Geschützt: Kunigunde

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Wann bin ich eigentlich so umgänglich geworden?

Irgendwie habe ich den Zeitpunkt verpasst wo ich mich meinen Mitmenschen gegenüber geöffnet habe.

Zuerst war ich total verschüchtert. Stumm und zurückgezogen, mit der Nase in einem Buch.

Dann kam die Pubertät. Ich war viel unterwegs mit einer ausgeprägten sozialen Ader – aber trotzdem verschlossen. Mein Innerstes ließ ich auch damals niemand sehen. Weiterlesen

Das Geschäft mit der Liebe

Nach dem Ex habe ich mir ein Beispiel an meinem Vater genommen und habe mich bei einer Singlebörse angemeldet. Er hat ja im Internet meine Stiefmutter kennen gelernt. Und die beiden waren das positive Beispiel für mich, dass es tatsächlich funktionieren kann. Man kann tatsächlich jemand im Netz kennen lernen, der zu einem passt.

Nun ja, mein Ausflug damals war nicht sehr erfolgreich. Allerdings wusste ich damals auch nicht so genau wie heute, was ich eigentlich will. Ich hatte mein Leben damals nicht wirklich auf der Reihe. War nicht so in mir selbst ruhend, als ich es jetzt bin. Warum also nicht noch mal probieren – dachte ich mir so am verregneten Samstag, nach einer 2-stündigen Bügelsession. Also meldete ich mich mal wieder an bei der bereits bekannten Singlebörse. Ich füllte in 20 Minuten den Fragebogen aus und legte mein Profil an. Weiterlesen

Flappi-Art

Ich hab mich mal wieder selbst überlistet. Nachdem ich mich entschieden habe, noch genug Leidensfähigkeit übrig zu haben, um noch 1 ½ Jahre auf meine Wohnung warten zu können, musste ich mich mit den Finanzen auseinander setzen. Ich war noch nie ein großer Geldausgeber, zumindest nicht für mich selbst. Geschenke für andere kauf ich leichter, als dass ich mir selbst etwas leiste.

Meine Großmutter hat mir das so vorgelebt. Sie kaufte immer zuerst mir Kleidung, bevor sie sich selbst was leistete. Wobei sie sich allerdings über ihr Märtyrerdasein definiert hat. Sie war nicht einfach selbstlos. Sie hat mir jedes Mal gesagt, dass sie sich für mich aufopfert und hat mir somit jedes Mal ein schlechtes Gewissen gemacht. Und so wollte ich im Laufe der Zeit immer weniger. Ich lernte mit ganz wenig auszukommen, damit meine Großmutter sich auch mal was kaufen kann. Was sie natürlich trotzdem nicht tat. Es wäre so oder so genug Geld dagewesen. Wir hätten uns auch beide einkleiden können. Doch so war es nicht. Wir hatten beide nichts. Sie war glücklich damit und ich kannte es nicht anders. Weiterlesen

Zerrissen

Irgendwie fühle ich mich innerlich zerrissen. Ich habe mit dem Synonym Libellchen eine für mich gute Möglichkeit gefunden mein Innerstes nach außen zu kehren, ohne dass meine Arbeitskollegen oder entfernte Bekannte wissen, dass es sich dabei um mich handelt. Das war und ist auch gut so. Ich habe nur ein kleines Problem. Meinen Vater. Er weiß nichts von meinem Synonym und auch nicht, dass ich schreibe. Und ich habe auch nicht vor es ihm zu erzählen. Ich habe noch zu gut seine mahnenden, vorwurfsvollen Worte in den Ohren als ich ihm erzählt habe, dass ich mich in einem Verein organisiere, der so gar nicht seinen Vorstellungen entspricht.

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Realität

Die Menschen sind im realen Leben angekommen. Überall schießen Vereinigungen gegen Atomkraft in die Höhe. Atomkraft ist böse und gehört abgeschafft. Und was genau ist jetzt neu daran? Wieso kommen die Menschen gerade drauf das Atomkraft gefährlich ist? Das weiß ich schon, seit ich kleines Kind bin. Strahlenkrankheit, Leukämie, Lungenkrebs, und und und. Leute das ist doch alles nichts Neues!

Wieso muss erst Japan passieren, bevor die zivilisierte westliche Welt erkennt, dass der Weg den wir gehen, kein guter ist? Der Mensch neigt offensichtlich noch mehr zur Vogelstraußpolitik als ich bisher dachte.

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