Bereit für Veränderung

Als vor ein paar Monaten die Reform des Ministeriums mal wieder gestoppt worden ist, habe ich beschlossen etwas an der Situation zu verändern. Nachdem ich zweieinhalb Jahre darauf gewartet hatte, dass mein ehemaliger Chef tut was er versprach, nahm ich die Sache selber in die Hand. Gut, ich habe es noch nicht vollständig gelöst, bin aber dabei.

Ich LIEBE den neuen Job! Ich kann TOTAL OFFEN mit meinem Chef und meiner Kollegin reden. Sie TICKEN genau so wie ich! Mein neuer Chef ist noch penibler als ich, was eine echte Leistung ist und mich fordert – aber in gutem Sinne!

Und ich strahle offenbar eine Grundgelassenheit aus, die ich erst in der letzten Dienststelle gelernt habe. Und ich kommuniziere was ich kann. Ich kenne meine Stärken und bin mittlerweile auch so weit – hat eh nur 41 Jahre gedauert – zu sagen „Ja, das kann ich!“ aber auch „Das ist echt nicht meine Kernkompetenz, da solltest schaun das du jemand anderen dafür findest.“ Beides war ein echt langer Weg. Selbstwertgefühl haben und zu kommunizieren ist – für mich – mindestens genauso schwer wie zuzugeben, etwas nicht zu können und vermeintlich das Gegenüber zu enttäuschen! Aber niemand kann alles, also wieso hatte ich so hohe Ansprüche an mich selber? Ist doch Bullshit. Weiterlesen

Worst Case Job

Der Worst Case ist gar nicht mehr so worst….

Auf meiner alten Dienststelle wurde ich jetzt bei ihrer provisorischen Umgliederung in einer anderen Abteilung eingeteilt. Sollte ich also zurück müssen, dann nicht mehr auf meinen alten Job, meinen alten Kollegen und Mitarbeitern. Natürlich wären die trotzdem am selben Standort und ich würde ihnen über den Weg laufen, aber nicht mehr mit ihnen zusammenarbeiten. Was das Ganze ein wenig, weniger schlimm macht!

Natürlich versuche ich trotzdem die Rückkehr zu verhindern. Noch bin ich auf einem Job vorgesehen der mich auch interessieren würde und im Gegensatz zu anderen, würde ich auch mehr verdienen. Was aber vor allem daran liegt, dass ich derzeit weniger verdiene als alle anderen…Das einzige „Problem“ dort, mein toller Kollege wäre in der Nähe. Wenn auch nicht mehr so nahe wie jetzt! Weiterlesen

Gleichberechtigung der Geschlechter

Ein schwieriges Thema. Also nicht für mich persönlich, aber aufgrund des Umfeldes in dem wir leben.

Ich finde, jeder sollte alles machen können, was er oder sie, kann oder will. Leider sehen auch heutzutage noch viele Menschen das anders…. Ich will hier nicht über Inklusion schreiben, weil ich davon zu wenig weiß. Da ich aber eine Frau bin, möchte ich über die Geschlechterrollen schreiben, so wie ich das Thema sehe.

Ich wurde groß mit Feministinnen im Fernsehen und einem alten Pascha zu Hause der über die „Mannsweiber“ regelmäßig herzog. Die „Kampflesben“ und ihre irrwitzigen Vorstellungen. Was sollen bitte Frauen beim Heer oder bei der Polizei. Die können das doch gar nicht körperlich schaffen. Er mag damit teilweise recht gehabt haben. Ich hätte wahrscheinlich die Grundausbildung auch nicht überlebt. Ich kenne aber auch genug Männer welche die Grundausbildung gar nicht machen mussten, weil sie von vornherein untauglich waren. Ob diejenigen sie geschafft hätten, halte ich für fraglich. Doch mein Großvater lebte noch in der Welt „große, starke Männer“, „kleine, schwache Frauen“. Weiterlesen

Keine Kernkompetenz von mir…

Wenn ich früher etwas machen sollte, das ich nicht konnte, fühlte ich mich gleich wieder klein und unnütz. Ich versuchte auch all jene Dinge perfekt hinzubekommen, die ich nicht kann. Was natürlich nicht funktioniert hat und zu sehr viel Unsicherheit und Frustration geführt hat!

Die eingetrichterte Vorgabe meiner Großeltern „Wenn du etwas nicht kannst, dann übst du so lange bis du es kannst!“ Sie haben immer versucht meine Schwächen auszubügeln und haben nie meine Stärken gestärkt. Zeichnen wurde dadurch nicht nur in der Schule zum Horror, sondern auch am Nachmittag zu Hause…. Weiterlesen

Tiefe Gefühle und Verletzungen

Mir kam letztens ein Blogbeitrag unter in dem ich mich schon sehr wiedererkannt habe. Kurze Zeit später hat ihn dann auch eine Freundin von mir geteilt und gemeint sie freue sich schon auf meinen Blogbeitrag – auch wenn sie mich nicht namentlich erwähnte, wusste ich doch dass sie mich meint.

Mir wurde in diesem Zusammenhang auch klar, dass es offenbar nicht normal ist in einer Beziehung tiefe, echte Gefühle zu wollen. Ich meine irgendwie wusste ich das auch schon zuvor, habe aber nie so darüber nachgedacht…. Für mich war klar. Eine Beziehung brauche ich nur wenn ich auch alle meine Liebe – von der ich reichlich habe – einbringen kann. Natürlich sollte das auch keine einseitige Geschichte sein….Für mich ist eine Beziehung nur dann gut, wenn ich ganz ich sein kann. Mittlerweile zumindest ist das für mich so. Und dazu gehört auch nun mal, dass ich nicht so tun muss, als wäre ich total cool, das Leben einfach chillig und ich nicht so stark wie ich nun mal bin. Weiterlesen

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Rust – 10 08 bis 12 08 15

Na das waren mal ein paar extrem faule Stunden! Am Montag gegen Mittag sind wir aufgebrochen. Erster Halt war gleich bei mir ums Eck, wo ich mir einen Eisbecher gönnte! Danach gings direkt ins Hotel. Dort checkten wir ein und danach gings gleich mal in den Wellnessbereich. Allerdings fühlte ich mich dort nicht besonders wohl. Der Indoor-Pool, die Wärme, der Chlorgeruch – war nicht ganz meines. Doch als ich gerade in meinem Liegestuhl lümmelte, beobachtete ich wie auf der Liegewiese 3 Liegestühle frei wurden. Also schleppte ich unsere Sachen nach draußen und machte mich im Freien breit.

Als die anderen mit schwimmen fertig waren gesellten sie sich zu mir und wir verbrachten den Rest des Tages schlafend und lesend. Abends rafften wir uns dann doch auf und holten uns etwas zu essen und ein paar Gelsenstiche. Zurück im Hotel tranken wir dann noch ein Gute-Nacht-Bier und danach fiel ich fast augenblicklich in einen tiefen Schlaf. Weiterlesen

Mein Weg

Wolfgang hat mir bei unserer Diskussion ja einiges vorgeworfen, worüber ich auch nachgedacht habe. Das tue ich eigentlich immer, auch wenn ich es nicht immer kommuniziere. Ich habe noch immer über Input von Außen nachgedacht. Manchmal hat mich so ein Input auch zum Umdenken bewegt, aber halt nicht immer. Ich weiß ziemlich genau wer ich bin. Ich kenne meine Stärken, aber auch meine Schwächen. Da ich Schwäche nicht mag, habe ich in den letzten Jahren einen Weg gesucht und auch gefunden, wie ich mit meinen Schwächen leben kann. Ich trickse mich dabei selbst aus und bin mir dessen auch voll bewusst.

Ich habe ein Problem mit Druck von Außen. Mich können andere Menschen extrem stressen indem sie mir materiellen Druck machen. Geld haben oder nicht, ist ein großes Thema. Zumindest so lange, bis mir klar wurde, dass ich viel zu sehr auf die Meinung anderer gehört habe. Ängste von anderen haben mich oftmals emotional überrollt und ich habe mich dann wegen Probleme anderer selbst fertig gemacht. Ich weiß dass alles und habe mir mein Leben entsprechend eingerichtet. Ich lasse mich nicht mehr von anderen Menschen fertig machen, doch das geht nur, wenn ich mich abgrenze. Ich habe meine Grenzen kennen gelernt und gelernt, wie ich einfordere dass sie eingehalten werden. Seitdem geht es mir emotional bedeutend besser. Ich bin nicht mehr ein Spielball der Gefühle, Emotionen und Ängsten anderer. Und das gut so. Und dann kommt da Wolfgang daher und wirft mir vor, auf dem falschen Weg zu sein, denn so wie ich das mache, ist es falsch. Das Leben gehört anders gelebt. Nur wer spontan ist, ist glücklich. Nur wer keine Grenzen hat, ist frei.

Und ich versuche ihm zu sagen, dass das für ihn stimmen mag, doch ich da anders ticke. Doch das wollte er nicht einsehen. Er wollte mir sein Weltbild überstülpen. Doch die Zeiten wo das bei mir funktioniert hätte, sind vorbei. Vor ein paar Jahren wäre er allerdings erfolgreich gewesen. Da hätte ich mich ganz nach ihm gerichtet. Hätte meinen Instinkt unterdrückt und hätte ein Leben gelebt, dass nicht meines ist – auch das habe ich schon hinter mir! Doch heute weiß ich genau, wo meine Wünsche enden und die meiner Mitmenschen beginnen. Und ich bin da auch mittlerweile unbeugsam, was aber auch etwas mit meiner Erfahrung zu tun hat. Früher habe ich immer nachgegeben, auch wenn meine Intuition laut und deutlich „Nein“ geschrien hat. Doch ich wollte ja nicht egoistisch sein. Wollte nicht meinen Willen durchsetzen. Wollte von anderen geliebt werden. Doch genau diejenigen die mir immer ihren Willen aufzwangen, waren diejenigen die mich früher oder später – nachdem sie mich nicht mehr brauchten – sowieso fallen ließen. Weiterlesen

Mödling Föhrenberge – 19 06 14

Was für ein toller Tag! Dabei hatte er gar nicht soooo toll begonnen. Es war schön und ich wollte wandern. Zumindest am frühen morgen. Nach dem Kaffee bekam ich meine Zweifel. Ich konnte keine geeignete Wanderung finden. Alles war entweder zu kurz oder ich konnte den angegebenen Startpunkt nicht auf Google Maps finden. Und da ich die Gegend gar nicht kannte, wuchsen langsam aber sicher Zweifel an meinem Plan. Deshalb beschloss ich einfach mal loszufahren bevor ich es mir anders überlege– ich kenne mich gut genug um zu wissen, dass ich mir auch eine gute Idee ohne Probleme ausreden kann!

Unterwegs fiel mir ein, dass ich meine Geldbörse vergessen hatte. Also drehte ich noch mal um – und ärgerte mich natürlich entsprechend über mich. In Maria Enzersdorf angekommen verfuhr ich mich auch noch einmal – auch nichts Neues – und fand dann ganz zufällig eine Parkplatz nachdem ich nicht gesucht hatte. Aber es wirkte als würden dort mehrere Wanderwege weggehen. Also stieg ich aus, studierte die Karte und versuchte meinen Standort herauszufinden – was mir nicht sofort glückte! Schließlich fand ich den Weg Richtung Burg Liechtenstein und folgte dem Weg einfach. Nach einer kurzen Burgbesichtigung gings weiter zum Amphitheater und zum Schwarzen Turm. So weit, so geplant. Doch dann wurde es richtig gut. Weiterlesen

Geschützt: Grippewelle

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