Geschützt: Totalausfall die Fortsetzung

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuschauen, gib dein Passwort bitte unten ein:

Happy Birthday!

Heute hat meine Großmutter ihren 91. Geburtstag. Grund genug für meine Mutter und mich, sie gestern zu besuchen. Nach dem Tod meines Großvaters ist sie ja freiwillig ins Altersheim gezogen – natürlich in eines, das sowohl von meiner Mutter, als auch von mir extrem weit weg ist. Eh klar. Sie wollte schließlich bei ihren Freunden sein. Das sie gar keine hat, war ihr damals wohl nicht so klar… Ob sie es mittlerweile wohl schon gemerkt hat?

Mittlerweile raffe ich mich nur mehr zwei Mal im Jahr auf und fahre sie besuchen. Früher war das anders. Früher setzte ich mich ihrer negativen Energie jeden Monat aus. Doch auch wenn ich oftmals ein wenig selbstmordgefährdet von ihr weg fuhr, so konnte ich doch nicht einfach wegbleiben. Mein Pflichtgefühl zwang mich dazu sie immer und immer wieder zu besuchen. Gott sei Dank habe ich das mittlerweile in den Griff bekommen! Weiterlesen

Geschützt: Einfach mal so richtig schön reinsteigern! – Teil 1

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuschauen, gib dein Passwort bitte unten ein:

Geschützt: Wenn zwei sich zerfleischen…

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuschauen, gib dein Passwort bitte unten ein:

Geschützt: Suspektes Verhalten

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anzuschauen, gib dein Passwort bitte unten ein:

Familiäre Pflichterfüllung

Ich war mal wieder bei meiner Großmutter im Spital. Jedes Mal wenn ich hinkomme, schaut sie schlimmer aus. Keine Ahnung ob sie mich noch erkennt oder nicht. Keine Ahnung ob sie noch was mitbekommt oder nicht. Keine Ahnung was sie noch am Leben hält.

Eigentlich hatte ich nicht damit gerechnet, dass sie nach dem Tod meines Großvaters es noch so lange macht. Schließlich war er ihr Lebensmittelpunkt. Alles drehte sich immer nur um ihn und seine Bedürfnisse. Als er starb dachte ich, sie würde mitgehen. Doch das tat sie nicht. Dafür ging sie freiwillig ins Heim. Auch damit hätte ich nie gerechnet. Andererseits als sie dann dort war, wusste ich auch dass ihr nicht fad werden würde. Im Heim gab es genug Menschen über die man herziehen konnte, was sie auch leidenschaftlich tat. Weiterlesen

Humor

Es gibt nichts Schöneres als von ganzem Herzen lachen zu können. Humor ist etwas Wunderbares. Zumindest meistens. Humor ist nämlich auch Geschmackssache. Nicht über alles was jemand witzig findet, kann ich lachen. Tiefe, frauenfeindliche Witze haben mir noch nie ein Lächeln entlockt. Dafür war ich früher im Sarkasmus zu Hause, was mich heute nur noch nervt. Zynismus brauch ich mittlerweile auch nicht mehr. Überhaupt kommt mir vor, dass Humor oftmals genutzt wird um etwas zu überspielen.

Doch das ist jedem selbst überlassen. Die Menschen die denselben Humor wie ich haben, mit denen verstehe ich mich, jene die nur mit Sarkasmus und Zynismus kommunizieren können, meide ich. Da kommt mir einfach zu viel negative Energy an. Doch letztens ist mir etwas passiert, das hat alles bisher Erlebte übertroffen.

Ein ganz lieber Kollege hatte am Wochenende einen Herzinfarkt. Er kam rechtzeitig ins Spital, wurde operiert und ist mittlerweile schon wieder auf dem Weg der Besserung. Doch ist das ein Grund darüber Witze zu reißen? Ich denke nicht. Und trotzdem haben seine lieben Kollegen nichts Besseres zu tun, als mit Witzchen durch die Gegend zu laufen. Doch bei mir kamen sie damit an die falsche Adresse. Ich habe ihnen gesagt, dass ich die Scherzchen weder witzig noch angebracht halte.

Nun gut, ich bin jetzt die Zicke. Warum? Weil ich meine Meinung geäußert habe? Weil ich nicht bereit mit, bei ihren Spielchen wie überspiele ich die Angst vor der eigenen Sterblichkeit, mitzuspielen? Ja genau deshalb. Mir ist schon klar, dass sie alle einen Schreck bekommen haben. Er ist im selben Alter wie sie selber, er raucht genau so viele Zigaretten wie sie selber und er macht mehr Sport. Da haben sie Angst bekommen und haben es ins Lächerliche gezogen.

Ich finds nicht witzig und ich steh auch dazu. Sollen sie ihre Witzchen reißen wenn sie dann ihre Angst vertreiben können, doch mir brauchen sie damit nicht mehr kommen. Da bin ich lieber die Zicke als ein Mitläufer der über unlustige Witze lacht.

© Libellchen, 2012

Kümmern

Ich mag es nicht wenn Dinge kaputt gehen. Voriges Jahr ist mir mein Kühlschrank eingegangen. Heute ist mir eine Glühbirne explodiert und hat einen Stromkreis lahm gelegt, wo der Herd drann hängt. Schlimm? Nicht wirklich. Aber mühsam. Jetzt muss ich mir Zeit nehmen um einen Handwerker anzurufen, dann muss ich schauen, dass er Zeit hat, wann ich auch zu Hause bin,….

Wenn Dinge kaputt gehen, machen sie einem Arbeit. Man muss sich kümmern dass sie repariert werden. Und wichtige Dinge gehen auch grundsätzlich am Wochenende oder an Feiertagen kaputt. Früher kam eine gewisse Geldproblematik dazu. Es gab Zeiten da habe ich so wenig verdient, dass mir größere Anschaffungen, echte Probleme bereitet haben. Heute habe ich das Problem nicht mehr, aber mühsam empfinde ich solche Dinge trotzdem.

Als ich noch jünger war, wünschte ich mir auf einem Raumschiff zu leben. Da gibt es für alles jemanden der sich kümmert. Da muss man sich nicht um alles selbst kümmern. Als Single muss man sich um alles selber kümmern. Man kann nichts delegieren, wenn einem alles zu viel wird. Man kann sich nichts aufteilen. Man muss alles selber machen, oder in meinem ganz speziellen Fall, aufhören zu essen. Da das keine Option ist, werde ich morgen gleich in der Früh dann einen Handwerker anrufen. Werde mir einen Termin vereinbaren, und dann meine beruflichen Termine darum aufbauen, dass ich rechtzeitig aus dem Büro komme. Weiterlesen

Vollgas

Momentan überschlagen sich die Ereignisse. Sowohl beruflich als auch privat werde ich momentan extrem gefordert. Mein Leben hat sich immens beschleunigt und zwar ganz ohne mein Zutun. Jede klitzekleine Planung muss ich mehrmals über Bord werfen. Pläne halten im Moment nur für ca. 1 oder 2 Stunden. Ich fühle mich hin und her geschleudert, reagiere nur mehr auf die äußeren Einflüsse und versuche dabei meine gute Laune nicht zu verlieren.

Eigentlich hat alles schon vor Monaten mit meinem beruflichen Baby begonnen. Gemäß den Plänen sollte ich einen 2. Bereich dazubekommen. Und so haben wir geplant und geplant und nichts ging weiter. Zuerst war Zieltermin August, dann Oktober und dann irgendwann nächstes Jahr. So viel zu den Plänen. Vor 1 Monat ging dann plötzlich alles drunter und drüber. Plötzlich sollten wir mit 1.1. starten, was ich dann Gott sei Dank auf 1.4. verschieben konnte. Schließlich musste ich noch 2 Leute einschulen und über Weihnachten sind wir sowieso schlecht besetzt. Dann wurde mein Großvater krank und ich fuhr 2x die Woche in das Spital um ihn zu besuchen.

Parallel dazu bekam ich die ersten neuen Aufgaben übertragen. Plötzlich kam ich nicht mehr jeden Tag um spätestens 1700 Uhr nach Hause, sondern frühestens um 1800 Uhr. Meistens wurde es jedoch noch später. Und die fehlende Freizeit merkte ich sofort. Ich spürte sofort, wie sich in mir Druck aufbaute. Ich fing an mich selbst zu stressen. Jeden Abend versuchte ich dagegen anzugehen, doch die Zeit dafür wurde täglich weniger. Vor 2 Wochen gipfelte der berufliche Stress in 10 Besprechungen in einer Woche. Und dann starb mein Großvater und ich hatte plötzlich anderes im Kopf als den Job. Doch da alle Kollegen anderweitig unterwegs waren, musste ich trotz der Trauer jeden Tag ins Büro. Weiterlesen