Egozentrum

Das letzte Zentrum gemäß HDM ist das Herz- oder auch Egozentrum. Dieses Zentrum war für mich persönlich die größte Herausforderung. Ich habs nämlich definiert, was ich allerdings nicht bewusst wusste. Es definiert sich nämlich erst wenn meine bewusste und meine unbewusste Seite zusammengebracht werden – elektromagnetisch sozusagen. Bevor ich HDM kannte, lebte ich das Zentrum somit überwiegend nicht so, wie ich es hätte können. Das Zentrum ist zum einen, eines der 4 Kraftzentren und zum anderen beherbergt es den starken Willen und auch das Selbstwertgefühl.

Die ersten 16 Jahre meines Lebens wurde mir eingeredet, dass ich nichts wert bin und dass ich egal was ich will, es sowieso nie bekommen werde. Und ich habs geglaubt. Dann hab ich 3 Jahre mein Potential gelebt. Ich hab mein Selbstwertgefühl gefunden und hab meinen Willen durchgesetzt. Doch mit 20 gings dann langsam wieder bergab. Jeder Mensch der sich aus meinem Leben verabschiedet hat, egal ob Partner oder Freundin, hat einen Teil meines Selbstwertgefühles mitgenommen. Bis ich dann vor fast 2 Jahren, wirklich am Boden war. Ich konnte mich selbst nicht mehr leiden, war am Boden zerstört und zweifelte am Grund meiner Existenz – „Ich bin zu nichts zu gebrauchen und keiner hat mich lieb.“ Und ich suchte einen Grund dafür und nahm das erste Mal wirklich wahr, dass in meiner Auswertung das Egozentrum definiert ist. Weiterlesen

Grenzen

Eine Freundin hat mir die letzten Jahre immer wieder von ihren Grenzen gepredigt und ich hab nicht verstanden wofür ich mir diese Predigten immer und immer wieder anhören durfte. Ich habe doch eh alles getan um ihre Grenzen zu akzeptieren und nicht drüber zu gehen. Wieso also durfte ich mir das immer wieder anhören? Ich konnte es schon gar nicht mehr hören. Immer ging es nur um das was sie wollte und was man ihrer Gegenwart nicht tun oder sagen durfte. Es war eine echte Herausforderung für mich. Ich neige ja dazu bei Freunden einfach zu sagen was ich denke, doch bei ihr konnte ich das nicht. Ich musste immer darauf achten, wie sie es verstehen könnte. Sie war immer so zerbrechlich und in ihrer Gegenwart hatte ich immer das Gefühl mich zurücknehmen zu müssen, um nicht eine Grenze zu übertreten.

Heute weiß ich was sie mir das Universum, in Form meiner Freundin sagen wollte. Ich sollte selbst auf meine Grenzen achten. Das hab ich nämlich immer sträflich vernachlässigt. Ich bin ja erzogen worden hart im nehmen zu sein und da ich sehr viel Kraft habe, kann ich auch mehr schaffen als manch anderer. Und mir war es auch nie wichtig im Mittelpunkt zu stehen. Ich bin viel lieber der Arbeiter im Hintergrund, der alles erledigt was nötig ist um den Laden am laufen zu halten. Und das nicht nur im Büro, sondern auch in Freundschaften. Ich tue was nötig ist, damit alles funktioniert. Doch dabei ließ ich mir immer alles gefallen. Ich hatte zwar immer Grenzen wo ich sagte bis hierhin und nicht weiter. Doch wenn jemand drüber sprang und mich dann um Verzeihung bat, habe ich auch immer verziehen. Egal wie weh es eigentlich tat. Weiterlesen