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Badeoutfit

Wenn ich so gemütlich in der schattigen Wiese am See liege, habe ich viel Zeit über vieles nachzudenken. Unter anderem über die Wahl der Bademode von einzelnen Personen. Fangen wir mit meiner eigenen Wahl an. Als ich noch bei weitem nicht so zufrieden war mit mir wie heute, trug ich schon Bikini. Badeanzüge hatten nämlich schon immer die Angewohnheit mich noch unförmiger erscheinen zu lassen, als ich sowieso schon bin. Und wenn ich Bikini trage, schauen die meisten Männer sowieso nur auf meine Brust und kommen mit ihren Augen gar nicht weiter nach unten. Eine Zeitlang habe ich Tankini probiert, aber Mädels wenn ihr zu viel Kilos habt, dann kaschiert dies auch der Tankini nicht! Nachdem ich das erste Foto von mir im Tankini gesehen hatte, beschloss ich den Mehrstoff wieder zu vergessen und einfach weiterhin jeden Fotoapparat zu meiden. Weiterlesen

Wille

Heute wurde ich an die Firmenweihnachtsfeier voriges Jahr erinnert. Wir machten eine kleine Wanderung auf eine Berghütte, aßen dort, lasen Weihnachtsgeschichten vor und gingen dann mit Fackeln retour. Eigentlich eine recht schöne Idee, nur ging es mir voriges Jahr nicht so gut. Die Geschichte mit dem süßen Typen war ganz frisch, ich war an einem emotionalen Tiefpunkt angekommen. Dazu kam noch, dass ich ein Gedicht vorlesen sollte, was so gar nicht meins ist und meine Kollegen gingen mir in der Zeit auch so was von gegen den Strich, dass ich an diesem Tag, überall anders lieber gewesen wäre, als mit diesen Menschen auf einem Berg.

Immer wann ich alleine war, war ich zu der Zeit am heulen. Im Büro riss ich mich natürlich zusammen, doch sobald ich im Auto saß, flossen die Tränen schon wieder. Die Weihnachtsfeier bedeutete, ich musste mich einige Stunden länger zusammen reißen, umgeben von Menschen, die mir nur zu deutlich spüren ließen, dass es ihnen lieber wäre, wenn ich nicht dabei wäre. Doch mein Pflichtbewusstsein, trieb mich trotzdem dazu mitzugehen. Ich dachte ich müsste es tun, also tat ich es. Doch ich wollte nicht auf diesen Berg. Wollte nicht auf einen Berg, mit Menschen, die einem ins Gesicht lächeln um gleich darauf über einen zu tuscheln. Ich wollte heim in meine Wohnung und weiter heulen. Aber ich schleppte mich auf den Berg. Weiterlesen