NEIN

Ich hab „Nein“ gesagt zum süßen Typen! Ein gemeinsamer Bekannter von uns ist in der Stadt und er hat mich gefragt, ob ich mitgehe Abendessen. Und ich hab nein gesagt! Zum süßen Typen! Ich bin total fertig.

Als er mich gefragt hat, waren da keine Schmetterlinge im Bauch, kein Herzflattern bei dem Gedanken Zeit mit ihm verbringen zu können. Kein Wunsch seine Gegenwart zu genießen. Keine Sehnsucht in seine Augen zu schauen. Ich wollte einfach nicht. Ich konnte es gar nicht glauben. Weiterlesen

Erleichterung

Kennt ihr das Gefühl wenn ihr aus einem Alptraum aufwacht und merkt, dass es nur ein Traum war? Dass alles gut ist, dass ihr nicht gerade von einem Irren zerstückelt werdet, sondern ruhig in eurem Bettchen liegt und alles in Ordnung ist. Ist das nicht ein herrliches Gefühl. Von der Panik zur totalen Entspannung. Von der Angst zum Wohlfühlen in ein paar Sekunden. Ich finde die Erleichterung die ich dabei empfinde toll.

Jetzt ist das natürlich nicht nur bei Alpträumen so. Auch im wachen Zustand habe ich so Momente, wo ich total erleichtert bin, dass gewisse Sachen nicht mir passiert sind. Dass ich nur darüber lese oder höre. Dieses Mitfühlen mit anderen habe ich schon immer.

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Wiedersehen

Ich habe mich gestern mit einer Freundin getroffen, die ich schon sehr lange nicht gesehen hatte. Wir haben uns zwar immer wieder gehört und sie hat auch die ganze Geschichte mit dem süßen Typen mitbekommen, doch wir haben uns schon mehrere Monate nicht gesehen. Als wir uns das letzte Mal gehört haben, habe ich ihr den Link zu diesem Blog gegeben und sie hat auch ein wenig reingelesen, wie sie mir gestern gesagt hat.

Und sie macht sich Sorgen weil ich mich so sehr verändert habe. Weil ich nicht mehr so lebenslustig und optimistisch bin wie früher. Weiterlesen

Einsamkeit

Ich kann mich sehr gut mit mir selbst beschäftigen. Stundenlang, Tagelang, Monatelang! Mir wird nicht fad mit mir selber. Zumindest nur ganz selten. Und obwohl das so ist, bin ich doch einsam. Was genau bedeutet Einsamkeit eigentlich? Also für mich bedeutet es, den Lebensweg alleine gehen zu müssen. Es bedeutet, dass Abends wenn ich heimkomme keine Schulter zum Anlehnen auf mich wartet. Es bedeutet, dass da kein Mann ist, der mich liebt. Es bedeutet, dass ich alleine bleiben werde.

Wenn ich wüßte dass in 2 Jahren der Richtige kommt, mich in den Arm nimmt und den Rest meines Lebens, oder auch mal einfach ein paar Jahre, bei mir bleibt, dann wäre ich heute auch nicht einsam. Dann würde ich die 2 Jahre einfach alleine genießen und mich auf meinen Job und meine Freunde konzentrieren. Doch diese Gewißheit habe ich nicht. Also bin ich einsam, weil ich dem Universum nicht vertraue.

Ich vertraue nicht darauf, dass die wahre Liebe wirklich für mich vorgesehen ist. Ich habe kein Vertrauen und keine Geduld. Ich will nicht erst in 20 Jahren jemanden für mich finden. Ich will ihn jetzt, wo ich noch relativ jung bin. Und ich finde ich habe es auch verdient! Doch ich kann es nicht ändern. Da ist einfach niemand. Niemand der mich bemerkt. Niemand der sich für mich interessiert.

Das ist Einsamkeit! Weiterlesen

Epilog

Wow, mein erster Epilog. Bin begeistert!

Ich habe alle meine Geschichten einfach runter geschrieben und so wie sie waren weiter geschickt. Doch diesen Epilog schreib ich nun schon zum 3. Mal um. Ich wollte die Geschichte so schnell wie möglich fertig schreiben. Das Ende dieser Geschichte war für mich das Ende für Trauer und Verzweiflung. Und ich wollte fertig werden bevor ich ihm wieder begegnen würde. Und ich hab es geschafft. Doch noch sind nicht alle Geschichten online und ich bin ihm über den Weg gelaufen. Und deshalb wird der Epilog jetzt noch mal umgeschrieben.

Nachdem ich in ein tiefes Loch gefallen war, hab ich mir immer wieder gesagt, daß ich das richtige für mich getan habe. Ich habe alles riskiert und auch wenn es nicht so ausgegangen ist, wie ich es mir erhofft hatte, bleiben mir so viele schöne Erinnerungen an ihn, dass ich, wenn ich mal alt und grau bin, etwas habe wovon ich träumen kann. Von der gemeinsamen Zeit mit dem süßen Typen. Und das größte Geschenk hab ich mir selbst gemacht. Da ich die ganzen 3 Jahre mit meinen Geschichten noch mal durchlebt habe und versucht habe die Gefühle festzuhalten, kann ich die Geschichten sogar nachlesen. Nur für den Fall das sich in mein Gedächtnis Lücken schummeln.

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Ultimatum

Die kleine Seele war mit Freundinnen unterwegs. Wie immer genoss sie es sehr ihre Gedanken teilen zu können. Anfangs waren ihre Freundinnen sehr skeptisch gewesen, was den süßen Typen betraf. Sie fanden es nicht gut, dass sie mit einem verheirateten Mann schlief. Doch sie hatten den Weg von Anfang an verfolgt, und waren genauso wie sie der Überzeugung, dass es zwischen ihnen eine Verbindung gab, die man nicht so oft fand im Leben.

Als es ihr so schlecht gegangen war, als er untergetaucht war, waren sie für sie da. Sie hatten versucht sie aufzubauen, doch sie waren nicht sehr erfolgreich. Die kleine Seele war zu tief gefallen und niemand konnte ihr helfen. Doch jetzt ging es wieder besser. Sie traf ihren süßen Typen regelmäßig und verdrängte ansonsten, dass er nicht ihr süßer Typ ist, und er noch eine Frau hat.

Als sie mit dem üblichen Kaffeeklatsch fertig waren, fragte eine Freundin „Sag mal wie lange willst du die Geschichte eigentlich noch so weiterführen? Versteh mich nicht falsch, ich sehe wie gut er dir tut und dass du glücklich bist. Doch du wolltest doch eigentlich eine Familie, und mit ihm geht das nicht. Also wieso lässt du ihn nicht einfach gehen und suchst dir einen anderen?“

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Veränderungen

Die kleine Seele war geschockt. Sie telefonierte gerade mit ihrem süßen Typen, der ihr total begeistert davon erzählte, dass er eine Unterkunft auf seinem Firmengelände zur Verfügung gestellt bekommt.

Das war das Ende. Die kleine Seele war sich sicher. Bisher hatten sie sich immer in seinem Hotel getroffen. Doch eine Firmenwohnung am Firmengelände? Da hatte sie keinen Zutritt. Also war es aus. Hatte er gerade mit ihr Schluss gemacht?

Die kleine Seele war verwirrt. Sie neigte sowieso dazu immer alles persönlich zu nehmen. Wenn jemand einen schlechten Tag hatte, und nicht so nett zu der kleinen Seele war wie normal, überlegte sie sofort was sie falsch gemacht hatte. Auf die Idee, dass ihr Gegenüber einfach einen schlechten Tag hatte, auf die Idee kam sie nicht.

Zumindest war das früher so gewesen. Weiterlesen

Liebe

Die kleine Seele kuschelte sich befriedigt an ihren süßen Typen. Naja, eigentlich war er ja nicht ihr süßer Typ, andererseits im Moment grade schon. Egal die letzten Stunden waren sehr schön und jetzt war sie erschöpft aber glücklich. Sie hatte schon das 2. Mal miteinander geschlafen. Die kleine Seele konnte es kaum glauben. Sie hatte eher damit gerechnet, dass er Angst bekommt und abtaucht, aber er war hier. An ihrer Seite.

Sie blickte hoch und sah im in die Augen. Ja genauso fühlte sich Glück an. Sie hatte immer geahnt, dass es ein schönes Gefühl sein muss. Er war auch glücklich, dass konnte sie ihm ansehen. Immer wenn es ihm gut ging, spielte ein leichtes Lächeln um seine Lippen. Ja da, sie konnte es genau sehen. Ausserdem strahlten seine Augen. Diese schönen Augen, die sie gerade musterten.

Oh, hoffentlich hatte er sie nicht erwischt. Seit der süße Typ bei ihr in der Höhle aufgetaucht war, wusste sie dass sie ihn liebte. Doch sie hatte gelernt, dass sie mit Gefühlsbekundungen vorsichtig sein musste. Weiterlesen

Nähe

Nachdem sie sich 2 Wochen nicht gesehen hatten, trafen sie sich heute wieder zum Abendessen. Doch die kleine Seele war ein wenig nervös. Sie hatten sich zwar verabredet, daß sie essen gehen, doch sie wußte nicht, ob sie auch die Nacht miteinander verbringen würden. Sie mochte den süßen Typen wirklich sehr, doch dieses hin und her machte sie mürbe.

Zuerst hatte er sie gefragt, ob sie bei ihm schlafen wollte, und als sie zugesagt hatte, hatte er das Treffen abgesagt. Heute würden sie sich wieder mal treffen, doch Weiterlesen