie sind zwei Jahre lang direkt neben mir am See gelegen. Wir haben uns immer gegrüsst und ansonsten ignoriert. Also nicht negativ, sondern war einfach so. Sie waren als Paar mit Kind dort, ich mit Buch und Musik. Wir kannten uns nicht und hatten uns auch nichts zu sagen. Weiterlesen

Herausforderung

Ich finde meinen neuen Job total geil! Endlich kann ich mal wieder zeigen was ich kann!

Der Montag begann mit einer Überraschung.

Chef: „Magst deinen ersten Akt machen?“

Ich: „Klar doch!“

Und schon ging es los. Er zeigte mir einen Referenzakt und dann legte ich los. Oder besser gesagt ich versuchte es. Technisch ging dann einiges nicht so wie erwartet, doch die Hotline konnte weiter helfen. Weiterlesen

Überraschung!

Oder auch nicht…

Mein Kollege hatte mal wieder am Wochenende ein Event. Und am Montag war er – Überraschung! – krank.

Sooooo typisch.

Er schickte eine WhatsApp und ersuchte mich die Info an das Vorzimmer weiterzuleiten. Kein Problem mache ich. Als nächstes kam dann noch „Wir sehen uns morgen!“ Und mir wurde wieder mal klar, dass er mir offenbar schon wieder nicht zugehört hat. Ich hatte im vorige Woche dreimal erzählt dass ich am Dienstag Arzttag habe. Weiterlesen

soziales Wochenende

Am Freitag am Abend war ich bei meinem ersten Mitarbeiterfest des roten Kreuzes. Im Vorfeld hatten wir im Team darüber gesprochen und ich wusste, dass einige von uns dort sein würden. Das wir prozentuell aber so stark vertreten sein würden, war eine Überraschung. Überhaupt waren die sozialen Dienste viel stärker vertreten als der Rettungsdienst. Mittlerweile kenne ich schon einige – auch von anderen Teams – und so hatte ich echt einen tollen Abend.

Wir haben gescherzt, gelacht, fast das Tanzbein geschwungen und wurden wieder mit extrem leckeren Essen versorgt! Die Stimmung war einfach herrlich. Umgeben von sehr sozialen Menschen die alle gut drauf waren! Vor der Fete gab es aber noch eine Rede und ein paar Auszeichnungen. Bei einer Auszeichnung fragten wir uns alle wie das ging. Ein sehr jung aussehender Mann bekam eine Auszeichnung für 14.000 Einsatzstunden! Also entweder ist der schon im Mutterleib Einsätze gefahren, hat er sonst kein Leben – wie er nicht wirkte – oder ist älter als er aussieht. Weiterlesen

Ist mir egal…. Mimimi!!!!

Angst einzugestehen ist offenbar wirklich schwer für uns Menschen. Lieber tun wir so, als wären wir voll cool und hätten keine Angst.

Als ich neu war in meiner neuen Dienststelle und das erste Mal die Verlängerung meiner Dienstzuteilung anstand, hatte ich ein wenig Angst. Wäre ich nicht verlängert worden, hätte ich zurück gemusst. Und das wollte ich nicht. Deshalb hatte ich Angst. Damals erklärten mir alle „Brauchst keine Angst haben, das wird schon!“ Tja, sie hatten Recht, es wurde. Die Angst war aber schon auch verständlich meiner Meinung nach. Mit jeder Verlängerung wurde ich aber ruhiger. Ich lernte wie der Hase läuft und fand meine Gelassenheit. Weiterlesen

Überraschung in der Politik

Ehrlich gesagt dachte ich nicht dass mich die Politiker noch groß überraschen können. Doch einer hat es am Montag doch geschafft. Er hat nämlich das getan was er gesagt hat! Einfach so. Ganz ohne Not. Und ich erwischte mich bei dem Gedanken – was war passiert? Ist mir was entgangen? Doch dann kam der Abschied und er hat einfach getan was er angekündigt hatte.

Matthias Strolz – ausserhalb von Österreich wahrscheinlich kein Begriff – Parteichef der pinken Neos hat immer gesagt, er sei kein Sesselkleber. Er würde nicht ewig in der Politik bleiben. Nicht länger als 10 Jahre sollten Politiker ihr Amt ausüben. Und jetzt ist er tatsächlich nach knapp 7 Jahren beim zurücktreten. Er übergibt geordnet. Nicht weil er im Pensionsalter ist, nicht weil es schlecht läuft, nicht weil ihm seine Partei davon jagt, nicht weil er jemand belästigt oder verleumdet hat, nicht weil er verurteilt worden ist, nicht weil er krank ist….. Weiterlesen

TaoWin

Dann kommen wir mal zum Mittwochabend! Nach einem Arbeitstag ging es bei Regenwetter mit den Öffis durch die Stadt. Eine Stunde beim Mäcki überbrücken und dann die anderen Mädels treffen. Eigentlich war es keine Überraschung dass nur Frauen dort waren… Ich versuchte ganz entspannt an das ganze ranzugehen, trotzdem war ich nervös. Wie bereits erwähnt, hat jeder sein eigenes Thema, es gibt ein Spielbrett, Karten und einen Würfel. Und viel reden! Da ich das Problem vorher nicht konkret benennen konnte, ging es halt um meine Möglicherweise-Blockade.

Was mir im Gespräch sehr klar wurde für mich war dass ich nicht mehr zurückgehen will. Ich habe eine Beziehung erlebt, wo ich ganz ich sein konnte und habe es sehr genossen, ich will und kann mich nicht mehr verstellen! Meine erste Karte brachte auch gleich mal ein Thema auf den Punkt. Alles was ich alleine machen kann, war noch nie ein Problem für mich. Ich löse jedes Problem, wo ich nicht von anderen Menschen abhängig bin. „Wenn du Beeren pflücken möchtest, musst du in den Garten gehen. Wenn Malen deine Gabe ist, musst du dir Farbe, Pinsel und Leinwand besorgen.“ No, na, net! Das ist nicht mein Problem! Wenn ich heute draufkomme, dass ich einen 8.000er besteigen will, dann werde ich dort hin kommen. Ich werde trainieren, mir Ausrüstung kaufen, das Geld aufstellen, mir einen konkreten Plan machen, alle Eventualitäten berücksichtigen und irgendwann werde ich es schaffen. Sturer, zielorientierter Steinbock. Kein Thema. Mein Problem ist aber gerade das, was ausserhalb dessen liegt, was ich angehen kann. Wie soll ich jemand finden, der mich so liebt wie ich bin? Was das anbelangt habe ich einfach keinen Plan. Ich bin zwar offen für vieles, probiere vieles aus, doch das fühlt sich wie im Nebel herumstochern an…. Und das ist nicht mein Stil. Ich überlege mir wie es geht und dann ziehe ich es durch. Mit – ich habe keine Idee, wie es gehen soll – fange ich halt nichts an…. Weiterlesen

Stressige Adventszeit

Wie jedes Jahr, habe ich um diese Jahreszeit extrem viel zu tun. Beruflich, wie privat. Wobei privat jährlich mehr wird. Beruflich ist es für mich schon immer stressig gewesen. Im Budgetbereich zu Budgetjahresende eigentlich selbsterklärend…. Privat habe ich mich früher eher zu Hause eingegraben.

Ich mochte diese Jahreszeit noch nie. Weihnachtslieder und heile-Welt-Weihnachtsfilme waren für mich als Dauer-Single immer Gift. Meistens habe ich diese Zeit also mit Serienschauen verbracht – um nur ja nichts Weihnachtliches in Werbepausen sehen zu müssen! Buffy war dabei meine liebste Begleitung. Romantik findet da man ja nur in Ansätzen, dafür wird dauernd gegen Übernatürliches gekämpft und die Welt gerettet. So kam ich gut über die Jahre.

Vor ein paar Jahren habe ich langsam angefangen mich auf Weihnachtsmärkten blicken zu lassen. Zuerst mal mit einem Weihnachtsmarkt. Und jedes Jahr wurden es mehr. Weihnachtsfilme meide ich immer noch. Dieses Wir-haben-uns-alle-lieb kann ich mir immer noch nicht anschauen, Weihnachtslieder gehen schon ein wenig. Allerdings nur in geringen Dosen! Weiterlesen

Fitnesscheck

In meinem neuen Fitnessstudio gibt es auch die Möglichkeit einen richtigen Fitnesscheck zu machen. Natürlich zahlt man das extra, doch ich wollte es wissen…

Angefangen hat es eigentlich total gut. Blutdruck in Ordnung, Lungenvolumen in Ordnung und auch die Beweglichkeit meiner Gliedmaßen ist ganz ordentlich. Die Waage hatte dann allerdings eine unangenehme Überraschung parat. Doch ein paar Kilo mehr wieder oben, als gedacht. Zwar nicht tragisch, aber so lassen werden wir das trotzdem nicht… Bei meinem neuen Trainer mache ich mir aber da auch gar keine Sorgen! Weiterlesen

Reichraming – OÖ

Eine Woche habe ich das Wetter im Auge behalten und es wurde immer schlimmer. Und ich wollte immer weniger wandern gehen. Ich wollte wirklich überhaupt nicht! Aber natürlich habe ich nicht gekniffen. Ausgemacht, ist ausgemacht! Das Zimmer war reserviert und meine Begleiter freuten sich trotz des schlechten Wetters total.

Blöderweise hatte ich auch keine Regenbekleidung auf die Schnelle auftreiben können. Und so fuhr ich ganz mutig, einfach ohne! Ein wenig mehr als zwei Stunden waren wir unterwegs. Mein neues Auto lief dabei zur Höchstleistung auf. Drei Personen, plus Gepäck und er ließ sich nicht wirklich etwas anmerken. Ach ja, ich wollte immer noch nicht. Doch ich machte gute Miene zu „bösem“ Spiel. Weiterlesen