TaoWin

Dann kommen wir mal zum Mittwochabend! Nach einem Arbeitstag ging es bei Regenwetter mit den Öffis durch die Stadt. Eine Stunde beim Mäcki überbrücken und dann die anderen Mädels treffen. Eigentlich war es keine Überraschung dass nur Frauen dort waren… Ich versuchte ganz entspannt an das ganze ranzugehen, trotzdem war ich nervös. Wie bereits erwähnt, hat jeder sein eigenes Thema, es gibt ein Spielbrett, Karten und einen Würfel. Und viel reden! Da ich das Problem vorher nicht konkret benennen konnte, ging es halt um meine Möglicherweise-Blockade.

Was mir im Gespräch sehr klar wurde für mich war dass ich nicht mehr zurückgehen will. Ich habe eine Beziehung erlebt, wo ich ganz ich sein konnte und habe es sehr genossen, ich will und kann mich nicht mehr verstellen! Meine erste Karte brachte auch gleich mal ein Thema auf den Punkt. Alles was ich alleine machen kann, war noch nie ein Problem für mich. Ich löse jedes Problem, wo ich nicht von anderen Menschen abhängig bin. „Wenn du Beeren pflücken möchtest, musst du in den Garten gehen. Wenn Malen deine Gabe ist, musst du dir Farbe, Pinsel und Leinwand besorgen.“ No, na, net! Das ist nicht mein Problem! Wenn ich heute draufkomme, dass ich einen 8.000er besteigen will, dann werde ich dort hin kommen. Ich werde trainieren, mir Ausrüstung kaufen, das Geld aufstellen, mir einen konkreten Plan machen, alle Eventualitäten berücksichtigen und irgendwann werde ich es schaffen. Sturer, zielorientierter Steinbock. Kein Thema. Mein Problem ist aber gerade das, was ausserhalb dessen liegt, was ich angehen kann. Wie soll ich jemand finden, der mich so liebt wie ich bin? Was das anbelangt habe ich einfach keinen Plan. Ich bin zwar offen für vieles, probiere vieles aus, doch das fühlt sich wie im Nebel herumstochern an…. Und das ist nicht mein Stil. Ich überlege mir wie es geht und dann ziehe ich es durch. Mit – ich habe keine Idee, wie es gehen soll – fange ich halt nichts an…. Weiterlesen

Der Wahnsinn greift um sich!

Ich war jahrzehntelang ein Couchpotato, bis ich voriges Jahr im November, die Bewegung für mich entdeckte. Seit fast einem Jahr nutze ich schon den Fitbit für mich. Angefangen habe ich langsam und im Laufe der Zeit habe ich mich immer mehr gesteigert. So kam ich von ca. 4.000 Schritten täglich auf mindestens 13.000 Schritte täglich.

Das tägliche Erreichen des Pensums ist allerdings hin und wieder ein Problem. Wenn ich arbeiten bin und am Abend im Kino zum Beispiel. Oder wenn ich den ganzen Tag in einem Lehrsaal sitze und mich abends mit einer Freundin treffe. Da musste ich hin und wieder kreativ werden. Meistens reichte es trotzdem nicht und ich „musste“ noch abends um 9 Uhr mein Pensum erledigen. Natürlich musste ich nicht wirklich. Es wäre sicher auch nicht so schlimm, wenn ich mal einen Tag aussetzen würde, doch ich bin ein sturer Steinbock. Wenn ich was durchziehen will, dann tue ich das auch. Weiterlesen