Probleme

Ich war mal wieder auf Fortbildung! Thema: kreatives Problemlösen. Angemeldet habe ich mich schon voriges Jahr und jetzt war es so weit.

Ich also hin und es mir gemütlich gemacht. Doch dann kam die Herausforderung. Die Vortragende meinte so „Ich hoffe ihr habt viele Probleme mitgebracht die wir uns anschauen können!“ Und ich saß da so und begann zu überlegen „Welche Probleme habe ich denn?“ Erstmal fiel mir nichts ein, war aber auch egal. Zuerst gab es eh Theorie.

Doch im Laufe des ersten Nachmittages war es dann wirklich so weit. Wir sollten uns über konkrete Probleme Gedanken machen. Doch das einzige was mir einfiel – was eigentlich nicht wirklich ein Problem ist – ist die Situation mit meinem Kollegen im Büro. Weiterlesen

Was für eine Woche!

Den Montag habe ich auf der Couch verbracht und habe das Wochenende nochmal nachwirken lassen – eine Meditation am Abend inklusive. Am Dienstag habe ich nach der Arbeit spontan beschlossen in Schönbrunn stehen zu bleiben und eine Runde zu drehen. Ich ging vom Haupteingang rauf zur Gloriette und wieder retour. Wieder unten angekommen gönnte ich mir noch ein leckeres Eis vom Eis-Greissler und suchte mir ein Plätzchen in der Sonne. Am Abend vorm schlafen gehen, gönnte ich mir wieder eine 15-Minuten-Meditation.

Am Mittwoch nach der Arbeit drehte ich zu Fuß eine 6 Kilometer Runde durch den Ort und meditierte am Abend und am Donnerstag ging ich am Abend zu einem Vortrag über Tantra. Ich wollte mir das mal anhören und hören was das wirklich ist. Ich habe bereits vieles darüber gehört, aber das meiste waren Gerüchte. Ein Gratis-Vortrag war für mich Grund genug hinzugehen. Weiterlesen

Alles zu Ende?

Der erste Gedanke am Sonntag in der Früh beim Aufwachen „Mal schauen ob ich überhaupt aufstehen kann!?“

Und es ging überraschend leicht! Die Matratzen dürften eine heilende Wirkung haben. Nach einer kurzen Morgenhygiene ging es auch schon wieder los. Zwei Stunden Morgenmeditation. Angestachelt von meinem vorabendlichen Erfolgserlebnis versuchte ich den Schmerz wieder auszuhalten.

Einmal schaffte ich es, zweimal scheiterte ich wieder kurz vor Schluss. Mein persönliches Mantra „Bimmel endlich diese verdammte Glocke“ hatte nur einmal zum Ziel geführt und das war eindeutig der Steinbock in mir. Ich würde es zumindest einmal schaffen und wenn es das letzte ist was ich tue!

An diesem Morgen gab er uns auch noch eine Weisheit mit auf den Weg „Sei wie der Fluss. Der sieht nicht nach hinten und schreitet stetig voran.“ Ich fügte dann noch geistig hinzu „und er überwindet jedes Hindernis und langfristig bezwingt er sogar Stein“. Weiterlesen

Los geht´s

Das warum und wo ist ja bereits geklärt, ist aber auch immens wichtig. Normalerweise gehe ich auf Kurse in bekanntes Terrain um etwas zu lernen, vielleicht auch einfach mal abzuschalten und wenn ich etwas mitnehme ist es okay, wenn nicht ist es eigentlich auch egal…

Diesmal war alles ein wenig anders. Es war ein rein privater Kurs, am Wochenende und der Auslöser war ja auch ein anderer.

Aufgrund des Wetters freute ich mich auch eigentlich gar nicht drauf. Gegen 17 Uhr 30 war ich aber pünktlich vor Ort. Ich checkte mal ein und begutachtete mein Zimmer – was ja nicht lang dauerte.

Danach beschloss ich, mich gleich mal dem Ort zu stellen. Abendessen begann um 18 Uhr und ich wollte mir noch ein wenig die Beine vertreten. Ich ging rüber zum Sportplatz und umrundete den Häuserblock. Und natürlich kamen die ersten die Erinnerungen zurück und auch ein wenig ein mulmiges Gefühl. Das Wetter war aber zumindest gut zu mir. Die Luft war zwar sehr feucht, aber es regnete nicht.

Pünktlich zum Abendessen war ich retour. Ich kostete das gesunde Essen aus der Region und füllte meinen Magen. Danach packte mich aber wieder Unruhe und so beschloss ich mich dem Ort des Geschehens zu stellen. Ich hatte ein wenig Zeit, um 19 Uhr war die große Begrüßung und um 19 Uhr 30 war dann unser Kursbeginn. Schrems ist recht klein. Man kann zu Fuß also locker die wichtigen Orte erkunden, mir war am Freitag aber nur wichtig, mich dem Hotel zu stellen. Ich ging die fünf Minuten rauf zum Hauptplatz und stellte mich gegenüber dem Hotel auf die Strasse und blickte rüber. Weiterlesen

Warum tue ich mir das an?

Diese Frage stellte ich mir das letzte Woche des öfteren. Und die Antwort dazu kannte ich auch.

Anfang Juli hatte ich in Schrems die schlimmsten ca. 15 Minuten meines Lebens. In der einen Sekunde lag ich entspannt im Bett, in der nächsten stand ich panisch im Raum und mein Kopf war leergefegt. Am Donnerstag hatte ich Schrems lieben gelernt, am Freitag kippte die Stimmung. Natürlich konnte der Ort nichts dafür. Niemand konnte irgendetwas irgendwofür. Manchmal war das Leben einfach hart und ungerecht. Schicksalschläge sind weder plan- noch verhinderbar. Man kann nur schauen was man daraus macht…. Weiterlesen

Jahresrück- und ausblick

2013 – wieder ein Jahr vorüber. Zeit eine kleine Rückschau zu halten. Was war 2013?

Privat hat sich eigentlich nichts verändert. Verhältnis zu meinen Eltern ist gleich gut geblieben, Mann hat sich keiner in mein Leben geschmuggelt, Freunde sind noch auf demselben Stand wie 2012, Verhältnis zu meiner Großmutter wird kontinuierlich schlechter. Wobei Kleinigkeiten haben sich verändert. Ein paar Bekannte haben sich verabschiedet, doch das hat nicht wirklich gestört und ein paar Arbeitskollegen haben sich heuer immer mehr einer Freundschaft angenähert.

Ich war regelmäßig im Kino, hab sehr viel gelesen, noch mehr geschrieben, hab 3 Kleidergrößen abgenommen und habe dadurch ein ganz neues Körper- und Selbstwertgefühl entwickelt. Ich fühle mich sehr wohl in meiner Haut und strahle das auch aus. In letzter Zeit habe ich sogar ein wenig geflirtet. Weiterlesen

Jahresrückblick 2012

Was für ein Jahr. Begonnen hat es mit dem Urlaub in Sri Lanka. 16 Tage Sonnenschein, Meer und tiefgründige Gedanken. Zu Anfang dieses Jahres war alles so intensiv. Alles so tiefgründig. Jedes Gefühl wurde hinterfragt und besprochen. Mit dem Ende einer Freundschaft, endete auch diese Tiefgründigkeit. Mein Leben wurde leichter. Ich lebte mehr, als ich darüber nachdachte. Ich lernte wirklich ich zu sein. Ich musste mich nicht mehr zurück nehmen. Musste mich nicht mehr kleiner machen als ich war.

Im Büro war es Anfang des Jahres sehr stressig. Wir waren unterbesetzt und jeder Tag war eine Herausforderung. Wir begannen unsere Siedlungsaktion. Zusätzlich zum täglichen Stress, wurden auch noch einzelne Bedienstete umgesiedelt und unser neues Reich sukzessive hergerichtet. Ich war eine der ersten die auszog – in eine Zwischenlösung. Weiterlesen