Hot in the City

Am Samstag hatte ich Dienst. Bei 33 Grad draussen und mehr drinnen….

Als ich die Wettervorhersage gesehen habe, graute es mir schon ein wenig. Dabei war es weniger schlimm als befürchtet. Aber ich hatte vor Dienstantritt schon zwei Liter intus und eineinhalb Liter trank ich während des Dienstes. Meinem Kreislauf ging es also einigermaßen gut.

Meine Schulter schmerzt noch nicht wieder, dank Spritze von Orthopäden. Das Hämatom in der Armbeuge – vom dort nicht funktionierenden Zugang – schaut zwar fürchterlich aus, tut aber nur weh wenn man ankommt. Das am Handrücken haben die Handschuhe verdeckt. Und meine Gebärmutter hat nur dreimal ein wenig „gezogen“ in den fünf Stunden. Weiterlesen

Alterserscheinungen

Es ist so weit. Ich bin vierzig und merke schön langsam wie es bergab geht mit mir…. Dabei ging es die letzten Jahre erstmal bergauf. Meine fittesten Jahre waren zwischen 35 und 40. So fit war ich noch nicht mal als Kind…

Vor ein paar Wochen war ich mit Aretha in Carnuntum beim Römerfest. Das war ein echt heftiger Tag. Es war recht warm und ich war angeschlagen. Meine monatliche frauliche Herausforderung hat an dem Tag ganz schön zugeschlagen. Auf der einen Seite gefiel mir das Fest, auf der anderen schleppte ich mich total schlapp durch die Gegend. Einmal im Moment brauche ich offensichtlich meine ganze Kraft für die Bluterei und bringe kaum noch Energie für anderes auf. Der Vorteil bei so Treffen mit Aretha ist, wir erledigen das immer zeitgleich. Sie ist also auch nicht gerade ein Energiebündel und so gehen wir in diesen Tagen unsere Ausflüge sehr gechillt an. Weiterlesen

Lebensrückblick – Teil 4, 4. Jahrzehnt

Die Mauer zerbricht…

Nach dem Ex, gab es erstmal nur Karriere. Die Mauer war mir über den Kopf gewachsen. Ich hatte mein Leben lang alles hinter der Mauer versteckt. Nur nicht darüber nachdenken. Ich funktionierte wie eine eins. Okay, ich war unglücklich, trank zu viel, manchmal war ich auch depressiv, suhlte mich in Selbstmitleid und hatte manchmal nur ein Viertel-Volles Glas. Aber so war das Leben halt. Wussten schon meine Grosis!

Und dann kam er. Der süße Typ und riss im vorbeigehen meine Mauer nieder! Ich begann über Gefühle nachzudenken und zu reden. Und er lief nicht weg. Er hörte mir zu, stundenlang. Tagelang. Er liebte mich trotz all meinem Ballast. Er war der erste Mann den ich von ganzem Herzen und mit meiner ganzen Seele liebte. Als er ging hatte ich nichts mehr. Noch nicht mal mehr meine Mauer… Weiterlesen

Spitz an der Donau 26 04 15

Am Sonntag war das Wetter nicht von Anfang schön, doch es wurde im Laufe des Vormittages immer schöner. Wobei wir sowieso mit einer Führung im Schifffahrtsmuseum begonnen haben. Ich muss sagen, ich war extrem positiv überrascht. Schiffe interessieren mich ja eigentlich gar nicht, doch die Führung war der Hammer! Wobei die Frau welche die Führung gemacht hat, auch meinte, so eine lustige Truppe hatte sie noch nie und – angesteckt von unserer Laune – viele lustige Geschichten erzählte. Wir hatten auch im Museum unseren Spaß und erfuhren dabei sehr viele interessante Geschichten. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass früher Händler und Adelige mit den Holzschiffen stromabwärts gefahren sind und sich dann von Pferden wieder zurückziehen haben lassen! Dabei zogen 60 Pferde, 3 Zillen und 3 Schiffe. Dass muss ein enormer Aufwand gewesen sein, vor allem weil sie pro Tag nur 20 km weiter kamen… Weiterlesen

Schlemmerwochenende!

Gott sei Dank ist es vorbei! In den nächsten Tagen werde ich versuchen, meinen Magen wieder zu normalisieren und wieder Energie zu bekommen. Zurzeit habe ich Probleme von der Couch aufzustehen. Ich habe einfach zu viel gegessen, zu viel getrunken und viiiieeeeel zu wenig geschlafen! Ich bin keine 20 mehr, es wird Zeit dass ich meinen Körper auch entsprechend behandle.

Wobei ich das auch alles schon vor diesem Wochenende gewusst habe! Doch die guten Vorsätze hielten einfach nicht sehr lange. Das Essen war einfach zu lecker, der Sekt einfach zu süffig. Und der nächste Morgen kam einfach viel zu schnell. Wäre es nur die Nacht Karfreitag auf Karsamstag gewesen, wäre es ja auch noch kein Problem gewesen, doch es ging ja weiter. Am Karsamstag bin ich irgendwann abends nach Hause gekommen und brauchte dann auch noch ein wenig um den Weg ins Bett zu finden. Weiterlesen

Geschützt: Wie die Feste fallen…

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuschauen, gib dein Passwort bitte unten ein:

Blöd anstellen

Ja, manchmal kann ich das auch! Heute ist ja wieder unser alljährliches Fest in der Arbeit. Ab 2 Uhr Nachmittags gibt es Würstel, Aufstrichbrote, Bier, Wien und harte Sachen für den guten Zweck. Ende ist irgendwann gegen Mitternacht, plus/minus 1 Stunde. Vor 9, 8 und 7 Jahren war ich hinter der Bar, danach eher davor. Ich war einfach zu alt geworden für diese Action, inklusive Zusperrdienst und danach noch Hause nach Wiener Neustadt. Weiterlesen

Geschützt: 2 Radler und ein kleiner Rausch

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuschauen, gib dein Passwort bitte unten ein:

Erholungswert

Früher habe ich meine Wochenenden mit fort gehen und auf der Couch verbracht und sie wurden mir jedes Mal viel zu kurz. Montags war ich nicht wirklich erholt. Und so begann ich die neue Woche mit dem warten aufs Wochenende. Heutzutage gehe ich nicht wirklich mehr fort. Ich treffe mich zwar mit Freunden und Familie doch normalerweise bin ich zu einer angemessenen Zeit zu Hause. Und was noch wichtiger ist, ich trinke fast nichts mehr.

Dafür bin ich bei Schönwetter tagsüber unterwegs. Und plötzlich kommen mir die 2 Tage viel länger vor und ich bin auch erholter. Als ich am Sonntag über die Kühe in die Ferne blickte, fühlte ich mich glücklich und zufrieden. Ein Zustand den ich sehr genieße. Und den ich auf der Couch nie erreicht habe. Weiterlesen

Fremdeln

Kleine Kinder fremdeln ja oft – heißt sie sprechen nicht mit fremden Menschen. Ich hab mir das irgendwie bis ins Erwachsenenalter behalten. Als Teenager lernte ich alle neuen Menschen ausschließlich dann kennen, wenn ich etwas getrunken hatte. Nüchtern verstummte ich. Das musste sich legen als ich zu arbeiten begann. Ich stand plötzlich vor der Herausforderung mit Menschen telefonieren zu müssen, die ich nicht kannte.

Mit der Zeit gewöhnte ich mich daran und legte meine Zurückhaltung großteils ab. Wenn ich heute versuche jemanden zu erklären dass ich eigentlich total schüchtern bin, will mir das niemand glauben, da ich mein berufliches – ich spreche auch mit fremden Menschen – teilweise auch in mein Privatleben übertragen habe. Allerdings mit Einschränkungen. Wenn mir im Freundeskreis jemand vorgestellt wird, dann spreche mit der Person. Doch ich würde nicht jemand total fremden in einem Lokal ansprechen – egal ob Mann oder Frau. Weiterlesen