Gemeinderatssitzung

Am Mittwoch war ich dann schon ein wenig müder. Die Woche hängte sich schon ein wenig rein. Aber zumindest lies die Verspannung im Nacken schön langsam nach.

Was ich mittlerweile sehr zu schätzen weiß, ist der Fußweg von sieben Minuten zum Bus. Gerade bei Temperaturen um null Grad, ist man danach definitiv munterer als wie man die Wohnung verlässt.

Am Mittwoch startet ich schön langsam den Rundruf bei unseren Lieferanten und begab mich auf Rechnungssuche. Ich war also tagsüber gut ausgelastet und Abends nahm ich das erste Mal – als Zuschauer – bei einer Gemeinderatssitzung teil. Weiterlesen

Jahresrückblick

Das vergangene Jahr war zwar ein wenig durchwachsen, aber gehört eher zu den guten Jahren.

Vor allem deshalb weil ich mich von der Männerwelt ferngehalten und mir viele Tränen erspart habe. Nur einen sehr kurzen Flirt gönnte ich mir, bis ich draufkam, dass er vergeben ist….Und tschüss!

Im Job bin ich immer noch dienstzugeteilt. D.h. ich verdiene immer noch weniger als früher, habe aber keine Führungsaufgaben mehr und komme ganz gut klar. Mein Kollege ist zwar ein Arschloch, aber wenigstens ist es nur er! Seit ich aufgehört habe für ihn in die Bresche zu springen, ist auch Mrs. Wichtig mir gegenüber streichelweich. Offenbar bin ich da zwischen einen lang anhaltenden Streit gerutscht. Weiterlesen

Gibt es ein zu viel an „Life“?

Immer wieder wird ja von der richtigen Work-Life-Balance gesprochen. In meinen beruflichen Anfängen lebte ich ja diese Balance eindeutig in Richtung „Work“. Ich arbeitete 10 bis 12 Stunden – ohne Überstunden oder Zeitausgleich – pendelte eine Stunde in jede Richtung und am Wochenende traf ich mich dann auch noch oftmals mit Arbeitskollegen, wo dann natürlich auch dauernd über die Arbeit gesprochen wurde. Sogar Kurzurlaube im Kollegenkreis waren normal und natürlich wurde bei diesen wiederum über die Arbeit gesprochen. Ich lebte für die Firma.

Irgendwann wechselte ich dann die Firma, aber nicht das Verhalten. Auch in der neuen Firma freundete ich mich mit meine Arbeitskollegen an und wir verbrachten jedes Wochenende zusammen. Einer zog sogar bei mir ein und wir gründeten einen kleine WG. Abschalten von der Arbeit gab es weder in der einen, noch in der anderen Firma. Erst der Wechsel in den öffentlichen Dienst brachte eine Änderung in diesem Verhalten. Was möglicherweise auch daran lag, dass ich keine Kollegen habe, mit denen ich das Wochenende verbringen wollen würde. Und meine Arbeitseinstellung teilen sowieso die wenigsten meiner Kollegen, von daher – worüber sollten wir schon reden…. Besser nicht über die Arbeit, sonst gibt es nur Streit! Weiterlesen

Wenn die Vergangenheit wieder auftaucht…

Vor ein paar Monaten hatte ich mal einen Termin bei einer anderen Dienststelle. Ich traf mich mit einem Bekannten, doch der verwies mich gleich mal an seine Mitarbeiterin. Diese begrüßte mich wie eine längst verschollene Freundin. Und tatsächlich hatte ich sie bereits vor Jahren kennen gelernt. Auf einem Kurs vor 10 Jahren genauer gesagt. Wir hatten uns immer gut verstanden, auch wenn wir uns nicht wirklich anfreundeten damals. Im Gegensatz zu anderen Mädels, mit denen ich mich auch danach immer wieder mal traf und den Kontakt hielt. Wir tauschten bei diesem Treffen unsere dienstlichen Telefonnummern aus und das war es dann auch wieder.

Gestern dann kam ein Anruf von ihr – nennen wir sie einfach K. An meinem letzten Arbeitstag erreichte sie mich gerade noch im Büro. Ich beantwortete ihre dienstliche Frage und sagte ihr, dass sie Glück gehabt hatte, da ich ab heute 3 Wochen Urlaub habe. Sie selbst hat noch eine Arbeitswoche und dann Urlaub. Sie ist kurz nach mir dann wieder in Arbeit. Und warum auch immer – ist normalerweise gar nicht so meine Art – schlug ich vor, dass wir uns danach ja mal auf einen Kaffee treffen könnten. Sie freute sich sichtlich über die Frage und stimmte sofort zu. Weiterlesen

Geschützt: Individualität

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Geschützt: Alles umsonst?

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Keine Lust auf Zeitverschwendung

Es gibt nette Menschen, die mir einfach keinen Mehrwert bringen. Das klingt jetzt total heftig, ist aber so. Ich will es mal erklären. Bei meinem Wanderwochenende habe ich ja einige Menschen kennen gelernt. Mit einem bin ich immer noch in E-Mail Kontakt – so einmal die Woche. Wir hatten uns über spirituelle Erkenntnisse in unserem Leben unterhalten und nach dem Wochenende noch ein paar Buchtipps ausgetauscht.

Ein anderer hat mich nach dem Wochenende angerufen. Ein netter Mann. Single. 45 Jahre. Arbeitet in einem großen Unternehmen als Arbeiter. Wir haben am Wanderwochenende übers Abnehmen geplaudert. Er ist nett. Ein wenig kleiner als ich. Nichts an ihm reizt mich. Weder sein Körper, noch sein Intellekt, noch seine Seele. Doch er ist nett. Aber wir haben nichts gemeinsam – außer dem Abnehmen! Weiterlesen

Geschützt: Fähig zu verzeihen

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