Arbeit abnehmen

Unsere Seele….

In der neuen Dienststelle habe ich ja eine Kollegin, mit der ich eng zusammenarbeiten werde. Wir vertreten uns gegenseitig und sie ist auch die Stellvertreterin vom Chef. Im Vorfeld hatte ich schon einiges über sie gehört und sie hält auch nicht damit hinter dem Berg.

Mal abgesehen von den „normalen“ Schicksalsschlägen – Scheidung und alleinerziehende Mutter, plus Schulden vom Ex abbezahlt -, war sie live dabei beim Tsunami in Sri Lanka 2004  – und wäre fast davongeschwemmt worden. Sie war im Hotelzimmer als es geflutet wurde und konnte sich und ihre Lieben gerade so retten. Und als sei dies nicht genug, hat sie vor 9 Jahren Brustkrebs bekommen, Operation und Chemo inklusive. Und die Krankheit ist auch nicht ausgestanden, die hängt noch immer wie ein Damoklesschwert über ihr. Weiterlesen

Bucket List

Ich sags gleich, ich habe keine mehr!

Als Kind hatte ich eine. Eine kurze.

  1. Ich hätte gerne Freunde.
  2. Ich hätte gerne jemand der mich lieb hat und mich hin und wieder in den Arm nimmt.
  3. Erwachsen werden und ausziehen.

Ich bin mittlerweile erwachsen und habe Freunde und auch Familie die mich in den Arm nimmt. Meine Bucket List ist also erledigt. Wie also komme ich darauf? Wir haben letztens über Urlaubsziele gesprochen die unbedingt noch abgehakt werden wollen. Und da wurde mir klar, dass habe ich so nicht. Weiterlesen

Und aus…

Tja, das war es mal wieder mit meinem ersten Urlaub heuer. Fast zwei Wochen zu Hause und ich freue mich null auf die Arbeit!

Dabei habe ich mich definitiv er- und meine Wohnung überholt. Großputz, inklusive Fenster, erledigt. Bügelsession erledigt. Auto serviciert – hoffentlich stirbt er jetzt nicht wieder ab. Balkonmöbel aufgebaut. Entspannungstag mit Mama. Kunst in Form von Red Bull Flying Bach erledigt. Soziale Kontakte in der Nachbarschaft gepflegt. Neue Menschen kennen gelernt. Viel geschlafen. Vorbereitende „Arbeiten“ bezüglich der nächsten Kino-Highlights erledigt – Iron Man, Avenger´s, Captain America-Filme, sowie die X-Men-Filme in der richtigen Reihenfolge angeschaut. Gelesen. Sonne getankt. Weiterlesen

Fremdbild

Es ist Jahresende. Die richtige Zeit um das vergangene Jahr noch mal zu überdenken. Und genau in diese Überlegungen hinein sagte Thomas vorige Woche etwas zu mir, dass mich zum Nachdenken brachte. Wir alberten rum und ich meinte, ich würde ihn vermissen. Woraufhin Margit meinte, „Uih, da wird sie aber wieder weinen!“. Wie gesagt wir haben rumgealbert, doch seine Antwort brachte mich zum Nachdenken – „Sie und weinen, das glaube ich ihnen auf keinen Fall!“

Ich und weinen ist also für ihn unvorstellbar? Zuerst war ich erschüttert, hält er mich für sie kaltschnäuzig, dass ich keine Gefühle habe. Oder ist es vielmehr so, dass er mich nur lustig kennt? Also habe ich nachgedacht. Thomas kennt mich tatsächlich nicht traurig, depressiv und mit meinen Nerven am Ende. Er fing erst bei uns an, als der schlimmste Teil nach der Trennung vom süßen Typen vorüber war. Und richtig angefreundet haben wir uns erst nach Sri Lanka. Er kennt mich also als taffe Bereichsleiterin, die gerne mal rumalbert. Weiterlesen

Geschützt: Erfrierungen

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Fernweh

Eine Freundin der Familie fährt demnächst nach Sri Lanka. Und als ich das erfahren habe, kam tatsächlich so etwas wie Fernweh hoch. Nächstes Jahr gibt es für mich ja keinen Urlaub. Also keinen wo ich wegfahre. Ich habe schon vor, in Urlaub zu gehen im Sommer und baden zu fahren, bzw. wandern zu gehen. Aber fortfahren gibt es wahrscheinlich nicht für mich. Ich muss mich erstmal um die Wohnung kümmern und das kostet ja auch Geld.

Ich bin auch nicht böse darüber, es war schließlich meine Entscheidung. Und wenn ich dann meine Wohnung, inkl. Sonderwünschen, so habe wie ich sie will, dann werde ich sehr glücklich darüber sein. Ich sehe also einem Jahr in Österreich entgegen. Was ja auch nicht so schlecht ist. Aber Sri Lanka war halt ein Highlight voriges Jahr. Andererseits hab ich ja die Fotos und mein Tagebuch. Ich kann mir das glückliche, entspannte Gefühl ja jederzeit wieder herholen. Weiterlesen

Jahresrückblick 2012

Was für ein Jahr. Begonnen hat es mit dem Urlaub in Sri Lanka. 16 Tage Sonnenschein, Meer und tiefgründige Gedanken. Zu Anfang dieses Jahres war alles so intensiv. Alles so tiefgründig. Jedes Gefühl wurde hinterfragt und besprochen. Mit dem Ende einer Freundschaft, endete auch diese Tiefgründigkeit. Mein Leben wurde leichter. Ich lebte mehr, als ich darüber nachdachte. Ich lernte wirklich ich zu sein. Ich musste mich nicht mehr zurück nehmen. Musste mich nicht mehr kleiner machen als ich war.

Im Büro war es Anfang des Jahres sehr stressig. Wir waren unterbesetzt und jeder Tag war eine Herausforderung. Wir begannen unsere Siedlungsaktion. Zusätzlich zum täglichen Stress, wurden auch noch einzelne Bedienstete umgesiedelt und unser neues Reich sukzessive hergerichtet. Ich war eine der ersten die auszog – in eine Zwischenlösung. Weiterlesen

Wohnungssuche II

Die Woche hab ich mich entweder nach der Arbeit im See abgekühlt, oder ich war mit Wohnungssuche beschäftigt. Heute hab ich der ersten Maklerin schon abgesagt. Es geht um die Wohnung die ganz in Ordnung war, ohne dass sie mich wirklich begeistert hat. Mittlerweile hab ich eine Wohnung gesehen, die mich richtig umgehauen hat. Und ich könnte sie mir leisten. Natürlich bräuchte ich einen Kredit, aber die Raten wären kein wirkliches Problem. Natürlich wäre Geld dann mehr Thema als jetzt, stellt sich also die Frage, ob ich bereit bin, für die Wohnung mein ungezwungenes Leben aufzugeben.

Im Moment mache ich mir um Geld nicht wirklich Gedanken. Mir bleibt jeden Monat genug über, dass ich sogar meinen Sri Lanka Urlaub ohne lange zu sparen, einfach von der Portokasse bezahlen konnte. Das würde sich mit der neuen Wohnung ändern. Aber wie gesagt, die Wohnung ist toll. Als ich nach der Besichtigung nach Hause gefahren bin, hab ich überlegt was ich will. Und ich konnte mir nicht mehr vorstellen, in der ersten Wohnung zu leben. So schön sie war, so verblasste sie neben der anderen Wohnung. Und so hab ich die erste Wohnung gleich mal abgesagt. Was auch immer noch so auf mich zukommt, mein Bauch hat sich klar gegen die erste Wohnung geäußert.

Und die nächste Wohnung schau ich mir heute an. Mal schauen was da auf mich zukommt. Am Wochenende hab ich auf jeden Fall vor zu wandern und/oder zu schwimmen. Mal schauen auf was ich Lust bekomme. Hauptsache das schöne Wetter ausnutzen! In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Wochenende!

© Libellchen, 2012

Kaffeetante

Ich liebe meinen Kaffee und meinen Tee. Ich bin fest davon überzeugt, dass das verrückte Schwammerl welches meiner Lieblingskaffee- und Teemarke beigesetzt ist, mir meine Entspanntheit in allen Lebenslagen garantiert.

Vor ca. einem Jahr habe ich beschlossen glücklich werden zu wollen. Und kurz darauf lernte ich die Produkte von OrganoGold kennen. Ich war natürlich skeptisch, wie ich es ja immer bin, aber ich hab sie trotzdem ausprobiert. Vor meiner Bekanntschaft mit OrganoGold, trank ich immer eine Mischung aus Kaffee und Kakao und bei OrganoGold gibt’s auch so eine Mischung, den Mocha und den probierte ich auch aus. Und ich hab mich verliebt. Nach meinem ersten Kaffee, hatte ich einen Energyschub und ging gleich mal meine Wohnung putzen. Das überraschte mich so, dass ich dem Produkt noch eine weitere Chance gab. Beim zweiten Mal landete ich mit einem Buch ein einem Park bei mir ums Eck. Weiterlesen

Alternativen

Meine Großeltern haben mir bei meiner Erziehung einiges mit auf den Weg gegeben. Unter anderem, dass man hart arbeiten muss um überleben zu können. Oder auch, dass man in einer Firma in Pension gehen kann, wenn man nur hart arbeitet. Als sich meine erste Firma und ich einvernehmlich trennten, war ich in ihren Augen ein Versager. Da ich damals schon wusste, dass ihr Weltbild sehr begrenzt ist und ich keineswegs ein Versager bin, war das damals nicht weiter ein Thema.

Doch sie gaben mir noch etwas mit auf den Weg, was mir erst im Urlaub richtig bewusst geworden ist. Ich habe, oder besser gesagt hatte eine sehr begrenzte Sicht der Dinge welche Jobs man machen kann. Also ich persönlich. Nicht die Menschheit, sondern nur ich persönlich. Ich kann also 40 Stunden unselbständig arbeiten, oder ich kann mich selbständig machen. Teilzeit ist nur was für Mütter. Weiterlesen